Was will ich? (Test)

Warum gibt es so viel Leid auf der Welt?

Warum gibt es so viel Leid auf der Welt?

Das Leben ist grausam …

Ständig passieren schlimme Dinge auf der Welt:

  • Menschen töten sich gegenseitig in Kriegen
  • unschuldige Kinder werden misshandelt
  • schlimme Krankheiten lassen uns Qualen leiden

Was soll der Schei*?

Warum erschafft „Gott“ so eine schöne Welt und lässt uns dann so schlimme Dinge erleiden? Hat das irgendeinen Sinn?

Die Antwort ist: Ja. Es hat einen Sinn. Und in diesem Beitrag werde ich ihn dir verraten.

Also, warum gibt es so viel schlimmes Leid auf der Welt?

 

Leben heißt Leiden …

So lautet die erste der 4 edlen Wahrheiten, die uns Buddha mit auf den Weg gegeben hat.

Aber das bedeutet nicht, dass das Leben ausschließlich aus Leid besteht. Das Sanskrit-Wort, das Buddha benutzt hat, lautet „Dukkha“. Ursprünglich bezieht sich dieser Begriff auf einen Wagen, dessen Achse beschädigt ist.

Es bedeutet also nicht, dass im Leben eine Qual auf die Nächste folgt, sondern einfach, dass auch Hindernisse und Widerstände im Leben dazugehören:

  • Wenn du einen Wagen hast, kann dieser kaputt gehen.
  • Wenn du gesund bist, kannst du krank werden.
  • Wenn Frieden herrscht, kann es Krieg geben.

Das eine bedingt das andere. Deshalb solltest du nicht versuchen, eine der beiden Seiten auszuschließen. Du musst sie beide annehmen. Das ist am Ende auch der sogenannte „mittlere Weg“, den Buddha uns empfiehlt.

Es geht aber nicht nur darum, Schmerzen und Leid bloß zu erdulden, weil es nun einmal dazu gehört. Nein, wir brauchen dieses Leid sogar! Du brauchst es! Und wenn du diese Sichtweise annehmen kannst, wird es dir viel leichter fallen, mit all den schlimmen Dingen auf der Welt umzugehen.

Genauso wie du zum Beispiel beim Training körperliche Schmerzen erleiden musst, um stärkere Muskeln zu bekommen, so musst du auch emotionalen Schmerz erleiden, um eine bessere emotionale Resilienz auszubilden. Um gelassener zu werden, oder um einen stärkeren Sinn für dein eigenes Selbst, stärkeres Mitgefühl für andere und generell ein glücklicheres Leben zu entwickeln.

Wie das funktioniert und warum wir sogar extrem schlimmes Leid im Leben brauchen, erkläre ich ausführlich in meinem Buch. Deshalb folgt jetzt ein gekürzter Auszug daraus:

 

— Was jetzt folgt, ist ein Auszug aus „Der Weg des Wassers: Warum dir alles zufließt, wenn du endlich loslässt“

 

Warum wir Leid im Leben brauchen (sogar Kriege und den Tod)

Leben ohne Leid ist wie Schach ohne schwarze Felder ...

Lass uns Schach spielen …

Du holst das Spielbrett heraus und wunderst dich: „Wo sind die schwarzen Felder hin?“ Du drehst das Spielbrett um, weil du denkst, du hast die falsche Seite. Aber auch auf der Rückseite sind keine schwarzen Felder. Unsere Partie fällt leider aus.

» Ohne die Unterscheidung zwischen Schwarz und Weiß können wir nicht spielen!

Wenn jedes Schachfeld weiß ist, macht das Spiel einfach keinen Sinn. Wir brauchen Schwarz. Es macht die Partie erst möglich. Erinnerst du dich an die Metapher aus Schritt 1, die Welt und das Leben als gigantisches Spiel des wahren Selbst anzusehen?

Genauso ist es: Das Universum ist ein riesiges Spielfeld, auf dem unser aller wahres Selbst seinen Spaß hat und sich selbst entdeckt. Und das geht nur, wenn es Gegensätze gibt, die ihm das Unterscheiden und damit das Spielen möglich machen, wie wir im vorigen Kapitel gesehen haben. Und zu diesen Gegensätzen gehören natürlich auch Gut und Böse.

 

Warum wir das Schlechte brauchen, um das Gute zu erkennen

Wir haben einfach das große Ganze aus den Augen verloren. Die Einheit, die alle Gegensätze miteinander bilden (Stichwort: Dualität). Diese Einheit ist das, was in der abendländischen Philosophie als „Logos“ bekannt war. Im Hinduismus ist es „Om“, im Taoismus „Tao“ und im Christentum „Gott“.

„Für Gott ist alles schön und gut und gerecht; die Menschen aber haben das eine als ungerecht, das andere als gerecht angenommen.“
(Heraklit)

Gut und schlecht sind immer relativ und nichts ist absolut nur schlecht oder gut.

„Aber es ist doch Tatsache, dass manche Ereignisse für uns und unser Leben förderlich sind und andere hinderlich. Warum ist es also falsch, die Dinge in Gut und Schlecht einzuteilen?“, würdest du jetzt bestimmt gerne entgegnen.

 

Warum nichts nur gut oder nur schlecht ist

Gut und Schlecht sind eine Frage der Perspektive

Prinzipiell ist es nichts Falsches, die Ereignisse in Gut und Schlecht einzuteilen. Genauso wie Hunger an sich nichts Schlechtes ist.

Zum einen hängt es natürlich vom Standpunkt ab. Was für den einen ein Segen ist, kann für den anderen eine Katastrophe bedeuten. Genauso wie beim Schach, wo die Bedeutung von Schwarz und Weiß davon abhängt, auf welcher Seite des Spielbretts du sitzt.

Zum anderen liegt es aber auch daran, dass wir wahnsinnig kurzsichtig beim Bewerten von Ereignissen sind. Erinnerst du dich an die Geschichte vom Bauer und seinem Pferd, die wir uns in Schritt 2, im Kapitel über das Überwinden von Ängsten angeschaut haben?

  • Der Bauer, dem das Pferd wegläuft =(
  • das dann wilde Pferde mitbringt =)
  • die seinen Sohn verletzen =(
  • der dann nicht in den Krieg ziehen muss =) …

So ist das Leben wirklich:

» Jedes Ereignis ist gleichzeitig schwarz und weiß, gut und schlecht und du entscheidest, ob und wie du es wahrnimmst.

 

Das Leben ist wie an einem Lenkrad zu drehen:

Jedes Drücken in eine Richtung ist gleichzeitig ein Ziehen in die andere und umgekehrt. Es kommt nur auf die Betrachtungsweise an.

Wie bei unserem Beispiel vom Musikstück: Es gibt keine guten oder schlechten Melodien. Es gibt nur solche, die zueinander passen und solche, die es nicht tun. Und was in dem einen Stück perfekt funktioniert, kann in einem anderen totale Disharmonie verursachen. So ist es auch in deinem Leben: Viele Ereignisse, die du heute als schlecht empfindest, können sich morgen schon als wahrer Segen herausstellen und umgekehrt. „Wir stecken einfach nicht drin“, würde man umgangssprachlich sagen.

„Aber es gibt doch eindeutig Dinge, die nichts Gutes an sich haben können. Was ist, wenn jemand ermordet wird? Wie kann man darin etwas gutes sehen?“, denkst du jetzt bestimmt.

Wir werden am Ende dieses Kapitels noch verstehen, warum es sogar extremes Leid im Leben geben muss und uns auch Beispiele anschauen. Für den Moment solltest du erst einmal die grundlegende Botschaft verinnerlichen, dass du prinzipiell das Böse als Kontrast zum Guten brauchst. Wie die schwarzen Felder auf dem Schachbrett:

» Ohne das Schlechte könntest du das Gute nicht wahrnehmen oder schätzen. Das Schlechte ist eine gewisse Form von Widerstand, die wir im Leben brauchen.

„Ok, ok. Widerstand ist also wichtig, verstanden. Es muss und soll also nicht immer alles leicht gehen im Leben. Aber was ist mit dem vielen Leid in der Welt? Das Leben kann ja manchmal schwer sein, aber muss es auch grausam sein?“, fragst du dich jetzt wahrscheinlich. Die Antwort ist: Ja, das Leben muss auch grausam sein …

 

Warum wir schlimmes Leid im Leben brauchen

Wir brauchen das Leid in der Welt, so hart und unverständlich es zunächst klingen mag. Warum?

» Ohne das Leid in der Welt wärst du nicht in der Lage, Freude zu empfinden.

Freude und Leid sind beide wichtige Empfindungen. Je empfindsamer du wirst, desto stärker nimmst du auch beides wahr. Sieh dir die Natur an: Es gibt Steine, Pflanzen, Tiere, Menschen …

  • Steine kennen kein Leid, aber auch keine Freude.
  • Wir Menschen kennen großes Leid, aber auch große Freude.

 

Mehr Freude bedeutet auch mehr Leid …

Das Leben ist wie ein Baum: Mehr Freude bedeutet auch mehr Leid ...

» Je mehr Freude du verspüren kannst, desto mehr Leid wirst du auch spüren und umgekehrt.

Im Zweiten Weltkrieg gab es ohne Frage jede Menge Leid zu verspüren. In einer Studie gaben jedoch viele Überlebende überraschenderweise an, dass das große Leid, das sie erlebt haben, ihr späteres Leben besser gemacht hat. Sie hätten vorher zu viel Wert auf die falschen Dinge gelegt. Durch das erlebte Leid haben sie ihren Fokus geändert und so am Ende ein zufriedeneres und glücklicheres Leben geführt als zuvor.

Osho, der indische Philosoph, veranschaulichte dies mit der Metapher eines Baumes:

„Trauer bringt Tiefe. Freude bringt Höhe. Trauer bringt Wurzeln. Freude bringt Äste. Freude ist wie ein Baum, der sich dem Himmel entgegenstreckt und Trauer ist wie die Wurzeln, die in das Erdinnere hineinwachsen. Beides wird benötigt – je höher ein Baum wächst, desto tiefer verwurzelt er sich in der der Erde. Je größer der Baum, desto größer sind seine Wurzeln.“
(Osho)

 

Mein Beispiel (Studienabbruch)

Auch ich kann bestätigen, dass leidvolle Erlebnisse in meinem Leben meist mit einer Besserung meiner Situation zusammenhingen. Zum Beispiel habe ich im Studium viel gelitten, weil ich es aus den falschen Gründen betrieb. Dieses Leid führte mich jedoch zum Abbruch von zwei Studiengängen und schließlich sogar dazu, dass ich meine wahre Leidenschaft entdeckt habe und gerade etwas tun kann, was ich liebe. Ich würde dieses Leid jederzeit wieder dafür in Kauf nehmen.

Natürlich sind ein Studienabbruch und der Holocaust nicht gerade vergleichbare Leidensereignisse. Aber das Prinzip dahinter findet sich in allen Bereichen des Lebens:

  • Schwere Krankheiten führen dazu, dass Menschen ihr ganzes Leben umkrempeln und im Anschluss glücklicher leben.
  • Der Tod eines Angehörigen kann dazu führen, dass du dein Leben hinterfragst und änderst.
  • Der Verlust eines gut bezahlten Jobs kann dazu führen, dass du dir endlich die Frage stellst, was du wirklich im Leben willst.

 

Großes Leid ist oft der Wegbereiter zu großem Glück

Dass Leid und Glück im Leben oft eng zusammenhängen, haben wir schon im Kapitel über Karma gesehen. Denke an Steve Jobs, Steven Hawking oder Ludwig van Beethoven, die sich durch ihr Defizit motiviert sahen, Großes zu erreichen.

Leid ist der Preis. Das eine geht nicht ohne das andere. Es ist, als würdest du dich darüber beschweren, dass auf dem Schachbrett mehr weiße Felder sein sollen als schwarze. Es ist absurd, so etwas zu verlangen, denn dann wäre das Spiel einfach nicht mehr möglich!

Warum ist nun aber das Leid für uns Menschen intensiver als für Tiere oder Steine? Weil der Aspekt unserer Intelligenz, unseres Verstandes, unseres Egos unsere Empfindungen verstärkt.

 

Warum du dich niemals ganz von Leid und Schmerz befreien kannst (und auch nicht solltest)

Du kannst das Leid niemals ganz aus deinem Leben verbannen. Es ist unvermeidbar. Schau dich doch einmal in der Welt um:

  • Manche wollen das Leid vermeiden, indem sie Glücksmomenten nachjagen. Am Ende leiden sie genau deshalb, weil sie ihr Glück von äußeren Faktoren abhängig machen.
  • Andere wollen das Leid vermeiden, indem sie zurückgezogen und enthaltsam leben. Sie leiden am Ende genauso, weil ihnen die Freuden des Lebens entgehen.

 

Nicht leiden wollen = Leiden!

Nicht leiden wollen bringt nur noch mehr Leid mit sich!

» Jeder Versuch, das Leiden zu vermeiden, erzeugt selbst nur weiteres Leid!

Wenn du mit allen Mitteln versuchst, dein Scheitern zu verhindern, wirst du mit Sicherheit irgendetwas tun, das dein zukünftiges Scheitern auslöst. Zum Beispiel:

  • spickst du in der Schule, weil du nicht durchfallen willst, und untergräbst damit das Fundament deiner eigenen Bildung
  • klammerst du in einer Beziehung, weil du deinen Partner nicht verlieren willst, und verscheuchst ihn gerade dadurch nur noch mehr
  • hetzt du, weil du nicht zu spät kommen willst, und verursachst dadurch ein Malheur, das alles nur noch schlimmer macht

Es ist wieder eine der berühmten geistigen Zwickmühlen, die wir schon an verschiedenen Stellen in diesem Buch besprochen haben:

  • Das Vermeiden von Leiden ist selbst Leiden.
  • Das Vermeiden von Fehlern ist selbst ein Fehler.
  • Das Vermeiden von Anstrengung ist selbst eine Anstrengung.
  • Das Vermeiden von Scham ist selbst eine Form des Schämens.
  • Das Vermeiden von Schmerz ist auf Dauer selbst schmerzhaft.
  • Das Verfolgen von positiven und Vermeiden von negativen Erfahrungen ist selbst eine negative Erfahrung.

All diese Versuche, das Leid zu vermeiden, sind Festhalten. Festhalten führt immer zu Leid, selbst wenn du am Glück festhältst. Oder vor allem, wenn du am Glück festhältst. Das Paradoxe ist:

 

Leiden zulassen = Befreiung!

» Wenn du das Leiden zulässt und das Nicht-leiden-wollen loslässt, dann leidest du nicht mehr darunter!

  • Wenn du das Leiden zulässt, leidest du weniger.
  • Wenn du Fehler zulässt, ist das selbst kein Fehler.
  • Wenn du Anstrengung zulässt, wird es weniger anstrengend.
  • Wenn du Scham zulässt, schämst du dich weniger.
  • Wenn du Schmerz zulässt, tut es weniger weh.
  • Und wenn du negative Erfahrungen in deinem Leben akzeptierst, ist das selbst eine positive Erfahrung.

Schmerz und Leid müssen ebenfalls akzeptiert und zugelassen werden, damit sie vergehen können. Dieses Zulassen des Leidens meint Buddha auch mit seiner ersten edlen Wahrheit, wenn er sagt, dass das Leben eben leidvoll ist und wir das anerkennen und akzeptieren sollten. Wir sollten dem Leid also gar nicht entkommen wollen.

 

5 Gründe warum du dich niemals vom Leid befreien solltest

Damit eine Angel funktioniert, braucht sie einen Fisch!

Glück, Gelassenheit und Zufriedenheit sind wie eine Angel. Das Leid in deinem Leben ist wie ein Fisch.

» Damit eine Angel ihre Funktion erfüllen kann, braucht sie einen Fisch.

Es bringt dir nichts, die Angel ins leere Meer zu halten. Du kannst dich zwar darüber freuen, dass du eine schöne Angel hast, aber sie wird keinen Zweck erfüllen. Deshalb brauchen wir das Leid in unserem Leben:

 

1. Ohne Leid kein Glück

Das Leid gibt uns erst die Möglichkeit, uns darüber bewusst zu werden und ist damit die Eintrittskarte, um auch das Gute bewusst erleben zu können.

Klar kannst du auch glücklich und dir darüber nicht bewusst sein. Es ist aber um ein Vielfaches besser und intensiver, wenn du dir darüber bewusst bist, dass und warum du glücklich bist. Dieses Bewusstsein fügt deinem Leben etwas hinzu. Dafür musst du dir aber auch automatisch der weniger schönen Dinge in deinem Leben bewusst sein. Freude und Leid gehen Hand in Hand. Denke an das Schachbrett.

 

2. Ohne Leid kein Wachstum

Eben weil Freude immer mit Leid einhergeht, ist es auch Unsinn, anzunehmen, du könntest dich durch eine Änderung deiner Lebensumstände vom Leid befreien. Auswandern oder ins Kloster gehen zum Beispiel. Das bringt nichts.

Es geht im Leben darum, das Leid da zu überwinden, wo du gerade bist.

Wenn du dem Leid entfliehst, fehlt dir der Fisch. Es fehlt der Gegenstand, der überwunden werden soll. Deshalb fühlt es sich erst einmal gut an. Wenn du aber zurückkommst, wartet dein Leid bereits auf dich oder es kommt und holt dich ein, wo auch immer du bist. Es ist dein Trainingspartner, der Fisch, der deiner Angel einen Zweck verleiht.

Wenn du deine Probleme in einem Kloster in den Himalayas hättest überwinden sollen, dann wärst du dort. Es geht nicht darum, dich in die Himalayas zu bringen, sondern die Ruhe der Himalayas zu dir zu holen. Mitten im Leben, im Alltag, unter all deinen Problemen und deinem Leid, Gelassenheit und Glück zu finden. Es geht darum, die Angel zu benutzen, da wo die Fische sind! Nicht darum, sie möglichst weit weg von ihnen zu bringen.

Wozu wären wir denn auf der Welt, wenn wir nur daran interessiert wären, unsere weltlichen Probleme zu meiden?

Ein Sprichwort sagt:

 

„Eine ruhige See hat noch keinen guten Seemann hervorgebracht“

Eine ruhige See hat noch keinen guten Seemann hervorgebracht

Und genau das ist der springende Punkt:

» Im Leben geht es nicht darum, sich der Wellen zu entledigen oder sie zu glätten, sondern zu lernen, auf ihnen zu reiten.

Leid wird dich immer umgeben, wie ein Lotusblatt immer vom Wasser umgeben ist. Aber es lässt sich nicht davon herunterziehen. Der Lotus bleibt unangetastet und lässt das Wasser einfach abperlen. Er nutzt es sogar, um darauf zu treiben. Nutze dein Leid wie der Lotus das Wasser.

Weil es gerade um dein spezielles Leid in deinem Leben geht, musst du auch kein Mönch werden, wenn du meditieren oder Erleuchtung erlangen willst. Es geht immer darum, den Schlüssel für deine spezielle Situation zu finden, und den findest du nicht in der Situation eines anderen.

Es kann sogar extrem hinderlich sein, wenn du versuchst, deinem Leid auf dem Pfad eines anderen zu entkommen. Weil es dich vom wahren Voranschreiten auf deinem eigenen Weg abhält, wenn du scheinbare Fortschritte auf dem Weg eines anderen machst.

Erinnerst du dich noch an den Begriff „Ins Extreme gehen“, wenn es darum geht, Zwickmühlen und Illusionen aufzulösen? Genau das bedeutet es: ins Leid einzutauchen. In DEIN Leid. Es ist wie in Dantes Göttlicher Komödie: Der Weg zum Himmel führt durch das Zentrum der Hölle …

 

3. Ohne Leid weniger Motivation

Was motiviert dich dazu, jeden Morgen aufzustehen und zur Arbeit zu gehen? Die Tatsache, dass du keinen Hunger leiden oder deine Wohnung verlieren willst.

Natürlich gibt es auch eine Reihe positiver Motivatoren, wie ein Urlaub oder Luxusgüter, die du dir vielleicht leisten willst. Aber die Motivation über negative Konsequenzen funktioniert seit Menschengedenken einfach besser.

In einem Spiel, in dem du 1000 € von deinem hart verdienten Geld verlieren kannst bist du motivierter, als wenn du 1000 € fremdes Geld gewinnen kannst.

„Aber ist das nicht Angst und Negativität und Vermeidung, wovon du hier redest? Und führt das nicht nur zu noch weiterem Leid?“, fragst du dich jetzt.

Gut aufgepasst. Ja, wenn du unbewusst mit diesem Leid umgehst und versuchst, ihm zu entfliehen, stimmt das auch. Wenn du aber bewusst damit umgehst und das Loslassen lernst, kannst du dich von deiner Angst befreien und dich dennoch von deinem Leid motivieren lassen.

 

4. Ohne Leid keine Spannung

Ohne Leid keine Spannung

Welche Art Filme siehst du lieber?

  • Solche, bei denen von Anfang bis Ende alles in bester Ordnung ist?
  • Oder die, die ein gewisses Drama beinhalten?

Ich wette, es sind Letztere.

» Eine gewisse Tragik ist nötig, damit dich etwas interessiert und dir Spaß macht.

Vergleiche Dantes Inferno und Dantes Paradiso: Ersteres lässt dich fingernägelkauend und gespannt auf der Stuhlkante herumrutschen und das zweite bringt dich nur zum Gähnen. Zumindest geht es mir so. Ähnlich ist es bei Faust 1 und Faust 2 …

Es ist das Element des Leidens und des Dramas, das ein Schauspiel erst sehenswert macht. Und wenn wir das ganze Leben als ein Schauspiel des wahren Selbst betrachten, dann ist es auch hier erst das Element des Leidens, welches das Leben lebenswert macht. Oder was würdest du als Schöpfer allen Seins kreieren, der bis in alle Ewigkeiten existiert? Etwas Spannendes oder etwas gleichförmig Schönes und Gutes, das bis in alle Ewigkeit vorhersehbar ist?

 

5. Die Konzentration auf die Beseitigung des Leids erzeugt nur noch mehr Leid

Die Rede ist von der Negativspirale, die entstehen kann, wenn du deinen Fokus auf das Negative lenkst.

» Das, worauf du dich konzentrierst, das wächst.

Du siehst nur noch das Leid, tust alles Mögliche, um dieses Leid aus deinem Leben zu verbannen, und erzeugst gerade dadurch nur noch mehr Leid für dich und andere. Ein Teufelskreis.

Akzeptiere das Leid. Es gehört dazu und ist notwendig.

Vielleicht fragst du dich jetzt: „Muss es denn auch unbedingt schlimme Krankheiten, Terror und sterbende Kinder geben? Wozu brauchen wir all das denn unbedingt?“

 

Warum auch extremes Leid in der Welt existiert

Das Selbst fügt sich alles Leid selbst zu!

Es ist tatsächlich so: Wir brauchen auch dieses extreme Leid.

Bevor wir näher darauf eingehen, warum wir es brauchen, sollten wir uns aber kurz an etwas erinnern. Denke zurück an die Geschichte über das wahre Selbst, die wir uns in Schritt 1 hergeleitet haben:

» Das Selbst tut sich alle schrecklichen Dinge im Endeffekt immer nur selbst an!

Das Selbst braucht das Drama, damit sein „Schauspiel“ spannend bleibt.

Wir können sogar noch einen Schritt weitergehen und sagen: Du tust dir all diese Dinge selbst an.

Egal, welches schlimme Schicksal dich trifft. Ob du schwer krank bist, behindert oder von einem anderen Menschen schweres Leid angetan bekommst. Du als dein wahres Selbst hast dir diese Rolle ausgesucht, um ein interessantes Spiel zu haben. Wenn es zu Ende ist, freust du dich umso mehr über die spannende Partie.

Ich weiß, dass das total unlogisch und abgefahren klingt. Dennoch ist diese Sichtweise hilfreich. Sie bedeutet nicht, dass du dich mit deinem Schicksal zufriedengeben sollst. Natürlich sollst du versuchen, gesund zu werden oder dich gegen andere Menschen zu wehren. Das ist ja die Aufgabe deiner Rolle. Aber es bedeutet, dass du die Verantwortung für deine Lage übernimmst und damit die Macht zurückgewinnst. Du bist nicht mehr nur das Opfer der Umstände, sondern der Gestalter.

„Aber warum muss es denn immer Leid sein, damit es spannend wird? Geht das nicht auch ohne? Oder zumindest mit weniger?“, fragst du dich jetzt vielleicht. Nein, es muss leider wirklich genau dieses Maß an Leid sein …

 

Warum es nicht ohne Leid geht

Denke an ein Schachspiel, bei dem einige oder alle schwarzen Felder und Figuren fehlen. Oder an ein Kartenspiel, in dem keine schwarzen Karten enthalten sind. Es geht nicht.

» Im Unterschied zwischen Schwarz und Weiß, Gut und Böse, Freude und Leid liegt der Sinn des Spiels.

Es gibt genauso viele schwarze Felder und Figuren wie weiße und genauso viele schwarze Karten wie rote. Es besteht ein Gleichgewicht. Die Karten werden gemischt und du versuchst sie in die bestmögliche Reihenfolge zu bringen und das bestmögliche Spiel zu machen. Dann wird neu gemischt und es geht von vorne los. Mit der gleichen Anzahl an Karten, Feldern oder Figuren.

Es ist, als würden sich Gut und Böse einen Wettkampf oder ein Wettrennen liefern: Wenn einer der beiden dem anderen um Meilen voraus wäre und ihm haushoch überlegen, würde es keinen Spaß machen. Es muss einen Schlagabtausch geben. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mal sieht es so aus, als würde das Gute siegen, dann liegt das Schlechte wieder vorne.

Stell dir einfach vor, du würdest gegen dich selbst Schach spielen und vergessen, dass du dein eigener Gegner bist: Natürlich wirkt es bedrohlich auf dich, wenn du beziehungsweise das Gute zu verlieren scheint. Aber genau diese Bedrohlichkeit ist nötig, damit die Sache Spaß macht.

Es ist zwangsläufig schwer, nachzuvollziehen, dass du das Schlechte genauso brauchst wie das Gute, solange du die Rolle (das Ego) einer Spielfigur in diesem Spiel hast, deren Existenz im wahrsten Sinne auf dem Spiel steht. Aber wenn du das große Ganze betrachtest, wird es klar: Jeder Film, den du siehst, jede Geschichte, die du liest und jedes Theaterstück, das aufgeführt wird, haben dieses Element des Schreckens. Es muss immer Höhen und Tiefen geben, damit es spannend bleibt. Damit du dabei bleiben willst. Selbst Tierdokumentationen werden mit solchen dramatischen Elementen ausgestattet, wenn zum Beispiel das Leben eines gerade geschlüpften Pinguin-Babys bedroht wird.

» Es braucht immer das Element des Schreckens, damit einhergehend aber auch den Gegenpart des großen Glückes, um ein Schauspiel sehenswert und das Leben lebenswert zu machen!

„Aber warum muss es denn unbedingt Gewalt, Mord und solche schrecklichen Dinge geben? Genügt nicht auch etwas weniger Leid, um das Ganze spannend zu machen?“, denkst du jetzt wahrscheinlich.

Die Antwort lautet: Nein, es geht nicht mit weniger Leid …

 

Warum es nicht mit weniger Leid geht

Erinnere dich an die Geschichte vom wahren Selbst aus Schritt 1: Es will sich selbst vergessen. Es will sich soweit von sich selbst entfernen, wie es nur kann. Was ist die weiteste Entfernung von sich selbst? Sich selbst grausame Dinge anzutun.

Wenn du also leben willst, bleibt dir nichts anderes übrig, als auch dieses schwere Leid in deinem Leben zu akzeptieren. Sogar, wenn es dich persönlich trifft. Das heißt nicht, dass du resignieren oder es sogar gutheißen sollst, wenn es dich trifft. Gerade im Umgang mit dem Leid liegt ja deine Aufgabe. Aber du musst es anerkennen, solange es da ist, um damit umgehen zu können.

Wie das gelingt? Indem du erkennst, dass auch das schrecklichste Ereignis nicht ausschließlich schlecht ist. Am Ende hat wirklich alles seinen Zweck …

 

Warum selbst die schrecklichsten Ereignisse etwas Gutes haben

Auch schreckliche Ereignisse haben noch etwas Gutes ...

Du kannst schreckliche Ereignisse zwar wahrnehmen, dich aber dagegen sträuben, solche Grausamkeiten zu akzeptieren. Das ist erst einmal ganz natürlich. Dennoch kannst du nichts daran ändern.

Wenn du es aber schaffst, auch solch unsagbares Leid anzunehmen, es an dich heranzulassen und es zu akzeptieren. Dann hast du die Chance darauf, wahrzunehmen, was der Hinweis für dein Leben sein soll, den dir dieses Leid geben will.

Oft berichten Angehörige eines im jungen Alter Verstorbenen später, dass sie durch dieses Ereignis ihr eigenes Leben reflektiert und geändert haben. Und selbst das große Leid, das durch Kriege und Naturkatastrophen erzeugt wird, kann im Endeffekt noch zu etwas gut sein. Erinnere dich an die Kriegsopfer, die angaben, dass das große Leid ihr Leben im Endeffekt viel besser gemacht habe.

Das Leid muss zu etwas gut sein, denn wenn du es einfach ignorierst, wird es größer und lauter und das führt zu immer mehr Leid. So können wir das Leid durch Kriege beispielsweise als Ansporn nutzen, uns mehr für den Frieden einzusetzen oder Naturkatastrophen als Motivation sehen, uns für den Umweltschutz zu engagieren.

Ich weiß. Das klingt alles schön und gut, aber es sterben hier Menschen. Da kann man doch nicht einfach etwas Positives draus machen, oder? Ich rede ja nicht davon, dass du umherlaufen sollst und solche Ereignisse verherrlichen sollst. Schlimmes Leid darf und soll schlimm bleiben. Das ist eben seine Rolle. Die Frage ist nur:

» Nimmst du schlimmes Leid einfach nur wahr und leidest weiter oder siehst du es als Hinweis und Antrieb, etwas zu unternehmen?

 

„Aber was soll ich denn unternehmen, wenn mein Kind gestorben ist?“

… denkst du jetzt möglicherweise.

Natürlich kannst du Ereignisse wie den Tod deines Kindes nicht rückgängig machen. Und ich kann dir auch keine konkreten Ratschläge für diese Situation geben, weil ich sie bisher nie erleben musste. Aber eine Sache, die uns jeder Tod und vor allem der von geliebten Menschen zeigt, ist wie kurz und kostbar unsere Lebenszeit hier auf der Erde ist.

Ich sage nicht, dass du nicht trauern sollst. Aber wenn du es schaffst, auch aus einer solchen tragischen Situation noch etwas Positives für dein Leben zu ziehen, dann siehst du, dass auch großes Leid nicht ausschließlich schlimm und schrecklich ist, sondern immer auch etwas Gutes hat. Die Wahrheit ist:

» Es gibt weder gut, noch schlecht. Es gibt nur deine Wahrnehmung.

 

Warum es nur auf deine Wahrnehmung ankommt

Wir haben gesehen, dass sich Gut und Schlecht niemals trennen lassen. Denke immer an das Schachbrett: Gut und Schlecht sind eine Einheit und benötigen sich gegenseitig. Es kommt am Ende nicht darauf an, dass wir alles vermeintlich Schlechte oder Leidvolle aus der Welt verbannen. Es geht einzig und allein darum, wie wir solche Ereignisse wahrnehmen und damit umgehen.

» Die Welt und unser Leben ist das, was wir daraus machen.

Und genau um diese Schnittstelle zwischen dir und der Welt wollen wir uns nun im nächsten Kapitel kümmern. Wenn du erkennst, wie du deine Welt konstruierst, findest du auch heraus, wie du sie beeinflussen und zum Positiven verändern kannst.

 

— Damit endet der Auszug aus dem Buch —

 

Wie geht es weiter?

So paradox es auch klingt:

Wir brauchen Leid im Leben …

… zur Motivation, zum Wachstum und zum Kontrast, um das Glück überhaupt wertschätzen zu können.

Du kannst und sollst das Leid nicht aus deinem Leben verbannen. Im Gegenteil: Wenn du das Leid annimmst und zum Teil deines Weges machst, kannst du sogar gute Seiten daran finden. Ja, sogar bei richtig schlimmen Sachen.

Der Weg zu einem glücklichen und erfüllten Leben führt nicht vom Leiden weg, sondern durch das Leiden hindurch. Oder wie ein berühmter ehemaliger Premierminister von Großbritannien es ausdrückte:

„Wenn du durch die Hölle gehst, GEH WEITER.“
(Winston Churchill)

Wie du es schaffst, diesen Weg durchzuhalten und dabei auch noch mit jedem Schritt gelassener wirst, erfährst du in meinem Buch:

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Über Norman Brenner
Nachdem ich zwei Studiengänge als Jahrgangsbester und trotz Stipendium abgebrochen habe, habe ich erkannt, worauf es wirklich im Leben ankommt. Seither helfe ich auch anderen Menschen, ein Leben zu führen, das Sinn macht und sich gut anfühlt. Mehr.
  • Daniela sagt:

    Lieber Norman!

    Herzlichen Dank für diesen tollen Beitrag. Immer, wenn ich denke, Du kannst Dich nicht mehr steigern, setzt Du noch einen drauf… Du bist wirklich ein Genie und ein begnadetes Talent als Autor, Lebensratgeber und „Psychologe „.

    Das, was Du schreibst, kann ich uneingeschränkt bestätigen. Zum Sinn des Leids in allen Ausprägungen und der Ambivalenz der Ereignisse,dass ein Ereignis sowohl gut ist, als auch schlecht und nützlich sowie sinnhaft im Leben und man schlussendlich gar nicht weiß, ob sich überwiegend die Sache als positiv oder negativ herausstellt.

    Bislang habe ich das Leid überwiegend auch nur als Kontrast zum Licht empfunden, die Notwendigkeit, weil Du sonst keine Freude empfindest oder gute und schlechte Momente nicht unterscheiden kannst.

    Dieses Jahr habe ich eine andere Komponente erfahren und daher gelächelt, als ich das in Deinem Artikel wiederfand… Persönliches Wachstum! Und Dankbarkeit….Wenn Du Dein eigenes Leid siehst und das der anderen, bist Du dankbar, dass deren Los Dir erspart blieb. Und ich bin so glücklich über meine Weiterentwicklung durch die schlimmste negative Erfahrung dieses Jahr.

    Ich neige zu voreiligen Rückschlüssen,zur Dramatik, Vorurteilen und Panik, wenn etwas nicht erwartungsgemäß verläuft. Dadurch habe ich in diesem Jahr Schlechtes erfahren, was mich sehr traurig gemacht hat. Doch seitdem versuche ich genau deshalb, mich und meine Impulse zu kontrollieren und disziplinieren, damit mir das nie wieder passiert. Und es gelingt! Nun ja, zu 95 Prozent 🙂 Im Job hatte ich diese Woche eine Besprechung, bei der jeder vor Wut explodiert wäre und diese sofort beendet hätte.

    Durch meine neue Kompetenz war ich die Ruhe selbst und habe nach Mitteln und Wegen gesucht, das Gespräch erfolgreich zu gestalten. Das hat mich sehr erfüllt, das Tun und die Strategie. Hat übrigens auch funktioniert, war aber Nebensache. Ich bin weitaus souveräner und gelassener im Beruf. Ein Freund sagte mir gestern, ich hätte so gefestigt und glücklich bei unserem letzten Zusammentreffen gewirkt.

    Heute Morgen habe ich für mich den Entschluss gefasst, dass man Risiken nicht eingehen sollte, um die Konsequenzen zu meiden. Und dass es nicht gut ist, dass ich intensive Gefühle spüre, gute wie schlechte und ich lieber teilnahmslos wäre! Dann las ich Deinen Artikel. Dass Du Leid riskieren und ertragen musst, um Freude zu erleben. Und da erkannte ich meinen Irrtum. Ich möchte jeden Moment meines Lebens auskosten. Die guten und die schlechten. Und ich wage nun jedes Risiko und akzeptiere das Leid, für die Freude. Denn sonst habe ich nie gelebt. Und daher ist es auch gut so, wie ich bin und empfinde und ich wollte es nicht anders haben. Danke für diese Lehre und weiterhin viel Freude und Erfüllung bei Deiner Arbeit sowie allen erdenklichen Erfolg!

    LG, Daniela

    • Hey Daniela,

      wow, danke für das tolle Feedback und für deinen bereichernden Beitrag!

      Freut mich sehr zu lesen, dass und wie dir das alles in deinem Alltag hilft. Danke, dass du mich das wissen lässt. Das motiviert mich ungemein.

      Ich bin tatsächlich auch eher ein sorgenvoller Typ. Überrascht viele oft, da ich ja so viel über Loslassen und Gelassenheit schreibe. Tatsächlich macht das aber Sinn. Ich denke, nur wenn man selbst die Probleme mit dem Loslassen wirklich kennt, kann man auch etwas hilfreiches dazu schreiben. Aus diesem Grund beschäftige ich mich ja mit den Themen. Jemand, dem es nie schwergefallen ist, loszulassen, wird wenig hilfreiches dazu schreiben können.

      Deshalb kann ich das alles gut nachvollziehen, da es in meinem Leben ganz ähnlich wirkt und ich auch diese Entwicklungen bei mir beobachten kann =)

      Liebe Grüße

      Norman

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