Was will ich? (Test)

Das schockierend einfache Rezept, um sofort im Hier und Jetzt zu leben

Leben im Hier und Jetzt: Warum der Tod dir dabei hilft (und wie)

Lebst du im Hier und Jetzt?

Oder denkst du…

  • beim Aufstehen schon an die Arbeit?
  • bei der Arbeit schon an den Feierabend?
  • im Feierabend schon an den nächsten Tag?
  • und währenddessen ständig an das Wochenende?

Das ist alles andere als Leben im Hier und Jetzt. Es ist eine ständige Flucht in die Zukunft.

Unterdessen rinnt dir das Leben durch die Finger.

„Aber wie schafft man es, wirklich im Hier und Jetzt zu leben? Unser Geist wandert doch  ständig in die Zukunft oder Vergangenheit.“

Das kann man stoppen. Und dazu gibt es eine sehr einfache aber auch überaus effektive Methode:

 

Der größte Fehler beim Leben im Hier und Jetzt (Warum du dein Leben verpasst)

Wir denken, wir würden ewig leben.

Zumindest leben wir so, als könnten wir es.

Dazu eine kurze Geschichte:

Ein Mann öffnete eine Schublade der Kommode seiner Frau und holte daraus ein aufwändig gestaltetes Päckchen.

Darin befand sich ein kostbarer seidener Schal. Er betrachtete die Seide und fuhr andächtig mit den Fingern über den Schal.

„Den habe ich meiner Frau vor einigen Jahren gekauft, aber sie hat ihn nie getragen.

Sie wollte ihn für einen besonderen Anlass aufbewahren.

Ich glaube, jetzt ist der Moment gekommen.“

Er ging zum Bett und legte das Päckchen zu den anderen Sachen, die der Bestatter abholen würde.

(Quelle unbekannt)

 

Warum du den gleichen Fehler machst, wenn du nicht im Jetzt leben lernst

Ich nenne es den Unsterblichkeitskomplex:

So wie die Frau den Schal, bewahren wir das Leben für später auf.

Nie packen wir es richtig aus und nutzen es, dieses kostbare Geschenk.

Wir kümmern uns um all diese vermeintlich wichtigen Dinge, wie…

  • unsere Arbeit,
  • das schicke Zuhause,
  • das tolle Auto
  • und die sichere Rente.

Wir bereiten das Leben für später vor. Wir fokussieren uns auf das Ansammeln von Geld, Ansehen und Sicherheiten und schieben das wahre Leben und das Genießen auf, als wären wir unsterblich.

  • Ja, klar würde ich jetzt gerne eine Weltreise machen, aber das kostet Zeit und Geld. Momentan geht das eben nicht. Aber wenn ich in Rente bin, dann werde ich sie machen.
  • Natürlich würde ich jetzt gerne mehr Zeit mit meiner Familie verbringen und die Kinder aufwachsen sehen. Aber jemand muss ja das Geld heimbringen.
  • Sicher würde ich hier und jetzt gerne glücklich und zufrieden sein. Aber ich muss erst meine Ausbildung / mein Studium / diese Prüfung / die Zubereitung dieser Tasse Tee abschließen.

Ich frage dich: Aber was ist, wenn das heute dein letzter Tag ist?

 

Du kannst das Leben nicht ewig aufschieben!

Immer leben wir nur für die Zukunft und richten uns das Leben ein, bis es irgendwann zu spät ist.

Wenn wir dann irgendwann die Chance haben, uns wirklich mit dem Ende unseres Lebens konfrontiert zu sehen, wird uns das schlagartig bewusst.

Dann ist es aber für die meisten zu spät.

Deshalb ist es ein unbezahlbares Glück, wenn du dir diese Dinge schon vorher bewusst machst. Wenn du sie dir schon jetzt bewusst machst und den kostbaren Schal schon zu Lebzeiten auspackst und trägst.

Ja, auch wenn er schmutzig wird und sich abnutzt!

Die unschöne Wahrheit ist nämlich: Du bist nicht unsterblich!

Und das ist nicht etwa die schlechte, sondern die gute Nachricht!

Denn so paradox wie es auch klingt: Der Tod hilft dir dabei, dein Leben im Hier und Jetzt besser zu nutzen.

 

Leben im Hier und Jetzt: Der paradoxe Grund, warum der Tod dir hilft (und wie)

Ja, es ist ein unangenehmes Thema…

Viele Menschen haben Angst vor dem Tod.

Die meisten von uns denken nur ungern daran, dass sie irgendwann einmal sterben werden. Das Gegenteil ist der Fall: Oft wird diese Tatsache regelrecht verdrängt und jeder Gedanke daran unterdrückt.

Das ist schlecht, denn der Tod ist ein sehr wichtiger Teil des Lebens.

Er ermöglicht das Leben erst, genauso wie es ohne Nacht keinen Tag geben würde.

Daneben gibt es viele weitere Gründe, keine Angst vor dem Tod zu haben. Aber der Tod hat eine ganz besondere Eigenschaft, die für uns hier relevant ist:

Das Bewusstsein über den Tod hilft uns, im Hier und Jetzt zu leben.

„Wie soll das denn gehen? Der Tod ist doch das Gegenteil des Lebens!“

 

Wie der Tod dir hilft, im Hier und Jetzt zu leben

Stell dir vor, du müsstest in einem Jahr sterben…

Wie würdest du dieses Jahr verbringen?

a) Mehr desselben? Mehr arbeiten, Dinge Kaufen, Besitz anhäufen, Versicherungen abschließen oder für die Rente sparen?

b) Oder würdest du versuchen das Beste aus jedem Einzelnen dieser letzten 365 Tagen zu machen? Sie mit Freunden und Familie verbringen, die Natur und das Leben genießen und Dinge tun, die du schon immer einmal tun wolltest?

Ich wette, du tendierst eher zur zweiten Option. Ich auch.

Das krasse an dieser Sache ist, dass die Gewissheit, noch ein Jahr leben zu können, eigentlich ziemlich großzügig ist! Wenn wir der Realität ins Auge schauen, kann es jeden von uns auch schon morgen treffen… Oder noch heute!

Wer garantiert dir, dass du 50, 60 oder gar 90 Jahre alt wirst?

Ja, es gibt gewisse Tendenzen und Statistiken, aber ist das ein Garant dafür, dass genau DU auch so alt wirst?

Für jeden von uns kann das Leben im nächsten Moment schon vorbei sein!

Und wie viele hat der Tod schon unerwartet in der Blüte ihres Lebens ereilt?

Was nun, wenn du wüsstest, dass du nicht im nächsten Jahr, sondern im nächsten Moment sterben würdest? Was würdest du aus diesem letzten Moment machen?

Das beste natürlich. Du würdest den Moment genießen und völlig präsent sein, ganz egal, wo du gerade bist und was du gerade tust.

Das ist die Macht, die uns das Bewusstsein über den Tod gibt. Es legt eine Art Schalter in unserem Kopf um. Es macht uns die Dringlichkeit des Lebens bewusst und deaktiviert den Unsterblichkeitskomplex.

 

Wie der Tod einer Leserin half, im Hier und Jetzt zu leben

Leserin Michaela hat es auf diese Weise sogar geschafft in ihrer Angst vorm Sterben die Freude am Leben im Jetzt zu entdecken (wie genau, erfährst du im verlinkten Interview mit ihr).

Und das Paradoxe ist:

Je mehr du lernst, im Hier und Jetzt zu leben, desto geringer wird die Angst vor dem Tod.

Du hast alles, was du brauchst, jetzt und hier und bist nicht mehr abhängig von der Zukunft.

All diese Erkenntnisse sind nicht neu:

 

Wie der Tod den alten Römern half, im Hier und Jetzt zu leben

„Memento mori“ sagten bereits die alten Stoiker:

„Sei dir der Sterblichkeit bewusst“.

Wenn du dir darüber bewusst bist, dass dein Leben in jedem Moment vorbei sein könnte, lebst du es viel intensiver und bist in der Lage den Moment viel besser wahrzunehmen und auszukosten.

Du verschwendest deine kostbare Lebenszeit nicht damit, …

  • dir die Vergangenheit zurück oder die Zukunft herbei zu wünschen
  • dich vor Ereignissen in der Zukunft zu fürchten
  • mehr und mehr Dinge und Sicherheiten anzuhäufen
  • dich zu beklagen oder dich ständig als Opfer zu sehen

Bedenke den Tod. Bedenke deine Sterblichkeit.

  • Es bringt dich sofort ins Hier und Jetzt.
  • Es nimmt dir die Angst.
  • Es macht dir bewusst, worauf es im Leben wirklich ankommt.
  • Es macht dich weniger abhängig und gibt dir die Macht über dein Leben zurück.

Kurz: Das Bewusstsein über deine Sterblichkeit hilft dir, hier und jetzt besser zu leben, denn…

Wenn man weiß, wie kostbar seine Lebenszeit ist, will man nichts mehr davon verschwenden.

Ein weiterer Appell, den der römische Dichter Horaz daraus ableitete, dürfte dir auch bekannt sein:

„Carpe diem!“

Es heißt soviel wie „Pflücke den Tag“ oder ganz einfach „Lebe jetzt“.

„Aber nur für den heutigen Tag zu leben und gar nicht mehr an die Zukunft zu denken kann doch auch nicht richtig sein.“

 

Wie der Tod dir hilft, deine Zukunft vorzubereiten

Natürlich ist es trotzdem wichtig, auch an die Zukunft zu denken und für die Rente vorzusorgen.

Aber es kommt auf den Fokus an.

Wenn du deinen Hauptfokus nur darauf legst, für die Zukunft zu sorgen, entgeht dir das Leben.

Es ist wie bei einem Foto:

Du kannst entweder ein Objekt im Vordergrund fokussieren, also scharf stellen, oder den Hintergrund.

Das Objekt im Vordergrund ist das Leben jetzt, der Moment.

Die Zukunft ist der Hintergrund.

Wenn du dich auf den Hintergrund fokussierst, verschwimmt alles im Vordergrund. Das, worum es eigentlich in dem Bild geht, wird unscharf.

Wenn du dich aber auf den Moment und das Leben im Hier und Jetzt fokussierst, ist das Objekt deutlich zu erkennen und es tritt sogar noch schöner hervor, durch den etwas verschwommenen Hintergrund.

Leben im Hier und Jetzt: Fokussiere die Gegenwart

So müssen wir auch die Zukunft beim Leben im Moment nicht außer Acht lassen (Siehe auch: Ziele vs. Orientierungen).

In Wahrheit ist es sogar so, dass dir das Bewusstsein über deine Sterblichkeit dabei hilft, deine Zukunft zu gestalten und herauszufinden, was du eigentlich willst. Wie das funktioniert haben wir kürzlich im Beitrag zum Sterbebett-Test besprochen.

Außerdem hilft der Tod gegen Aufschieberitis:

 

Wie der Tod dir hilft, ins Tun zu kommen (Jetzt!)

Wenn dir klar wird, wie begrenzt eine Ressource ist, beginnst du sie viel besser zu nutzen.

So ist es auch mit der Zeit.

Wolltest du zum Beispiel schon immer einmal …

  • ein Buch schreiben,
  • um die Welt reisen
  • oder dich selbständig machen?

Wenn wir denken, wir hätten noch ewig Zeit für all diese Dinge, schieben wir sie auf. Wir tun nichts, denn jetzt passt es gerade nicht und wir können es ja immer noch irgendwann machen.

Wird uns aber bewusst, wie knapp und kostbar unsere Lebenszeit eigentlich ist, kommen wir ins Tun und nutzen sie besser.

 

Wie dir der Tod hilft, mit deiner Vergangenheit abzuschließen

Schließlich hilft der Tod dir sogar noch dabei, mit deinen Altlasten fertig zu werden.

Wer erkennt, wie knapp und kostbar seine Lebenszeit ist, will sie nicht damit vergeuden in der Vergangenheit zu schwelgen.

Dieses Phänomen beobachtet man ja oft bei Sterbenden. Sie wollen vor ihrem Tod noch ihre Angelegenheiten klären.

Warum?

Weil ihnen klar wird, wie wenig hilfreich es ist, …

  • nachtragend zu sein,
  • Schuld zu vergeben,
  • an Ereignissen der Vergangenheit festzuhalten.

Sie erkennen, dass es mehr schadet, als es hilft und lassen die Vergangenheit los.

Und wer die Vergangenheit loslässt, hat die Hände frei für das Hier und Jetzt.

Ok. Das Bewusstsein über unsere Sterblichkeit hilft uns also enorm dabei, mehr im Hier und Jetzt zu leben und das Beste daraus zu machen.

Da bleibt nur noch eine Frage:

Wie macht man sich diese Dringlichkeit bewusst?

Ich persönlich habe drei sehr effektive Wege dazu gefunden:

 

3 schockierend einfache Wege, um sofort im Hier und Jetzt zu leben

Der Erste klingt etwas makaber, ist aber sehr effektiv und eigentlich auch ganz natürlich, weil er jedem von uns früher oder später im Leben begegnet:

 

1) Nutze Schicksalsschläge

Wenn zum Beispiel ein geliebter Mensch stirbt, reißt uns das aus der Routine.

Uns wird schlagartig klar, dass wir eben nicht ewig leben und dass das Leben im Nu vorbei sein kann.

So schlimm und traurig solche Schicksalsschläge auch sind, so bieten sie uns doch eine große Chance für unser eigenes Leben.

Oft leben Menschen, die so einen schlimmen Verlust erlitten haben danach mehr im Augenblick und richten nicht selten auch ihre Lebensumstände neu aus. Zum Beispiel weniger Arbeit und mehr Unternehmungen mit Freunden und Familie.

Und so kann selbst eines der schlimmsten vorstellbaren Ereignisse – der Tod eines geliebten Menschen – neben all der Trauer und dem Leid auch noch etwas Gutes für unser Leben bedeuten. Wenn wir es erkennen und annehmen.

Dasselbe gilt übrigens auch für Krankheiten und andere schlimme Schicksalsschläge, egal ob sie dich selbst oder Angehörige betreffen.

Aber natürlich musst du nicht warten, bis ein lieber Verwandter stirbt oder etwas anderes Schlimmes passiert…

Und nein, auch nachhelfen solltest du nicht!

Sei dir einfach nur darüber bewusst, dass auch vermeintlich schlimme Ereignisse in deinem Leben immer ein Potential mitbringen. Wenn dich die nächste Welle trifft, wird dir dieses Bewusstsein helfen.

Es gibt aber auch noch zwei andere Wege, dir die Dringlichkeit des Lebens ins Bewusstsein zu rufen:

 

2) Nutze Symbole

Der Klassiker.

Zum Beispiel ein Totenschädel auf dem Schreibtisch.

Schon seit hunderten von Jahren gerne von Künstlern und Philosophen genutzt.

Nein, es muss kein echter Schädel sein. Eine Nachbildung genügt.

Ich habe auch so ein Replikat auf meinem Schreibtisch bzw. auf einer kleinen Ablage darüber stehen.

Leben im Hier und Jetzt: Symbol Totenschädel auf dem Schreibtisch

Es erinnert mich bei jedem Aufblicken daran, dass meine Lebenszeit kostbar ist und dass ich etwas Bedeutendes damit anfangen will.

Manche Menschen tragen auch eine bestimmte Münze mit sich herum, die sie daran erinnert oder irgendein anderes Objekt. Auch Tattoos funktionieren oder ein gut platziertes Poster mit einem entsprechenden Spruch oder Bild.

Hier kannst du also kreativ sein.

 

3) Nutze die Kürze deines Lebens

Der letzte Tipp ist genauso unbequem wie der erste. Dafür aber auch mindestens genauso effektiv:

Erkenne, dass dein Leben viel kürzer ist, als du immer denkst!

Wir haben ja eben gesehen, dass es eine Art Unsterblichkeitskomplex ist, der uns dazu bringt, alles andere als das Leben im Hier und Jetzt zu fokussieren.

Diese Methode legt den Schalter ziemlich schnell um, da du schwarz auf weiß siehst, wie kurz dein eigenes Leben tatsächlich ist. Zum Beispiel mit einem Lebenszeitkalender:

Das Leben ist kurz: Lebenszeitkalender Alter 47

Den Kalender kannst du dir gleich kostenlos herunterladen. Die Erklärung dazu, ein Beispiel und zwei weitere Methoden, um dir die Dringlichkeit des Lebens im Hier und Jetzt bewusst zu machen, findest du hier:

3 schockierende Gründe, warum dein Leben zu kurz ist (und wie viel Zeit dir noch bleibt)

 

 

Fazit

Das Bewusstsein über den Tod hilft uns, im Hier und Jetzt zu leben, denn:

Für jeden von uns kann das Leben schon im nächsten Moment vorbei sein!

Wir leben jedoch meist nur für die Zukunft und bereiten das Leben vor, bis es irgendwann zu spät ist.

Hier hilft dir das Bewusstsein über deine Sterblichkeit:

Wenn du weißt, wie kostbar deine Lebenszeit ist, willst du nichts mehr davon verschwenden.

Wie machst du dir diese Dringlichkeit bewusst?

  • 1) Nutze Schicksalsschläge
  • 2) Nutze Symbole
  • 3) Nutze die Kürze deines Lebens

Jetzt bist du dran. Carpe diem!

 

P.S.: Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Kapitel „Leben im Hier und Jetzt“ aus meinem Buch über das Loslassen. Denn gerade beim Loslassen spielt die Kunst, im Moment zu leben eine wichtige Rolle.

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Über Norman Brenner
Nachdem ich zwei Studiengänge als Jahrgangsbester und trotz Stipendium abgebrochen habe, habe ich erkannt, worauf es wirklich im Leben ankommt. Seither helfe ich auch anderen Menschen, ein Leben zu führen, das Sinn macht und sich gut anfühlt. Mehr.
  • Geht sie nichts an sagt:

    Vielfaches wiederholen derselben aussgae wie auch schreiben in einem satz pro absatz ist keine sonderlich ansprechende variante.dasselbe zeug das andere autoren seit jahrzehnten schreiben etwas aufgepeppt u widergekäut … buch lohnt sich nicht, newsletter mit reisserischen lockungen auf die webseite ebenfalls nicht.

    Die mailadresse gibt es nicht ich wünsche weder kontakt noch werbemist.nichts auf der webseite ist neu, hilfreich, weiterführend. Und dieses vertrauliche geduze ist hier ebenso nervtötend wie bei einem schwedischen unternehmen das mich als kundin verloren hat aus ähnlichem Grund.

    • Hey anonyme Kommentatorin,

      danke für den ehrlichen und direkten Kommentar =)

      Es tut mir leid, dass du dem Artikel bzw. der ganzen Seite hier nichts abgewinnen kannst.

      Generell freue ich mich auch über Kritik, wenn sie konstruktiv ist. Leider finde ich davon aber nur sehr wenig in deinen Zeilen.

      Was kann ich besser machen?

      Weniger wiederholen und längere Absätze schreiben ist eine Anregung, die ich mir selbst aus deinen negativen Formulierungen ableiten kann. Aber löst das dein Problem?

      Ich habe eher den Eindruck, dass das etwas ganz anderes ist. Wenn dich sogar schon die Art der Anrede dazu veranlasst ein Unternehmen zu meiden.

      Aber egal. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn du mir ein paar konstruktive Hinweise geben könntest =)

      Liebe Grüße und trotz oder gerade wegen allem eine wundervolle Woche, dir! =D

      Norman

      P.S.: Ja, beim „Du“ bleibe ich. Da lässt sich nichts dran rütteln ;-)

    • Leela sagt:

      Der Tod ist eine Illusion :) Das hier und jetzt, wie du es beschreibst, ist das Ergebnis eines Gedankenprozesses. Du bist nicht deine Gedanken, Emotionen und erst recht nicht dein Ego. Es sind alles Mittel um dich selbst zu erfahren, denn alles was du erlebst, egal ob negativ oder positiv, ist ein Aspekt deiner selbst. Mach deine Augen zu und lass dein Bewusstsein über deinen Gedanken und Gefühlen arbeiten. Diese Worte werden dich nicht zum Ziel bringen, das Ziel ist sich selbst zu erkennen. Zu erkennen das man alles und jeder ist und sich selbst durch diesen Körper erfährt. Gedanken, Gefühle, Schmerz sind dadurch aus einer anderen Ebene erfahrbar und nicht mehr an dein Wohlbefinden gekoppelt. Leben heißt erfahren, sich selbst zu erfahren und sich nicht über andere zu definieren. Du bist nur wirklich frei wenn du dich von deinen Gedanken und Gefühlen löst und wirklich du selbst bist. Be yourself; everyone else is already taken!

      Erkenne Dich selbst und alles wird Sinn ergeben.You are not ur mind! Die Zeit zum aufwachn ist gekommen (-::-)

      • Hey Leela,

        danke für deine Gedanken zum Beitrag =)

        Dein Ansatz erinnert mich sehr an verschiedene Auffassungen im Hinduismus und Buddhismus. Ähnlich habe ich es sogar auch in meinem neuen Buch „Der Weg des Wassers“ beschrieben.

        LG Norman

  • Phil sagt:

    Toller Artikel. Beim Anblick des Kalenders lief es mir kurz kalt über den Rücken.

    • Hey Phil,

      danke für deine Gedanken zum Beitrag =)

      Ja, der Lebenszeitkalender kann einen echt schocken… aber auch richtig wachrütteln. Je nachdem, wie man es auffasst. Ich hoffe, du kannst etwas Positives für dich daraus ziehen!

      Liebe Grüße und hab noch einen tollen Abend!

      Norman

  • Pajung, Cornelia sagt:

    Super geeignet für mich und lehrreich zugleich der Kommentar. Leben im Jetzt und im Hier!

  • Sabina sagt:

    Lieber Norman,
    Du hast hier eine ganz wertvolle Seite geschaffen mit schönen Worten und Weisheiten!
    Vielen Dank dafür !

  • Nils sagt:

    Hallo Norman,
    ich habe schon viele deiner Beiträge und die Kommentare dazu gelesen. Mir ist bei einigen Kommentaren aufgefallen das einige Blogs für einige Leser eher verstörend war als hilfreich. Du hast bisher finde ich auch immer gute Antworten gegeben. Worauf ich dich nur hinweisen wollte ist das es viele Menschen gibt die unter Depressionen und/oder anhaltenden Angstzuständen leiden. In diesen Phasen die mich auch öfters schon im Leben geplagt haben und es momentan leider wieder tun, helfen diese Beiträge auch nur begrenzt oder können es vielleicht auch verschlimmern. Mit den entsprechenden Suchparameter (Tod, Angst z.B.) landet man relativ sicher früher oder später bei dir. In diesen Zuständen glaube ich wird es keine befriedigende Antworten geben und da ist man eher besser beraten sich professionelle zu holen. Ich habe mir natürlich auch in stabilen Zeiten Gedanken um den Tod gemacht und für mich ein passendes Szenario gefunden was ich akzeptieren kann aber in diesen Zuständen greift meist nichts. Da ist außer der Angst das es jetzt jederzeit vorbei ist so präsent das es einem förmlich jegliche Engerie raubt und einen erstarren lässt. Man wartet förmlich drauf das es jetzt gleich passiert, jede Zuckung oder sonstige Dingen erschreckend in erster Sekunde das man denkt das wars. Das hat dann mit der üblichen eigenen Selbstfindung die Jeder für sich macht nichts mehr zu tun.
    Dieser Beitrag soll deine Arbeit nicht schmälern sondern nur sensibilisieren warum Einige so verschreckt auf deine Beiträge reagieren.

    Wünsche dir und deinen Lieben schöne Feiertage.

    • Hey Nils,

      danke für dein wertvolles Feedback =)

      Tut mir leid zu hören, dass du gerade eine solche Phase hast und dass meine Beiträge diese auch noch verschlimmern. Das ist natürlich nicht meine Absicht aber ich bin dir sehr dankbar für diesen ausführlichen Hinweis aus Sicht eines Betroffenen. Ich schätze das sehr, denn ich kann mir denken, dass sich in solchen Phasen nur die wenigsten danach fühlen, ihre Reaktionen so ausführlich zu erklären.

      Hast du eine Idee, wie man das ganze für Leser in einer solchen Phase hilfreicher gestalten könnte? Mir schweben da zum Beispiel Warnhinweise am Anfang des Artikels vor, aber auf der anderen Seite wirken solche Hinweise wie „Lies das nicht, wenn du in einer depressiven Stimmung bist“ vielleicht noch auffordernd (im Sinne von der „verbotenen Frucht“).

      Klar kann man es nicht allen recht machen und irgendjemand wird wohl immer etwas an einem Artikel auszusetzen finden, aber gerade wenn es Menschen, die Hilfe brauchen schadet, bringt mich das doch sehr ins Grübeln.

      Apropos, hast du aktuell Hilfe? Und wenn ja, was hilft dir?

      Ich danke dir jedenfalls sehr für den Einblick und das Verständnis, das du mir damit ermöglicht hast und werde mir das auf jeden Fall für die zukünftige Beantwortung von Kommentaren mitnehmen =)

      Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

      Norman

      • Nils sagt:

        Hallo Norman,
        vielen dank für deine Antwort. Ich glaub im Grunde kannst du da nicht allzuviel ändern. Auch eine Warnung würde wohl nichts bringen. Ich selber gehe nach Neujahr in eine Klinik. Habe Anfang des Jahres leider schon mal einen solchen Schub gehabt und dort wurde mir geholfen. Bei dem Besuch hatte ich auch angefangen zu „meditieren“. Dazu hatte ich mir extra ein Yoga Kissen mit nochmals einem dickeren Kissen besorgt das als kleiner Hocker fungiert, da ich nicht mehr so gelenkig bin. Leider habe ich es natürlich wieder vernachlässigt wie es mir besser ging. Mir hat es damals gut geholfen mich zu „erden „ . In den letzten Tage war es mir aber nicht möglich nochmals überhaupt in eine Ruhephasen zu kommen. Bin aber zuversichtlich das es besser wird. Wünsche dir auch guten Rutsch und einen guten Start ins neue Jahr.

      • Hey Nils,

        danke für deine ausführliche Antwort =)

        Das ist sehr schade, aber ja, man kann es wie gesagt nicht jedem recht machen und vielleicht gehört es für manche betroffene sogar zum Prozess, auf solche Inhalte zu stoßen. Es kommt ja immer drauf an, was man im Nachhinein selbst daraus macht.

        Ich wünsche dir alles Gute für deinen Klinikaufenthalt und generell zu deiner Heilung.

        Mir geht es auch so… im normalen Alltag kann ich das Meditieren noch gut beibehalten, weil ich es in meine Morgenroutine eingebaut habe, aber im Urlaub oder über Feiertage entgleitet es mir auch oft. Was mir aber sehr geholfen hat, eine Regelmäßigkeit aufzubauen, war die Zeit zu verkürzen. Ich dachte am Anfang immer, ich müsste 20-30 Minuten meditieren, aber das stimmt nicht. Sogar 5 oder 2 Minuten können extrem effektiv sein. Und die Hauptsache ist dass man es tut.

        Liebe Grüße und eine gute Heilung!

        Norman

      • Sehr berührend geschrieben mit dem Tod. Aber ich glaube schon daran, dass es so ist, wie du es beschrieben hast.

  • Danke für den guten Artikel und die Tipps. Das Hauptproblem beim glücklichen Leben ist weniger das Wissen, wie es geht, sondern die Umsetzung im täglichen Leben. Häufig wissen wir, was uns gut tut, tun es aber nicht. Häufig wissen wir auch, was uns auf Dauer nicht gut tut, und tun es trotzdem. Schöne Grüsse aus Osnabrück

    • Hey Rainer,

      danke für deinen Kommentar =)

      Ja, da stimme ich absolut zu. Ich denke an der Stelle hiflt eine Mischung aus weiterem Wissen (nämlich wie wir funktionieren und unsere täglichen Entscheidungen treffen, zum Beispiel eher aufgrund von Emotionen als auf Fakten) und praktischer Übung. Meiner Erfahrung nach ist es sehr hilfreich, sich einfach regelmäßig damit zu beschäftigen, dann sinken die Erkenntnisse nach und nach ins Unterbewusstsein und finden auch automatisch immer mehr Anwendung im täglichen Leben =)

      LG Norman

  • Andreas sagt:

    Hallo, Norman,
    Ich freue mich sehr, Deine Seite gefunden zu haben (heute) und habe freiwillig , interessiert und freudig schon 3-4 Stunden beim Lesen und Hören zugebracht. Der „Memento mori“-Artikel hier erdet mich auch wieder für das Achten auf ein bewusstes Leben im Hier und Jetzt. Ich stecke gerade in einer schwierigen Phase mit depressiven Schüben, Ängsten und Zweifeln hinsichtlich des weiteren Weges. ich bin nun 57 Jahre, habe vieles in meinem Leben gemeistert und komme jetzt an eine neue Grenze, wo mir die bisherige Struktur keine innere Zufriedenheit mehr bietet. Da helfen mir zur Orientierung Deine Themen und Beiträge sehr, dafür meinen ganz herzlichen Dank.

    Zum Thema „Bedenke Deine Sterblichkeit“ habe ich eine ganz eigene Erfahrung beizutragen, aber dazu gelegentlich vielleicht mehr.

    Herzliche Grüße Andreas

    • Hey Andreas,

      danke für deine lieben Zeilen =)

      Ich freue mich wahnsinnig, zu lesen, dass und wie dir meine Texte helfen! Und natürlich würde ich mich auch sehr über deine Erfahrungen zum Thema Bedenken der eigenen Sterblichkeit freuen =)

      Liebe Grüße

      Norman

  • Derya sagt:

    Es war wieder mal ein wunderbarer Artikel Norman. Ich lese alle deine Artikel mit großem Interesse, denn sie helfen Menschen wirklich auf ihrem Weg weiter zu kommen. Deine Aufrichtigkeit und die Bemühungen, um uns etwas beizubringen, sind sehr wertvoll. Ich war immer gegen ein Tattoo, aber jetzt möchte ich mir ein „Cape Diem“ Tattoo anfertigen lassen. Danke Dir vom Herzen. 🙏🫶

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