Was will ich? (Test)

Selbstliebe lernen: ein kompletter Guide (+7 Sofort-Tipps)

Selbstliebe

Selbstliebe – der (vermeintliche) heilige Gral.

Selbstliebe hilft dir …

  • über eine schmerzhafte Trennung hinweg
  • die wahre Liebe zu finden
  • glücklicher und zufriedener zu werden
  • die Toten wieder zum Leben zu erwecken …

Ok, letzteres ist vielleicht etwas übertrieben. Der Punkt ist:

Alle reden von Selbstliebe. Experten empfehlen sie, jeder will sie, aber:

Keiner sagt uns, wie Selbstliebe wirklich funktioniert.
  • „Sag dir jeden Tag vor dem Spiegel, dass du dich liebst.“
  • „Verwöhne dich mit Wellness.“
  • „Sei nachsichtig mit dir selbst.“

Solche und viele andere oberflächliche Tipps findet man immer wieder. Das Problem:

All diese Tipps sind bloß Beiwerk. Sie können dich unterstützen, in deiner Selbstliebe zu wachsen, aber sie bilden nicht den Kern.

Echte Selbstliebe ist nicht Selbstverhätschelung!

Aber was ist sie dann? Und wie funktioniert sie?

Erfahre in diesem Beitrag:

  • warum du wahre Liebe nicht kennen kannst (wenn du dich selbst nicht wirklich liebst)
  • warum du in Wahrheit niemanden brauchst (und Brauchen sogar das Gegenteil von Liebe ist)
  • warum echte Selbstliebe nicht egoistisch ist (und du jetzt sogar viel egoistischer bist)
  • 3 konkrete Schritte, wie du wirklich Selbstliebe lernst (mit ausführlichem Beispiel)
  • 7 schnelle Tipps für sofort mehr Selbstliebe (und was dir sogar in unter 60 Sekunden helfen kann)

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Also, warum reden eigentlich alle von Selbstliebe?

 

Warum Selbstliebe?

Ja, warum eigentlich Selbstliebe?

Ist es nicht einfacher, Liebe einfach von anderen einzufordern?

Nein, ist es nicht. Weil das dann keine wirkliche Liebe ist, sondern nur emotionale Abhängigkeit.

Wahre Liebe beruht immer auf Selbstliebe:
  • Du willst einen Partner finden, der dich wirklich liebt? Lerne Selbstliebe.
  • Du willst eine Trennung überwinden, die dich in tiefe Trauer gestürzt hat? Lerne Selbstliebe.
  • Du willst dem Schmerz einer unerfüllten Liebe entkommen? Lerne Selbstliebe.
  • Du willst eine scheiternde Beziehung retten? Lerne Selbstliebe.
  • Du willst deinen Ex zurückgewinnen? Lerne Selbstliebe.
  • Du willst deine Beziehung verbessern und weniger streiten? Lerne Selbstliebe.

Selbstliebe oder „Eigenliebe“ ist die Grundlage von jeder anderen Form der Liebe. Egal ob zu einem Partner, Freunden, Familie oder der generellen Liebe für die Welt und ihre Bewohner.

Selbstliebe: Beziehungen ohne Selbstliebe sind wie ein Häuser auf Sand: Sie sinken

Eine Beziehung ohne Selbstliebe zu führen ist wie ein Haus auf Sand zu bauen. Du kannst bauen und bauen, doch es wird immer versinken.

Oder um es mit den Worten des Autors Mark Manson zu sagen:

„Das Einzige, was all deine verkackten Beziehungen gemeinsam haben, bist du. Frohe Weihnachten.“

(Mark Manson)

Aber Selbstliebe hilft nicht nur in Beziehungsangelegenheiten, sondern ist grundsätzlich das A und O für (fast) alle Probleme im Leben:

  • Du willst nicht mehr der Fußabtreter für andere sein und Nein sagen lernen? Lerne Selbstliebe.
  • Du willst glücklich und erfolgreich werden und ein Leben nach deinen eigenen Maßstäben führen? Lerne Selbstliebe.
  • Du willst zufriedener und gelassener werden? Lerne Selbstliebe.
  • Du willst deine Ängste und Sorgen überwinden? Kauf dir eine Flasche Schnaps und werde zum Alkoholiker …

Nein, bloß nicht! Die Antwort ist natürlich: Lerne Selbstliebe!

Selbstliebe ist der Schlüssel.

Warum?

 

Warum Selbstliebe der Schlüssel ist

Es ist ganz einfach:

Du kannst keine Herausforderung im Leben meistern, wenn du es dir nicht selbst wert bist!

Aber wenn du dich selbst wirklich liebst, dann …

  • kannst du auch wirklich andere lieben und ziehst auch andere Menschen an, die dich wirklich lieben.
  • hast du einen Rückhalt, wenn dich dein Partner verlässt und bist nicht vollständig auf die Liebe eines anderen angewiesen.
  • kannst du deinen Fokus auf dich und dein Leben richten, anstatt dich ewig zu quälen und deinem Schwarm hinterherzulaufen.
  • nimmst du eine große Last von der Beziehung, unter der sie zusammenzubrechen droht (und selbst wenn die Beziehung dennoch scheitert, hast du eine viel bessere Basis für eine zukünftige).
  • wirkst du um ein Vielfaches attraktiver als wenn du abhängig von der Liebe eines anderen bist (und selbst wenn er nicht zurückkommt, hast du wenigstens dich selbst!).
  • hast du mehr Nachsicht, Verständnis und Mitgefühl mit anderen, weil du auch mehr Nachsicht, Verständnis und Mitgefühl mit dir selbst hast.
  • setzt du klare Grenzen und musst nicht mehr alles tun, um ein wenig Anerkennung von anderen zu bekommen und es allen recht zu machen.
  • machst du keine faulen Kompromisse, die dich in deinem Glück und Erfolg sabotieren, sondern schuldest es dir selbst, das Beste aus deiner kostbaren Lebenszeit zu machen.
  • bist du zufriedener und weniger neidisch auf andere, weil du nicht ständig äußere Bestätigung durch Menschen oder Dinge brauchst, um dich gut zu fühlen.
  • stehst du für dich selbst und deine Wünsche ein und übernimmst die aktive Gestalterrolle, anstatt in der passiven Opferrolle zu verharren.

Es ist paradox:

„Weil man an sich selbst glaubt, versucht man nicht, andere zu überzeugen.
Weil man mit sich selbst zufrieden ist, braucht man die Zustimmung anderer nicht.
Weil man sich selbst annimmt, akzeptiert einen die ganze Welt.“

(Laotse)

Alles beginnt bei dir.

Deine Beziehungen zu anderen Menschen, zur Welt und zum Leben an sich sind immer nur ein Spiegel deiner Beziehung zu dir selbst.

Der Punkt ist, dass du keinen anderen mehr brauchst, wenn du dich selbst wirklich liebst …

 

Warum du niemanden brauchst (außer dich selbst)

Das Problem ist, dass wir oft etwas Grundlegendes verwechseln:

Wir verwechseln die Menschen oder Dinge, die unsere Bedürfnisse erfüllen, mit den Bedürfnissen selbst.

Zum Beispiel …

  • brauchst du nicht deinen Liebhaber. Du brauchst das Gefühl, geliebt zu werden.
  • brauchst du nicht deinen Job. Du brauchst das Gefühl der Sicherheit und Wertschätzung.
  • brauchst du nicht die Komplimente von anderen. Du brauchst das Gefühl der Anerkennung.

Und weißt du was das Paradoxe daran ist?

All diese Gefühle kannst du dir auch selbst geben!

Wie? Diese Frage werden wir gleich beantworten.

Am Ende brauchst du wirklich niemanden, außer dich selbst.

Es ist also wirklich wahr, was das Sprichwort sagt:

„Jeder ist sich selbst der Nächste …“

 

Warum sich jeder selbst der Nächste ist (und auch sein sollte)

In der Bibel heißt es:

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“

Im Umkehrschluss bedeutet das:

  • Wenn es dir selbst nicht gut geht, kannst du auch nicht wirklich für andere da sein.
  • Und wenn du dich nicht einmal selbst liebst, kannst du auch nicht von anderen erwarten, dass sie dich lieben.

Deshalb ist es das Wichtigste, in jeder Hinsicht erst einmal auf sich selbst zu achten.

Alles beginnt bei dir. Deshalb solltest du zuerst lernen, alleine zu fliegen:

 

F.L.Y. – First Love Yourself

Selbstliebe: F.L.Y - First Love Yourself

  • Nur wenn es dir selbst gut geht, kannst du eine wahre Stütze für andere sein.
  • Wenn du dich selbst liebst und annehmen kannst, wie du bist, wird dir das auch mit anderen leichter fallen.
  • Und wenn du andere leichter annehmen kannst, wie sie sind, wird ihnen das auch bei dir leichter fallen. Und so weiter …
Das eigene Wohlbefinden ist am Ende das größte Geschenk, das du dir selbst und anderen machen kannst.

Du strahlst es aus, wie die Sonne ihre Lichtstrahlen aussendet, an denen wir alle uns erfreuen.

Wir werden gleich sehen, dass deine Selbstliebe anderen Menschen in Wahrheit sogar noch viel mehr nützt, als wenn du vermeintlich „selbstlos“ handelst.

Deshalb solltest du dich zuerst selbst lieben. Und auch dein Partner sollte sich zuerst selbst lieben. Denn nur wenn jeder alleine fliegen kann, könnt ihr auch wirklich gemeinsam fliegen.

Paradoxerweise wirst du sogar für andere noch attraktiver, wenn du dich selbst lieben lernst …

 

Warum du durch Selbstliebe sogar noch attraktiver wirst

Wenn du Liebe von außen brauchst und emotional abhängig bist, strahlst du das auch aus.

Du klammerst, bist weniger selbstbewusst, eifersüchtig, unzufrieden und unglücklich.

Und generell gilt:

Deshalb ist es auch ein Fehler, um die Liebe zu kämpfen.

Wir wollen selbstbewusste, unabhängige Menschen. Und genau dazu wirst du, wenn du dich um dich selbst kümmerst und herausfindest, dass und wie du dir selbst geben kannst, was du brauchst.

Das Prinzip kannst du sehr anschaulich am Beispiel von Cinderella und ihren Stiefschwestern nachvollziehen:

  • Die Stiefschwestern wollen um jeden Preis dem Prinzen gefallen und schießen sich gerade dadurch selbst ins Aus.
  • Cinderella denkt nicht einmal daran und bezaubert ihn gerade deshalb mit ihrer Art.

Weil es an diesem Punkt oft zu Missverständnissen kommt, hier noch ein wichtiger Hinweis:

 

Selbstliebe ist keine Wunderpille
Das bedeutet nicht, dass du durch Selbstliebe deinen Ex zurückgewinnst oder eine gescheiterte Beziehung rettest!

Es kann zwar sein, dass der andere merkt, wie gut es dir geht und wieder Nähe sucht. Es kann aber auch sein, dass das nicht geschieht.

Der viel wichtigere Punkt ist aber: Es ist dir dann egal, denn du bist dir selbst genug und brauchst ihn eben nicht zu deinem Glück.

Es funktioniert nicht, wenn du versuchst, dich um dich selbst zu kümmern, um damit wieder deinen Ex oder andere Menschen anzuziehen …

Dann liegt dein Fokus nämlich wieder außerhalb von dir und du hältst fest und bleibst emotional abhängig.

Dich um dich selbst zu kümmern, damit andere sich wieder um dich kümmern, ist eine geistige Zwickmühle. Deshalb betone ich so oft, dass echte Liebe Loslassen bedeutet.

Außerdem: Selbst wenn du damit deinen Ex wieder auf dich aufmerksam machst, wird Liebe von außen ohne wahre Selbstliebe niemals ausreichen, um dich glücklich zu machen …

 

Warum Liebe von außen niemals genügen wird

Zwei Dinge …

  • Zum Einen ist es, wie wir gerade erkannt haben, sehr schwer, ohne innere Selbstliebe wahre Liebe von anderen Menschen zu finden.
  • Zum Anderen kann diese Liebe von außen das Loch, das durch mangelnde Selbstliebe entsteht, niemals füllen.

Sie kann vielleicht kurzzeitig die Symptome lindern und machen, dass wir uns für einen Moment besser fühlen, aber es wird immer etwas fehlen.

Und das ist der Grund, warum Menschen mit fehlender oder geringer Selbstliebe so leicht in eine emotionale Abhängigkeit rutschen. Weil sie immer wieder vergeblich versuchen, dieses innere Loch mit äußerer Liebe zu füllen.

Und das ist auch der Grund, warum solche Beziehungen über kurz oder lang zum Scheitern verurteilt sind: Weil ein Partner auf Dauer nicht für beide fliegen kann. Der tragende Partner verheizt seine Kräfte und der getragene spürt nie die wahre Freiheit.

Wir suchen immer diese Vereinigung im Außen, die uns „ganz“ machen soll. Es ist aber eine innere Ganzheit, die wir brauchen.

Andere sind nicht dazu da, dafür zu sorgen, dass es dir gut geht!

Das können sie nicht und das müssen sie nicht. Es gibt nur eine Person, die das vermag und das bist du selbst.

Wenn du dich selbst liebst, dann bist du emotional unabhängig und erst dann bist du ein wirklich freier Mensch.

Wie kannst du dir nun all das selbst geben und dir selbst der Nächste sein? Dazu werden wir uns gleich eine einfache 3-Schritte-Anleitung anschauen.

Zuerst müssen wir noch auf ein paar Einwände eingehen, die an dieser Stelle für gewöhnlich aufkommen. Die meisten von uns haben nämlich ein falsches Bild von Selbstliebe, das uns davon abhalten kann, uns wirklich darauf einzulassen:

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Was ist echte Selbstliebe? (die 7 größten Irrtümer)

Ich weiß, was du jetzt denkst …

  • „Das klingt ja alles logisch, aber ist das nicht ganz schön egoistisch, wenn jeder zuerst immer nur auf sich selbst schaut?“

 

Irrtum 1: Selbstliebe ist egoistisch!

Selbstliebe ist nicht egoistisch

Nein.

Das hat erst einmal nichts mit Egoismus zu tun, sondern nennt sich gesunde Selbstfürsorge:

 

Warum echte Selbstliebe nicht egoistisch ist

Das Stichwort lautet: Verantwortung.

Du nimmst Rücksicht auf dich und andere, wenn du die Verantwortung für dein Glück selbst übernimmst und anderen die ihrige überlässt.

Bestimmt kennst du das berühmte Beispiel mit den Sauerstoffmasken im Flugzeug. Es ist zwar total ausgelutscht, aber die beste Metapher, die mir gerade dazu einfällt:

Wenn im Flugzeug die Sauerstoffmasken von der Decke fallen, ist jeder Passagier dazu angehalten, sich zuerst selbst seine eigene Maske aufzusetzen und sich erst dann um seinen Partner, seine Kinder oder andere Passagiere zu kümmern.

Was zunächst sehr egoistisch anmutet, ist in Wahrheit aber die beste Strategie für das Überleben der gesamten Gruppe:

  • Zum Einen ist theoretisch direkt für jeden gesorgt, wenn er sich zuerst um sich selbst kümmert.
  • Zum Anderen kannst du nur so anderen Menschen wirklich helfen: wenn du dich bereits um dich selbst gekümmert hast.

Wenn du zuerst deinem Kind die Sauerstoffmaske aufsetzt und dabei selbst ohnmächtig wirst, kann dein Kind dir vielleicht nicht mehr helfen.

Umgekehrt geht das allerdings schon. Und genauso ist das auch in einer Beziehung und allen anderen Situationen im Leben, in denen es um Verantwortung geht.

In Wahrheit kannst du also sogar nur so wirklich für andere da sein und paradoxerweise ist es sogar viel egoistischer, zuerst auf andere zu schauen, wie wir gleich noch sehen werden.

  • „Aber wäre das nicht ganz schön traurig, wenn wir keine anderen Menschen mehr brauchen würden? Wo ist denn da der Sinn von Beziehungen?“

 

Irrtum 2: Selbstliebe ist traurig/einsam!

Selbstliebe ist nicht traurig oder einsam!

Auch nein.

Denn andere nicht zu brauchen, ermöglicht erst, dass wir sie wirklich in unserem Leben wollen können.

Aus freien Stücken und ohne Bedingungen.

Der Unterschied ist gravierend …

 

Der Unterschied zwischen Wollen und Brauchen

Oft fragen mich Menschen, woran sie erkennen, ob sie etwas oder jemanden wirklich wollen oder ihn brauchen. Für mich liegt die Antwort darauf in der folgenden Frage:

„Kann ich auch ohne [Objekt der Begierde] glücklich sein?“

Lautet die Antwort „Nein“, dann bestehen vermutlich starke Abhängigkeiten.

Natürlich kann man sich bei so einer theoretischen Frage auch leicht selbst belügen. Deshalb finde ich es wichtiger, damit auch das tatsächliche eigene Verhalten zu beurteilen:

Wenn sich dein Partner zum Beispiel einmal ein Wochenende lang nicht meldet …

  • fehlt dir dann wirklich etwas und leidest du? (= Brauchen)
  • oder kannst du das Wochenende auch alleine glücklich verbringen und fändest es einfach nur schöner mit ihm? (= Wollen)

Natürlich kann man sich nicht zu 100 % alles selbst geben, was man als Mensch so braucht. Wir sind soziale Wesen und brauchen zum Beispiel ein gewisses Maß an Nähe zu anderen Menschen oder sozialer Anerkennung.

Aber du kannst dir eine grundlegende Basis schaffen, indem du dir selbst gerne nah bist, deinen Körper lieben lernst und dich selbst so annimmst, wie du bist. Damit schaffst du dann paradoxerweise auch die beste Voraussetzung dafür, dass du Nähe, Anerkennung, Akzeptanz etc. auch von anderen bekommst.

Auch darauf kommen wir gleich noch einmal zu sprechen.

  • „Aber ist das nicht unnatürlich? Beziehungen sind doch immer ein Geben und Nehmen!“

 

Irrtum 3: Selbstliebe ist unnatürlich!

Stimmt … Beziehungen sind ein Geben und Nehmen. Aber:

Aus einem leeren Glas heraus kannst du nichts geben!

Selbstliebe ist keine Zusatzoption: Aus einem leeren Glas heraus kannst du nicht geben!

Deshalb musst du zuerst einmal deinen eigenen „Liebestank“ auffüllen, bevor du daraus schöpfen und wirklich und wahrhaftig Liebe geben kannst. Alles andere ist keine Liebe, sondern nur ein Tauschgeschäft namens emotionale Abhängigkeit.

 

Warum echte Selbstliebe nicht unnatürlich ist

Sieh dir Bäume an:

Selbstliebe ist nicht unnatürlich! Beispiel Baum Selbstfürsorge

Je besser sie für sich selbst sorgen und groß und stabil werden, desto besser sorgen sie gleichzeitig für ihr Umfeld, indem sie zum Beispiel besseren Lebensraum, Schatten oder Früchte spenden können oder mit ihren Kronen sogar andere Bäume in stürmischen Zeiten stützen.

Wenn du zuerst die Verantwortung für dich selbst und dein eigenes Wohlergehen übernimmst, kannst auch du auf dieser Basis viel besser für andere da sein.

Deine Basis ist unabhängig und solide.

Gründet diese Basis aber darauf, dass andere für ihren Erhalt verantwortlich sind, ist sie künstlich und wacklig und dann kannst du auch nicht gut für andere da sein. Es kommt dann schnell zum Dominoeffekt:

Wenn einer unglücklich wird und aus dem Gleichgewicht gerät, reißt er den anderen mit, weil keiner mehr eine gute Basis hat.

Auch für eine gesunde und glückliche Beziehung sind Selbstliebe und Eigenverantwortung daher die beste Basis.

  • „Aber Norman, ist das nicht total unromantisch und eigentlich das Gegenteil von Liebe, wenn man sich alles selbst gibt?“

 

Irrtum 4: Selbstliebe ist unromantisch!

Selbstliebe ist nicht unromantisch!

Ja, es ist unromantisch …

Und das ist auch gut so!

Denn diese verklärte romantische Vorstellung von Liebe ist mit ein Grund dafür, warum viele Menschen in unerfüllten Beziehungen landen und festhängen.

Wahre Liebe ist auf eine andere Art romantisch …

 

Warum echte Selbstliebe auf eine andere Art romantisch ist

Es ist ganz einfach:

  • Wenn jeder für sein Glück sorgt, könnt ihr euer Glück im Rahmen einer Beziehung teilen. Ihr könnt Liebe schenken, aus der Fülle heraus.
  • Wenn jeder nur für das Glück des anderen sorgt, ist die Beziehung ein Tauschgeschäft, eine gegenseitige emotionale Abhängigkeit, eine Zweckgemeinschaft, in der es um das Nehmen geht, aus einem Mangel heraus, denn das Glück kommt ja nur vom anderen.

[Tipp: Du zweifelst an deiner Beziehung? Mach den kostenlosen Online-Test „Soll ich mich trennen?“ und finde heraus, ob deine Beziehung auf Abhängigkeit oder Liebe basiert.]

Deshalb ist es viel besser, mit einem schon gefüllten Herzen in eine Beziehung zu gehen und Liebe zu teilen, anstatt mit einem bedürftigen Herzen die Liebe einzusaugen wie ein Vampir.

„Die schönste Liebe ist die, von einem Menschen geliebt zu werden, der sich selbst liebt.“

(Unbekannt)

Denke an das leere Glas von eben: Erst wenn dein Glas voll ist und überläuft, kannst du wirklich Liebe geben!

Nur dann kannst du auch wirklich jemanden bedingungslos lieben, ohne etwas zurückzuerwarten.

Das ist für mich die Definition von wahrer Liebe:

Wahre Liebe bedeutet, dass man auch mit sich alleine glücklich sein kann, sich aber aus freien Stücken dazu entscheidet, mit einer anderen Person zusammen zu sein.

Und dass finde ich auf eine ganz eigene Art viel romantischer als diese Abhängigkeits-Romantik, die uns Romane, Filme und Fernsehen beibringen.

  • „Aber man muss doch Rücksicht auf andere nehmen! Wenn niemand mehr auf den anderen schaut, wo kommen wir denn da hin?“

 

Irrtum 5: Selbstliebe ist rücksichtslos/asozial!

Selbstliebe ist nicht rücksichtslos oder asozial!

Es ist paradox:

Zuerst auf sich selbst zu schauen bedeutet nicht, dass du nicht mehr auf andere schauen sollst. Im Gegenteil:

Gerade dadurch wird es erst möglich, dass du wahrhaftig Rücksicht auf andere nehmen kannst.

Weil du nicht mehr dieses scheinheilige Ego-Spiel spielst, in dem du Rücksicht vorgaukelst, um gemocht zu werden. Eben weil du nicht mehr darauf angewiesen bist.

Lass uns das etwas genauer betrachten, weil es ein sehr paradoxer Zusammenhang ist:

 

Warum echte Selbstliebe nicht rücksichtslos ist

Wenn du die Verantwortung für dein Glück übernimmst, bedeutet das keineswegs, dass du nun rücksichtslos mit anderen Menschen umgehen solltest.

Es bedeutet nur, dass dein Glück an erster Stelle steht und du erst danach auf das Glück anderer schaust.

Das klingt zunächst wieder egoistisch und gar nicht nach Loslassen und Ego-Überwindung. In Wahrheit ist es aber wirklich die Essenz davon:

Wir fühlen uns ja immer deshalb für andere verantwortlich, weil wir nicht von ihnen abgelehnt werden wollen. Und genau das macht uns abhängig.

Wenn du zuerst auf dich selbst schaust, löst du dich von dieser Abhängigkeit und hast die Hände frei, dich wirklich um dich selbst und einen anderen Menschen zu kümmern.

Außerdem ist das, was du normalerweise als egoistisch bezeichnest, zum Beispiel zuerst an dich selbst zu denken, in Wahrheit gar nicht so egoistisch.

 

Warum Selbstlosigkeit viel egoistischer ist als Selbstliebe

Eigentlich ist es ganz logisch:

Wenn du einfach ehrlich und aufrichtig an dich selbst denkst, ist das tatsächlich auch den anderen viel fairer gegenüber.

Wenn dich zum Beispiel jemand darum bittet …

  • ihm Geld zu leihen
  • bei dir schlafen zu können
  • oder dass du ihm beim Umzug hilfst

… gibt es zwei Möglichkeiten, abzulehnen:

 

Option 1: Ehrlicher und direkter Umgang (echte Selbstliebe)

Zum Beispiel sagst du direkt nein und gibst zu, dass du …

  • Angst hast, dein Geld nicht wieder zu bekommen
  • abends lieber alleine sein willst
  • oder einfach keine Lust hast

… dann ist das in Wahrheit nicht egoistisch, sondern fürsorglich. Und zwar für dich und den anderen!

Weil du damit dem anderen die Chance gibst, eine andere Möglichkeit zu suchen.

Wenn du aber deine gesunde Selbstfürsorge verstecken willst und nicht egoistisch wirken willst, tust du viel egoistischere Dinge.

 

Option 2: Scheinheiliger Umgang (Egoismus)

Zum Beispiel sagst du, …

  • du müsstest erst einmal auf dein Konto schauen
  • dass deine Couch kaputt ist
  • oder dass du erst noch in deinen Terminkalender gucken musst

Damit tust du dir selbst keinen Gefallen und dem anderen auch nicht, weil er nicht über deine wahren Absichten Bescheid weiß und sich nicht anderweitig umschauen wird, solange er noch auf deine Zusage hofft.

Du dienst mit diesem Verhalten in Wahrheit nur dir selbst, weil du nicht nein sagen und in der Gunst des anderen sinken willst.

Das ist wirklich egoistisch und schadet euch beiden.

Genauso ist es auch, wenn du aus vermeintlicher Liebe an einer unerfüllten Liebschaft oder deinem Ex-Partner festhältst:

 

Selbstlosigkeit bedeutet Festhalten

Eigentlich ist es purer Egoismus, weil du willst, dass der andere macht, dass es dir besser geht.

Es erinnert ein wenig an die Paradoxie des Lebens und die Zwickmühle des Festhaltens:

  • Selbstlosigkeit bedeutet: Du tust es vermeintlich für den andern, aber in Wahrheit alles nur für dich selbst.
  • Beim ehrlichen Umgang aus der Selbstliebe tust du es in erster Linie für dich aber gerade dadurch kannst du auch wirklich befreit für andere da sein und echte Liebe schenken, weil dieses eigene Bedürfnis schonmal gestillt ist.

Thomas von Aquin geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt:

„Die Wurzel alles Bösen in der Welt ist der Mangel an Liebe zu sich selbst.“

(Thomas von Aquin)

Sei einfach du selbst. Natürlich und spontan und lasse auch deine natürliche Selbstfürsorge zu. Damit kümmerst du dich gleichzeitig um andere, denn manchmal hilft es ihnen sogar mehr, wenn du ihnen nicht hilfst.

  • „Aber kommt das nicht einer Ablehnung gleich?“, fragst du dich jetzt vielleicht …

 

Irrtum 6: Selbstliebe ist abweisend!

Selbstliebe ist nicht abweisend

Auch das ist sehr paradox:

Manchmal ist es gerade die Abweisung, mit der wir anderen Menschen wirklich helfen.

Schauen wir uns das genauer an:

 

Warum es hilfreicher sein kann, nicht zu helfen

Weil auch andere Selbstfürsorge und Selbstliebe lernen müssen.

Nur wenn du die Verantwortung nicht mehr für andere übernimmst, können sie lernen, sie für sich selbst zu übernehmen.

Auch wenn es unangenehm erscheint, du tust auch deinem Partner letztendlich einen Gefallen, wenn du ihn die Verantwortung selbst übernehmen lässt.

Es ist wie wenn dein Rasensprenger falsch aufgestellt ist:

 

Der großzügige Rasensprenger

Selbstliebe ist nicht abweisend - Rasensprenger

Stell dir Folgendes vor:

  • Dein Rasensprenger wässert neben deinem eigenen Rasen den deines Nachbarn gleich mit.
  • Du schützt deinen eigenen Rasen vor dem Austrocknen und den deines Nachbarn auch. Du löst neben deinem eigenen auch das Problem deines Nachbarn.
  • Aber dein Nachbar weiß nicht einmal, dass er ein Problem hat. Wenn er aus der Haustür geht, sieht er immer einen saftig grünen und gut gewässerten Rasen.
  • Vielleicht fragt er sich sogar noch, warum du dein Geld mit einem Rasensprenger verschwendest. Schließlich ist sein Garten auch ohne solche Anstrengungen schön.
  • Oder er merkt, dass du seinen Rasen mit versorgst und weil das eine Weile so läuft, beginnt er, das sogar zu erwarten. Im Traum würde ihm nicht einfallen, einen eigenen Rasensprenger aufzustellen. Du machst das ja schließlich alles umsonst. Und das soll gefälligst auch so bleiben!
  • Derweil ärgerst du dich darüber, dass dein Nachbar alles für selbstverständlich nimmt und gar nicht zu schätzen weiß, was du eigentlich für ihn tust.

Kennst du solche Szenarien?

 

Wo stehen deine Rasensprenger?

Ärgerst du dich vielleicht über …

  • Kinder, die ihren Eltern auf der Tasche liegen und nicht im Traum daran denken, auszuziehen, sich einen Job zu suchen oder selbstständig zu werden, weil es doch bei Mama und Papa Kost und Logis umsonst gibt?
  • Bekannte, die sich regelmäßig selbst zum Essen einladen aber sich niemals selbst hinter den Herd stellen würden, um sich etwas zu Essen zu machen oder sich sogar zu revanchieren?
  • Mitschüler oder schwierige Kollegen, die in Arbeitsgruppen keinen Finger krumm machen und sich immer durch die Arbeit der anderen tragen lassen?
  • Einen Partner, der dich verantwortlich für sein Wohlergehen macht und ständig mit Problemen zu dir kommt, die du dann für ihn lösen sollst?

Hast du mit solchen Menschen zu kämpfen? Dann kommt hier die überraschende Botschaft für dich: Sie sind nicht das Problem, sondern du!

Du nimmst anderen ihr Problem ab und damit auch die Chance, zu wachsen und zu lernen, selbst damit umzugehen.

Solange du das tust, wird sich nichts ändern.

Die Lösung? Betreibe Selbstfürsorge. Ziehe Grenzen. Sage Nein.

 

Warum Grenzen-setzen und Nein-sagen deinen Mitmenschen hilft

  • Hör auf, deinem Kind die Hand aus der Sonne zu legen und zu hoffen, dass es irgendwann schon von alleine selbstständig wird.
  • Lass deinen Bekannten nicht mehr umsonst bei dir mitessen in der Hoffnung, dass er sich irgendwann schon dafür revanchieren wird.
  • Lass den Drückeberger nicht mehr von deiner Arbeit profitieren in der Hoffnung, dass er sich irgendwann von selbst ändern wird.
  • Lass deinen Partner die Verantwortung für sein Wohlbefinden und die Lösung seiner Probleme selbst übernehmen.
  • Stelle den Rasensprenger so ein, dass er den Rasen des Nachbarn nicht mehr erreicht. Und wenn das nicht geht, baue notfalls eine Mauer!

Ja, das wird erst einmal ein unschönes Echo auslösen, aber es ist der einzige Weg, wie du anderen wirklich helfen kannst, sich selbst zu helfen. Indem du sie ihre Probleme selbst lösen lässt und dich damit gleichzeitig von deinem Problem befreist. Durch natürlichen Egoismus. Durch Selbstfürsorge. Durch Loslassen. Denn nein:

Dein Kind muss nicht erst selbstständig werden, bevor es auf eigenen Beinen stehen kann.

Wenn es auf eigenen Beinen stehen muss, dann wird es selbstständig.

Das bedeutet nicht, dass du gar nicht mehr für dein Kind dasein sollst. Natürlich kannst und solltest du andere Unterstützen, wenn sie Hilfe brauchen. Aber nur in einem Rahmen, in dem du nicht die Verantwortung für sie übernimmst.

Das gilt auch für alle anderen Fälle. Auch innerhalb einer Beziehung …

 

Beispiel Partnerschaft

Schau:

Ein wirklicher Akt der Liebe wäre es demnach, wenn der, der sich verantwortlich für den anderen fühlt, zu ihm sagen würde:

  • Das ist dein Problem. Ich werde es nicht für dich lösen, das musst du selbst tun.“

Damit hilft er sich selbst und seinem Partner.

Und genauso wäre es ein Akt der Liebe, wenn der andere Partner sagen würde:

  • Das ist mein Problem. Ich werde es selbst lösen. Bitte hilf mir nicht dabei, aber sei für mich da, während ich mich darum kümmere.“

Auch er hilft damit sich selbst und seinem Partner, weil er ihm die falsche Verantwortlichkeit entzieht und selbst die richtige übernimmt.

Natürlich kannst und sollst du deinen Partner dabei unterstützen und für ihn da sein, aber ihm nicht die Arbeit und Verantwortung abnehmen.

Und vor allem:

Du solltest für ihn da sein, weil du das willst und nicht, weil du dich dazu verpflichtet fühlst oder weil er dich „braucht“. Du darfst und sollst auch in einer Beziehung „Nein“ sagen können.

Das ist meiner Meinung nach sogar ein wichtiges Kennzeichen von wahrer Liebe:

 

Warum Ablehnung und Grenzen die Kennzeichen von wahrer Liebe sind

In einer gesunden Beziehung darf und soll es auch Ablehnung und Grenzen geben, damit jeder die Verantwortung für sein eigenes Wohlergehen übernehmen kann.

Paradoxerweise ist genau das der Inbegriff bedingungsloser Liebe:

Wenn eine Beziehung nur bestehen kann, wenn einer sich um die Probleme des anderen kümmert, ist sie an Bedingungen geknüpft und alles andere als bedingungslos.

Eine Beziehung, die an Bedingungen geknüpft ist, ist abhängig.

Und das gilt nicht nur für Liebesbeziehungen, sondern generell für jede Art von zwischenmenschlicher Beziehung, egal ob zu Freunden, Familie oder deinen Arbeitskollegen.

  • „Das klingt ja alles schön und gut, aber all die Tipps zur Selbstliebe helfen da nicht wirklich und machen nur, dass es einem kurz besser geht.“

 

Irrtum 7: Selbstliebe ist verhätschelnd!

Selbstliebe ist nicht selbstverhätschelnd

  • „Sag dir jeden Tag vor dem Spiegel, dass du dich liebst.“
  • „Verwöhne dich mit Wellness.“
  • „Sei nachsichtig mit dir selbst.“

Das ist das Bild von Selbstliebe, das uns überall vermittelt wird. Doch dieses Bild ist falsch.

Selbstliebe besteht nicht darin, sich selbst in eine Wolke von Liebesbekundungen zu hüllen.

Klar, solche Tipps können helfen die eigene Selbstliebe zu festigen, aber sie bilden nicht ihren Kern.

Wenn der Kern nicht stimmt, können diese Tipps sogar noch das Gegenteil bewirken! Weil sie eine unüberwindbare Kluft zwischen unserem Wunsch- und Ist-Zustand erzeugen.

Echte Selbstliebe fußt auf etwas anderem …

 

Wie geht Selbstliebe? (3 einfache Schritte)

Oft höre ich, dass Selbstliebe überall angepriesen wird, aber keiner wirklich erklärt, wie sie genau funktioniert.

Deshalb folgt nun eine ganz konkrete 3-Schritte-Anleitung:

  1. Erkenne, dass Selbstliebe das A und O ist
  2. Finde heraus, was du brauchst
  3. Gib’s dir selbst

Was genau hinter den einzelnen Schritten steckt, schauen wir uns jetzt an. Danach folgt dann ein anschauliches Beispiel und obendrein noch ein paar schnelle Soforttipps zur leichteren Umsetzung.

Also, hier kommt dein Weg zur Selbstliebe:

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Schritt 1: Erkenne, dass Selbstliebe das A und O ist

Du kannst keine Selbstliebe lernen, wenn du es nicht wirklich selbst willst.

Punkt.

Deshalb haben wir uns bisher so ausführlich damit auseinandergesetzt, warum Selbstliebe so wichtig ist.

Und deshalb kannst du diesen Schritt wahrscheinlich auch schon abhaken:

  • Wenn du die vorherigen Abschnitte gelesen hast, hast du wahrscheinlich verstanden, dass Selbstliebe elementar ist und du dich ohne sie immer im Kreis drehen wirst.
  • Wenn nicht, solltest du nochmal nach oben scrollen und die vorherigen Abschnitte lesen.

Ich warte solange hier …

Sind wir auf demselben Stand?

Ok … jetzt kommt der spannende Teil:

 

Schritt 2: Finde heraus, was du brauchst

Um es dir selbst zu geben, musst du natürlich zuerst einmal herausfinden, was eigentlich das ursprüngliche Bedürfnis hinter deinem Brauchen ist.

„Wie finde ich heraus, was ich brauche?“

Frage dich bei allem, was dir im Leben wichtig ist, welches Bedürfnis dahinter steht.

Wenn es dir schwerfällt, zu erkennen, was dir wirklich wichtig ist:

Wichtig sind dir in der Regel die Dinge, bei denen du Angst hast, sie zu verlieren. Auch hier ist die Angst also wieder ein wichtiger Wegweiser.

Zum Beispiel:

  • Du hast Angst, deinen Partner zu verlieren. Er erfüllt deine Bedürfnisse nach Geborgenheit und Nähe.
  • Du hast Angst, dein Auto zu verlieren. Es erfüllt dein Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung.
  • Du hast Angst, deine schicken Kleider und Accesoires zu verlieren. Sie erfüllen deine Bedürfnisse nach Einzigartigkeit und Errungenschaft.

Tu das aber nicht nur bei den Dingen, die du schon in deinem Leben hast, sondern auch bei denen, nach denen du dich stark sehnst:

  • Du sehnst dich nach deinem Ex. Er erfüllte dein Bedürfnis nach Verständnis und Zuneigung.
  • Du sehnst dich nach Reichtum. Er soll dein Bedürfnis nach Ansehen und Macht erfüllen.
  • Du sehnst dich nach einem Rausch durch Alkohol oder Drogen. Sie sollen dein Bedürfnis nach Entspannung oder Abenteuer erfüllen.

Genau diese Ängste und Sehnsüchte sind es nämlich, die dich in ein abhängiges Verhalten treiben.

Die Beispiele sind natürlich fiktiv und für jeden kann ein anderes Bedürfnis hinter einer Angst oder einem Wunsch stecken. Prüfe deshalb wirklich individuell, was für dich dahinter steht.

Bonustipp: Nutze meinen kostenlosen Onlinetest „Was will ich wirklich im Leben?“ um deine grundlegenden Bedürfnisse herauszufinden und zu sehen, wie weit sie in deinem Leben aktuell erfüllt sind (und wo du die größten Defizite hast):

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„Muss ich jetzt all diese Dinge loslassen und aus meinem Leben verbannen, wenn ich mir selbst die Bedürfnisse dahinter erfüllen will?“

Nein, natürlich nicht.

Es kann sein, dass es im Einzelfall Sinn macht, erst einmal Abstand vom bisherigen „Befriediger der Bedürfnisse“ zu nehmen. Zum Beispiel, wenn du stark emotional abhängig bist und es einfach zu verführerisch ist, in der Beziehung immer wieder in alte Muster zu verfallen.

In jedem Fall solltest du aber damit beginnen, dir jetzt eigene Wege zu überlegen, wie du dir selbst diese Bedürfnisse erfüllen kannst. Und das geht so:

 

Schritt 3: Gib’s dir selbst

Wenn du weißt, was du brauchst, ist die halbe Miete bereits im Sack.

Jetzt musst du nur noch herausfinden, wie du es dir selbst geben kannst.

Das ist manchmal gar nicht so leicht.

Die große Gefahr liegt hier darin, dass du die Befriedigung eines Bedürfnis einfach nur auf eine andere externe Quelle verlagerst.

  • Wenn du zum Beispiel um deinen Ex trauerst und dir dein Bedürfnis nach Geborgenheit und Nähe einfach von einem neuen Freund erfüllen lässt.

Das ist keine Selbstliebe! Damit veräppelst du dich selbst und spätestens wenn auch diese Beziehung endet, wirst du es doppelt so hart zu spüren bekommen.

Genauso wenn du dein Bedürfnis nach Anerkennung jetzt nicht mehr durch dein schickes Auto decken möchtest, sondern dafür anfängst zum Arbeitstier zu werden und dir die nötige Anerkennung von deinen Kollegen und Vorgesetzten zu holen.

Der Punkt ist, dass du einen Weg findest, dein Bedürfnis möglichst unabhängig von anderen zu erfüllen.

Das bedeutet nicht, dass du gar keine Wertschätzung mehr von anderen annehmen sollst oder keine Zuneigung und Geborgenheit mehr bei deinem Partner empfinden darfst.

Nein, wir Menschen sind und bleiben soziale Wesen und brauchen all das zu einem gewissen Grad. Aber eben nur zu einem gewissen Grad. Und dieser gewisse Grad kommt erst am Ende der Skala. Nicht am Anfang. Am Anfang steht deine Selbstliebe.

 

Das leere Glas – warum zuerst deine Selbstliebe kommt

Stell dir deine Bedürfnisse vor wie ein leeres Glas:

Liebe ohne Selbstliebe ist wie Eiswürfel ohne Getränk

  • Deine Selbstliebe ist das Wasser, das das Glas füllt.
  • Die Eiswürfel sind die Liebe von außen, die du dir selbst nicht geben kannst.
  • Wenn du jetzt nur diese äußere Liebe in das Glas gibst, hast du nur Eiswürfel. Dein Glas wird niemals komplett ausgefüllt sein und trinken kannst du immer nur tropfenweise, wenn das Eis schmilzt.
  • Wenn du dein Glas aber zuerst zu einem großen Teil mit deiner Selbstliebe füllst, kannst du direkt daraus trinken, ohne dass du von irgendetwas oder irgendjemandem abhängig bist.
  • Und wenn jetzt noch Liebe von außen dazukommt, ist dein Glas bis zum Rand gefüllt und du kannst die Vorteile der Eiswürfel wirklich genießen.
  • Selbst wenn diese äußere Liebe wieder wegfallen sollte, ist dein Glas immer noch voll mit deiner Selbstliebe.

Ja, auch hier ist uns das Wasser mal wieder eine hilfreiche Metapher.

„Wenn es der Quelle gut geht, musst du dir um den Fluss keine Sorgen machen.“

(Aus China)

Ergo:

Du musst dir deine Bedürfnisse zu einem grundlegenden Maß selbst erfüllen, sodass du eben niemand anderen dafür brauchst.

Dann ist es auch umso schöner, jede weitere Befriedigung dieser Bedürfnisse zu genießen, die von außen noch dazu kommt.

Deshalb betone ich auch immer wieder, dass Liebe eigentlich immer nur ein „Bonus“ sein sollte, der auf deine Selbstliebe obendrauf kommt.

Obendrein erhöhst du damit ja sogar noch die Wahrscheinlichkeit, dass auch andere dir Wertschätzung oder Zuneigung schenken wollen, denn:

Nur einem bereits fließenden Bach kann ein weiterer hinzuströmen!

Spielen wir das Ganze am besten an einem Beispiel durch:

 

 

Ein Beispiel (Selbstliebe lernen)

Du wurdest verlassen und leidest nun unter Liebeskummer und tiefer Sehnsucht nach deinem Ex-Partner.

 

Schritt 1: Erkenne, dass Selbstliebe das A und O ist

Wir gehen davon aus, dass du den Beitrag bis hierher gelesen und diese Erkenntnis bereits verinnerlicht hast.

 

Schritt 2: Finde heraus, was du brauchst

  • Dein Ex war immer für dich da, wenn du Probleme hattest. Jetzt hast du Angst, alleine nicht klarzukommen. -> Dein Ex gab dir Sicherheit.
  • Dein Ex hat dir körperliche und geistige Nähe vermittelt. Jetzt fühlst du dich alleine. -> Dein Ex gab dir Geborgenheit.
  • Dein Ex gab dir das Gefühl, geliebt zu sein. Jetzt fühlst du dich ungeliebt und nicht liebenswert. -> Dein Ex gab dir Bestätigung.

Wichtig: Das Beispiel ist nicht abschließend. Hier können noch viele weitere und ganz andere Bedürfnisse für dich dahinterstecken.

Um es übersichtlich zu halten, belassen wir es hier bei den drei Bedürfnissen:

  • Sicherheit
  • Geborgenheit
  • Bestätigung

 

Schritt 3: Gib’s dir selbst

Wie kannst du dir diese Bedürfnisse nun zu einem grundlegenden Maß selbst erfüllen?

 

1. Sicherheit:

Hier ist es relativ eindeutig:

Lerne, deine Probleme selbst zu lösen.
  • Du hast Angst, dass du Arbeiten in Haus und Garten nicht bewältigen kannst? Belege zum Beispiel einen Handwerkerkurs.
  • Du hast Angst, dass du in finanzielle Not gerätst? Bilde dich weiter. Lerne wie du mehr sparen oder sogar mehr dazu verdienen kannst.
  • Du hast Angst, nicht mit Behörden oder anderen Institutionen umgehen zu können? Stelle dich ihr und lerne, selbst damit zurechtzukommen.

Natürlich kann man niemals alles können und es ist ok, sich Hilfe zu holen, wenn man nicht mehr alleine weiterkommt. Aber ein grundlegendes Maß an Eigenverantwortlichkeit stärkt dein Selbstvertrauen ungemein und damit auch dein Sicherheitsgefühl.

Vor allem auch die kleinen Erfolgserlebnisse, solltest du hier nicht unterschätzen. Wenn du die Erfahrung machst, dass du …

  • das Loch in der Wand selbst repariert hast,
  • dir monatlich einen kleinen Betrag zur Seite legst
  • oder den Ärger mit dem Stromversorger selbst geklärt hast,

… stärkt das ungemein dein Selbstbewusstsein und macht dich stärker für größere Herausforderungen.

 

2. Geborgenheit:

Hier ist es schon etwas schwieriger.

Wie kann man sich selbst Nähe und Geborgenheit geben?

Indem du dafür sorgst, dass du dich mit dir selbst wohlfühlst.

Das Gefühl der Geborgenheit kommt hauptsächlich daher, dass du keine Angst vor Ablehnung haben musst, weil du angenommen wirst, wie du bist.

Klar könntest du jetzt auch losgehen und dir deine Geborgenheitsdosis bei Freunden und Familie abholen. Und zu einem gewissen Maß ist das natürlich auch normal und gesund. Aber ein grundlegendes Geborgenheitslevel solltest du einfach selbst herstellen und immer dabei haben. Denke an das Glas.

Und wie geht das?

Indem du lernst, dich selbst so anzunehmen, wie du bist.

Da sind wir schon beim Kern von Selbstliebe und auch schon direkt beim dritten Bedürfnis:

 

3. Bestätigung:

Oft brauchen wir andere, um uns zu bestätigen, dass wir in Ordnung sind, wie wir sind.

Warum?

Weil wir an unserem eigenen Selbstwert zweifeln.

Aber wie kannst du wirklich von anderen erwarten, dass sie dich mögen, so wie du bist, wenn du das nicht einmal selbst tust?

Deshalb ist das A und O mit sich selbst ins Reine zu kommen und zu lernen, sich selbst so zu lieben, wie man ist. Mit all seinen Fehlern und Macken.

Auch Freunde musst du erst einmal so annehmen, wie sie sind, bevor du sie magst. Wenn du dich nicht annimmst, kannst du dich auch nicht lieben! Und sonst auch keiner!

„Puh Norman, das ist aber gar nicht so leicht!“

Ich weiß. Sich selbst zu akzeptieren und zu lieben wie man ist, ist eines der schwierigsten Dinge auf dieser Welt. Deshalb tun es die meisten nicht. Weil sie lieber einfachere Scheinlösungen suchen.

Aber das bringt nichts, denn am Ende läuft alles immer wieder auf einen gemeinsamen Punkt hinaus: Dich selbst.

Aber warum fällt es uns so schwer, uns selbst zu lieben?

 

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Warum ist Selbstliebe so schwer? (und die Lösung)

Ganz einfach …

Weil wir an negativen Glaubenssätzen, Erfahrungen aus der Vergangenheit und zu hohen Erwartungen an uns selbst festhalten, die uns blockieren:

  • deine Eltern haben dir eingebläut, dass du es nie zu etwas bringen wirst
  • in der Schule haben dich deine Mitschüler wegen deiner Nase gehänselt
  • deine Kollegen auf der Arbeit sollen dich für eine starke und bewundernswerte Person halten

… deshalb …

  • denkst du selbst, dass du nichts wert bist,
  • magst du selbst dein Spiegelbild nicht,
  • versteckst du selbst dein wahres Wesen hinter einer Maske
Solange du freiwillig an all diesen Glaubenssätzen festhältst, wirst du dich nie wirklich selbst annehmen und lieben können.

Weil dir die Meinung anderer über dich wichtiger ist, als deine eigene.

Du hältst dein geringes Selbstwertgefühl selbst niedrig.

Deshalb gibt es einen unausweichlichen Schritt, um dir wieder selbst näher zu kommen und dein Selbstwertgefühl zu stärken:

Das Loslassen …

 

Warum du loslassen musst, wenn du dich selbst lieben willst

Hör auf, anderen gefallen zu wollen!

Mich von dieser Abhängigkeit zu befreien, hat mir bisher mit Abstand am meisten geholfen, mich selbst so zu lieben und anzunehmen, wie ich bin.

Das paradoxe ist mal wieder:

Je mehr dir die Meinung anderer egal wird und du dich auf dich selbst konzentrierst, desto besser kommst du sogar noch bei anderen an.

Weil du natürlich authentischer und mit dir selbst zufriedener rüberkommst und wir das an anderen sehr mögen. (Dieses Loslassen ist übrigens generell das schockierend einfache Geheimnis des Erfolges.)

Ok, und wie schafft man es nun, diese Glaubenssätze und Ängste vor der Meinung anderer loszulassen?

Mit Wasser!

Um genauer zu sein: mit dem Weg des Wassers

 

Der Weg des Wassers – wie du loslassen lernst

Stell dir vor, du bist ein Bach.

Als Bach hast du das Bedürfnis, zu fließen.

Nun kommt jemand daher und wirft große Steine in deinen Weg. Was tust du?

  • Lässt du dich von ihnen daran hindern, zu fließen?
  • Bleibst du ratlos stehen und beschuldigst den Steinewerfer?
  • Oder zweifelst du daran, ob du überhaupt richtig fließen kannst?
Nein, du lässt diese Hindernisse los und fließt einfach drumherum oder drüberweg.

Das Wasser sorgt für sich selbst und so kommt es weiter.

Genau diese Fähigkeit vermittelt dir mein Buch „Der Weg des Wassers“.

Darin findest du eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, um die „geistigen Brocken“ in deinem Leben zu überwinden, Ängste, Sorgen und Selbstzweifel loszulassen und dich selbst akzeptieren und lieben zu lernen:

>> jetzt einen Blick ins Buch werfen

 

 

Bonus: 7 schnelle Tipps für sofort mehr Selbstliebe

Loslassen lernen und sich selbst lieben lernen ist natürlich keine Übernachtaktion.

Aber es gibt einige unterstützende Tipps, die mir selbst geholfen haben, in kurzer Zeit mehr Selbstliebe zu entwickeln. Am Ende gibt es noch einen Bonustipp, der sogar in wenigen Sekunden wirkt:

 

1. Own your flaws!

Selbstliebe Sofort-Tipp: Stehe zu deinen Fehlern

„Own your flaws“ ist englisch und bedeutet soviel wie „mach dir deine Fehler zu eigen“.

Wenn du immer darum bemüht bist, deine Fehler zu verstecken, kostet dich das nicht nur Unmengen an Energie, die du viel besser in deine eigentlichen Ziele investieren könntest. Es hält deinen Fokus auch ständig auf deinem negativen Bild von dir. Und was wir ständig denken, wird unsere Realität.

Stattdessen:

Stehe zu deinen Makeln. Gehe offen damit um. Zeige sie stolz der Welt. Mach sie dir zu eigen.

Ich habe mich zum Beispiel immer dafür geschämt, dass ich oft schnell und viel schwitze. Vor allem wenn ich aufgeregt bin.

Ich wollte und konnte diesen Teil von mir nicht akzeptieren.

Das Perfide an der Sache:

  • Wenn ich aufgeregt war und angefangen habe zu schwitzen, haben sich meine Gedanken nur noch darum gedreht, wie ich es möglichst gut verbergen konnte.
  • Weil ich dadurch nur noch unruhiger wurde, habe ich nur noch mehr geschwitzt.
  • Am Ende habe ich es damit nur verschlimmert und hatte natürlich auch keinen richtigen Fokus auf meine eigentliche Aufgabe, zum Beispiel ein Bewerbungsgespräch.

Als ich begann diesen Teil von mir zu akzeptieren und sogar offensiv damit umzugehen, indem ich es zum Beispiel selbst zur Sprache brachte oder sogar Witze darüber machte, wurde es besser.

Dieser Teufelskreis hörte auf und ich war viel zufriedener mit mir.

Wirkliches Selbstbewusstsein bedeutet nicht, keine Mängel zu haben. Es bedeutet mit den Mängeln, die man hat gut umgehen zu können und trotzdem selbstbewusst zu sein!

Und genau hier kommt dann das Loslassen wieder ins Spiel.

 

2. Lebe ein Abenteuer (Mein Nr-1-Tipp)

Selbstliebe Sofort-Tipp: Lebe ein Abenteuer, von dem andere gerne ein Teil sein wollen

Dieser Tipp steht hier zwar an zweiter Stelle, aber eigentlich ist es mein Nummer-1-Tipp für mehr Liebe und Selbstliebe:

Die meisten Menschen versuchen ja das Gegenteil:

Sie wollen einen Menschen finden, von dessen Leben sie ein Teil sein können und der sie aufwertet, „komplett macht“, durch den sie sich geliebt und wichtig fühlen.

Dass diese Herangehensweise dich nicht glücklich machen kann, haben wir zu Beginn des Beitrags ausführlich besprochen.

„Niemand kann für dich wissen. Niemand kann für dich wachsen. Niemand kann für dich suchen. Niemand kann für dich tun, was du selbst tun musst. Die Existenz erlaubt keine Stellvertreter.“

(Jorge Bucay)

Wenn du aber den Spieß umdrehst und dein eigenes Leben zu einer spannenden Reise machst, ist das eine Win-Win-Win-Situation:

  • Du wirst direkt glücklicher und zufriedener.
  • Wenn du es schaffst, dich selbst glücklich zu machen, wollen andere viel lieber mit dir zusammen sein.
  • Und wenn jemand doch nicht mit dir zusammen sein will, hast du jederzeit immer noch dein eigenes erfüllendes Leben.

Du bist der Kuchen. Ein Partner ist nur das Topping. Klar, mit Topping schmeckt der Kuchen besser, aber wenn man es wegnimmt schmeckt der Kuchen immer noch gut!

Also: Kümmere dich um dich selbst!

Wie das geht haben wir ja in den 3 Schritten bereits herausgefunden. Ein weiterer kleiner Tipp, den ich dir dazu noch geben kann, lautet:

Stell dir vor, dein Leben ist ein Film. Eine Dokumentation über dein Leben, die gerade gedreht wird. Wie verhältst du dich?

Selbstliebe Sofort-Tipp: Sie dein Leben als Film

  • Was willst du (er)leben?
  • Was ist das Thema, der Sinn deines Lebens?
  • Wozu hat das Spermium, aus dem du entstanden bist, die Chance bekommen, ein Leben haben zu dürfen und Millionen andere nicht?
  • Welche Entscheidungen triffst du?
Finde dich selbst, das ist auch der Weg zu allen anderen.

Und wenn wir schon von Entscheidungen reden …

 

3. Erkenne deine Werte (und lebe auch danach)

Selbstliebe Sofort-Tipp: Folge deinen Werten, nicht der Meinung anderer

Was sind deine eigenen Werte und Maßstäbe?

Gerade weil wir uns darüber meist nicht bewusst sind, neigen wir dazu, Werte und Maßstäbe von anderen zu übernehmen.

Unser Verhalten richten wir dann an diesen Maßstäben aus und schon sind wir wieder in der Situation, anderen gefallen zu wollen. Wir sind abhängig.

Wenn dann diese äußeren Werte auch noch im Gegensatz zu unseren eigenen Werten stehen, ist die Unzufriedenheit und der Selbsthass perfekt.

Wenn du dir aber deiner eigenen Werte bewusst bist und deine Entscheidungen und Handlungen an diesen inneren Werten ausrichtest, dann wirst du stark und unabhängig.

Auch das ist eine ganz unegoistische Variante davon, sich selbst an die erste Stelle zu setzen, die am Ende anderen sogar noch andern dient.

Mein eigener Lebenswandel und die Entstehung dieses Blogs sind das beste Beispiel dafür.

Hätte ich mich damals nicht auf meine eigenen Werte besonnen, sondern wäre den fremden Maßstäben gefolgt, die ich blind übernommen hatte, gäbe es diese Seite jetzt nicht, und ich wäre ein unglücklicher und unerfüllter Architekt.

Natürlich musst du nicht direkt dein ganzes Leben umkrempeln. Es beginnt im Kleinen. Wenn du zum Beispiel erkennst, dass Ehrlichkeit und Authentizität ein wichtiger Wert für dich ist und weniger flunkerst, um andere zu beeindrucken.

Du wirst dich selbst besser leiden können und dich direkt besser fühlen, weil das Tun an sich schon die Belohnung ist, also das Erfüllen deines inneren Wertes, und nicht die Reaktion der anderen, die du damit auslöst.

Das Paradoxe daran:

Auch andere werden dich mehr mögen, wenn du authentisch und dir selbst treu bist. Weil du es ausstrahlst.

Es ist dasselbe Prinzip wie das attraktiver-Werden durch Selbstliebe, dass wir am Anfang schon besprochen haben.

Wie findest du nun heraus, was deine wahren inneren Werte sind?

Dabei hilft dir dieser kostenlose Online-Test.

 

4. Sei dir selbst ein guter Freund

Selbstliebe Sofort-Tipp: Behandele dich niemals schlechter als deine Freunde

Wir haben es ja schon kurz angerissen:

Um einen Freund wirklich mögen oder sogar lieben zu können, musst du ihn zunächst einmal annehmen, wie er ist.

Und bei Freunden fällt uns das in der Regel auch viel leichter als bei uns selbst.

Deshalb besteht der Trick ganz einfach darin, dich selbst so zu behandeln, wie du einen guten Freund behandeln würdest.

  • Würdest du mit einem guten Freund so hart ins Gericht gehen wie mit dir selbst, wenn er einen Fehler macht?
  • Würdest du einen guten Freund ständig auf seine Macken und Unzulänglichkeiten hinweisen?
  • Würdest du einem guten Freund nicht zutrauen, dass er die Herausforderungen in seinem Leben bewältigen kann?

 

5. Sage Nein

Selbstliebe Sofort-Tipp: Jedes "Nein" zu anderen ist ein "Ja" zu dir selbst

Mach das Wort „Nein“ zu deiner Standardantwort …

Lass mich das erklären:

Bei den meisten von uns ist die Standardantwort immer „Ja“.

  • Gehen wir heute abend ins Kino? – Gerne.
  • Kannst du mir am Wochenende beim Umzug helfen? – Klar.
  • Ist es ok, wenn meine Mutter bei uns einzieht? – …

Versteh mich nicht falsch.

Natürlich ist es gut und wichtig, für andere da zu sein, Unternehmungen mit Freunden zu machen und in seinem sozialen Umfeld positiv zu wirken. Aber in der Regel tun wir all diese Dinge nicht, weil wir sie wirklich wollen und uns bewusst dafür entschieden haben.

Wir stimmen zu, weil „Ja“ unsere Standardantwort ist. Weil wir andere nicht enttäuschen wollen, weil wir nicht als der Spielverderber dastehen wollen und generell einfach die Gunst der Anderen suchen.

Was wir damit aber wirklich tun, ist mit jedem „Ja“ zu anderen zu uns selbst „Nein“ zu sagen.

Nein dazu …

  • Zeit für uns selbst zu haben
  • unsere eigenen Wünschen und Vorstellungen zu verwirklichen
  • der Gestalter unseres eigenen Lebens zu sein

Wenn du nun „Nein“ zu deiner Standardantwort machst, heißt das nicht, dass du gar nicht mehr für andere da sein sollst.

Nein-sagen bedeutet nur, dass du erst einmal dankend ablehnst, um dir dann in Ruhe darüber bewusst zu werden, ob und was du wirklich selbst willst.

Du sagst erst einmal „Ja“ zu dir selbst.

Du kannst immer noch im Nachhinein zusagen. Das ist viel besser als immer direkt alles zuzusagen und dann im Nachhinein absagen zu müssen oder sich auf anderen scheinheiligen Wegen aus der Affäre zu ziehen (Stichwort „Bauchschmerzen“ …). Du wirst deine Entscheidungen und schließlich dich selbst viel mehr mögen.

Du musst nicht mehr unter diesem Druck entscheiden.

„Aber dann kann ich ja auch einfach sagen, dass ich es mir noch überlegen will.“, denkst du jetzt bestimmt.

Damit behälst du aber den Erwartungsdruck. Wenn du erst einmal ablehnst, bist du wirklich frei ganz nach eigenem Gusto zu entscheiden.

Und wie wir oben bei den 7 Irrtümern über Selbstliebe schon gesehen haben, sind Ablehnung, Grenzen und Nein-Sagen ja auch wichtig für gesunde Beziehungen und können anderen sogar mehr helfen als stumpfe Zustimmung.

Es gibt viele Wege „Nein“ zu sagen, ohne andere damit vor den Kopf zu stoßen. Einer ist zum Beispiel einfach: „Danke, aber das passt für mich nicht.“

„Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist „Selbstliebe“.“

(Aus einem Gedicht von Charlie Chaplin)

 

6. Sei dankbar

Selbstliebe Sofort-Tipp: Dankbarkeit vertreibt die Negativität

Dankbarkeit ist eine der stärksten Waffen gegen Negativität und Selbstzweifel.

Du kannst nicht gleichzeitig dankbar sein und dich selbst oder dein Leben doof finden!

Deshalb wirkt es direkt entspannend und aufbauend, wenn du dir deiner Dankbarkeit bewusst wirst.

Dankbarkeit verlagert unseren Fokus weg von den negativen Gedanken, mit denen wir uns selbst herunterziehen, und hin zu dem Positiven. Wenn du meinen Beitrag über das Gesetz der Anziehung kennst, dann weißt du auch wie stark diese Gedankenmuster uns und unser Leben beeinflussen können.

„Aber ich habe in meinem Leben gerade nichts wofür ich dankbar bin …“

Unsinn: Egal wie verzwickt deine Situation gerade auch sein mag, es gibt immer etwas wofür du dankbar sein kannst, zum Beispiel dafür, dass du …

  • zu den priviligierten Menschen auf diesem Planeten gehörst, die Lesen und Schreiben können
  • Zugang zu technischen Geräten und Informationen wie diesen überhaupt hast
  • das Geschenk des Lebens bekommen hast und die Probleme in deinem Leben überhaupt erfahren darfst

Wenn du es dir zur Gewohnheit machst, jeden Tag drei Punkte zu finden, für die du dankbar bist, wird das dein Leben und deine Selbstliebe ziemlich schnell und nachhaltig verändern.

Am besten gelingt das mit einem Dankbarkeitstagebuch.

 

7. Meditiere (Universalhilfe)

Selbstliebe Sofort-Tipp: Meditieren hilft dir, dich selbst zu erkennen und zu akzeptieren

Ich weiß, Meditation wird immer als das Wundermittel gegen alles angepriesen.

Es hilft aber auch wirklich bei so vielen Problemen im Leben. Weil es eine Grundlegende Methode ist, um zu sich selbst zu finden und das einfach die Basis von allem ist.

Beim Meditieren wirst du dir deiner selbst bewusst, findest heraus wie du tickst und lernst auch deine Macken und Fehler kennen und zu akzeptieren.

Wie geht Meditieren?

  • Im Kern geht es darum, dass du still dasitzt, stehst oder liegst und in dich hineinschaust, -fühlst und -hörst.
  • Beobachte einfach was in dir geschieht und nimm es an ohne es zu bewerten, zu unterdrücken oder beeinflussen zu wollen.
  • Beobachte, erkenne, akzeptiere und liebe dich selbst.

Falls es dich interessiert, findest du im Blog eine detailliertere Anleitung, um Meditation zu lernen inklusive Antworten auf die meistgestellten Fragen zum Meditieren.

Wenn Meditieren aber nichts für dich ist, kann dir vielleicht die Lightversion helfen, die ich auch gerne als meine Go-To-Sofortmaßnahme gegen Ängste und Selbstzweifel nutze: das Atmen …

 

Bonus: Meine Sofortmaßnahme gegen Selbstzweifel

Selbstliebe Sofort-Tipp: Tiefes Atmen befreit dich von Selbstzweifeln

Atme …

Ich weiß, das tun die meisten von uns sowieso schon die ganze Zeit. Aber nicht bewusst und das ist der Unterschied.

Wenn mir mal wieder alles über den Kopf wächst, ich Stress und Druck empfinde oder einfach nicht wirklich bei mir bin, dann nutze ich eine Atemtechnik, die ich die Ich-bin-Atmung nenne. Eigentlich ist es sogar schon eine Art Kurzmeditation für den Alltag:

  1. Atme tief ein und sage dir dabei entweder tatsächlich laut oder leise in Gedanken „Ich“.
  2. Halte nach dem Einatmen einen Moment inne.
  3. Atme dann aus und sage dir dabei „bin“.
  4. Versuche deine Aufmerksamkeit dabei nur auf deiner Atmung und den Worten „Ich“ und „bin“ zu halten.
  5. Halte kurz inne und wiederhole die Übung.
Es hilft dir, deine Aufmerksamkeit weg von deiner Umwelt oder deinen Gedanken zu lenken und hin zu dir selbst und deinem Atem.

Du stellst dadurch fest, dass du trotz der Ängste, Sorgen und Zweifel einfach sein kannst. Du benötigst nichts als dich selbst und deinen Atem, um zu sein.

Diese und weitere Atemtechniken und warum und wie sie funktionieren habe ich hier in einem Beitrag über Entspannungsübungen näher beschrieben.

Das Grundprinzip ist aber einfach:

Dein Körper und dein Geist sind unmittelbar miteinander verbunden. Wenn dein Geist unruhig ist, wird es auch dein Körper und umgekehrt.

Diese Verbindung kannst du bewusst nutzen:

Wenn dein Atem – und damit auch dein Körper – ruhiger wird, wird es auch dein Geist.

 

Noch mehr Tipps (und eine Warnung)

Diese und noch viele weitere Tipps findest du ausführlicher übrigens auch in meinem Buch über das Loslassen.

Bevor wir den Beitrag nun zusammenfassen, habe ich noch eine wichtige Warnung:

  • Warnung:

Menschen, die sehr lange mit sehr wenig Selbstliebe ausgekommen sind und nun die ersten Schritte in diese Richtung machen, tendieren dazu, es etwas zu übertreiben.

Das heißt, dass sie nicht nur gesunde Selbstfürsorge betreiben, wie wir sie hier beschrieben haben, sondern tatsächlich in den Egoismus überschlagen. Weil das Pendel, das so lange auf der Seite des Gebens festhing, nun voll auf die Seite des Nehmens umschwingt. Das ist natürlich ein Stück weit ganz normal und wird sich auch mit der Zeit im wahrsten Sinne „einpendeln“.

Aber vergiss bei all dem nicht die Rücksicht auf andere. Wie oben schon beschrieben bedeutet Selbstliebe nicht, dass dass du gar nicht mehr auf andere schauen sollst. Es bedeutet, dass du gerade durch deine Selbstfürsorge wirklich für sie dasein kann.

 

Zusammenfassung

Selbstliebe: Be someone that makes you happy

     Sei jemand
Finde jemanden, der dich glücklich macht.

Fassen wir zusammen:

Selbstliebe ist das Fundament, auf das alles andere in deinem Leben aufbaut: Liebe von und zu anderen, Erfolg, Zufriedenheit …

  • Deine Beziehungen zu anderen Menschen, zur Welt und zum Leben an sich sind immer nur ein Spiegel deiner Beziehung zu dir selbst.
  • Du „brauchst“ in Wahrheit niemanden, um deine Bedürfnisse zu erfüllen.
  • Wir suchen immer diese Vereinigung im Außen, die uns „ganz“ machen soll. Es ist aber eine innere Ganzheit, die wir brauchen.

Es gibt 7 große Irrtümer über Selbstliebe, die uns davon abhalten, sie zu praktizieren:

  1. Selbstliebe ist nicht egoistisch! (Sie ermöglicht erst wahre Fürsorge)
  2. Selbstliebe ist nicht traurig! (Sie ermöglicht erst, dass du etwas wirklich willst, statt es zu brauchen)
  3. Selbstliebe ist nicht unnatürlich! (Sie ist die natürliche Basis von Beziehungen)
  4. Selbstliebe ist nicht unromantisch! (In Wahrheit ist es romantischer, jemanden zu wollen, statt ihn zu brauchen)
  5. Selbstliebe ist nicht rücksichtslos! (Vermeintliche Selbstlosigkeit ist viel rücksichtsloser)
  6. Selbstliebe ist nicht abweisend! (Oft hilfst du anderen sogar mehr mit klaren Grenzen)
  7. Selbstliebe ist keine Selbstverhätschelung! (Der Kern von echter Selbstliebe beruht auf 3 simplen Schritten …)

Die 3 elementaren Schritte, um Selbstliebe zu lernen, sind:

  1. Erkenne, dass Selbstliebe das A und O ist (lies den Beitrag)
  2. Finde heraus, was du brauchst (welche Bedürfnisse stehen dahinter?)
  3. Gib’s dir selbst (möglichst unabhängig von anderen)
  • Das Beispiel im Beitrag veranschaulicht die Umsetzung.
  • Oft fällt es uns aber nicht leicht, diese Selbstliebe in unser Leben zu lassen, weil wir freiwillig an negativen Glaubenssätzen und geringem Selbstwert festhalten.
  • Dann ist das Loslassen ein unausweichlicher Schritt, um uns selbst akzeptieren und lieben zu lernen.

Zur schnellen Abhilfe gibt es 7 Tipps für sofort mehr Selbstliebe:

  1. Own you flaws! („Mach dir deine Fehler zu eigen“)
  2. Lebe ein Abenteuer (von dem andere gerne ein Teil sein wollen)
  3. Erkenne deine Werte (und lebe auch danach)
  4. Sei dir selbst ein guter Freund (behandele dich nie schlechter)
  5. Sage Nein (und damit ja zu dir selbst)
  6. Sei dankbar (und vertreibe Negativität)
  7. Meditiere (und finde zu dir selbst)
  8. Bonustipp: Atme (und befreie dich sofort von Selbstzweifeln)

Noch mehr Tipps und eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, um loszulassen und dich selbst anzunehmen findest du in meinem Buch Der Weg des Wassers.

Frage: Wie siehst du das? Ist Selbstliebe in deinem Leben ein wichtiger Baustein oder setzt du lieber auf die Liebe von außen? Schreibe einen Kommentar!

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Über Norman Brenner
Nachdem ich zwei Studiengänge als Jahrgangsbester und trotz Stipendium abgebrochen habe, habe ich erkannt, worauf es wirklich im Leben ankommt. Seither helfe ich auch anderen Menschen, ein Leben zu führen, das Sinn macht und sich gut anfühlt. Mehr.
  • Tülay sagt:

    Hallo Norman,
    dieser Beitrag ist so super erklärt und zusammengefasst. Du hast wirklich alle Punkte angesprochen, die ich zu meinem Weg der Selbstliebe durchlaufen habe und natürlich immer noch durchlaufe und bis zum Ende auch durchlaufen werde. Sie ist ein nie endender Prozess, den ich nie wieder in meinem Leben missen will. Am schwierigsten ist es, wie du auch beschrieben hast, die Selbstannahme und die Veränderung der negativen Glaubenssätze, die so tief in unserem Programm/Gehirn festsetzen.
    Meine bewusste Entscheidung, glücklich im Leben sein zu wollen, hat das Rad bei mir zum Rollen gebracht. Die Arbeit mit mir Selbst auf dem Weg zu meiner Selbstliebe ist das wundervollste, schönste Geschenk, das ich mir überhaupt machen konnte. Ich liebe tiefer, ich überwinde Rückschläge schneller und verweile nicht mehr in meiner Angst, Traurigkeit usw., weil ich jetzt die Hintergründe erkenne und sofort weiß, wie ich mit diesen negativen Emotionen umzugehen habe. Sich selbst bewusst zu werden, dass wir Menschen mehr sind als nur unsere Gefühle, Gedanken und unser Körper, hilft ungemein seiner eigenen Macht mehr bewusst zu werden und das Leben haben zu können, was man sich immer schon gewünscht hat. Für mich hieß das, raus aus meiner Komfortzone, Arbeite täglich dran, sei diszipliniert und richte immer dein Fokus darauf. Irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, dass man nicht mehr damit aufhören will, weil es schon zu einer Gewohnheit wird und zum Leben dazu gehört.
    Selbstliebe ist für mich wahre Freiheit das Leben führen zu können, das mich tief erfüllt.
    Danke für deinen wertvollen Beitrag, den Du durch dich in die Welt trägst.
    Liebe Grüße
    Tülay

    • Hey Tülay,

      danke für dein Feedback und den persönlichen Einblick =)

      Ich habe ziemlich lange an diesem Beitrag gearbeitet. Unter anderem auch, weil immer wenn ich dachte „so, jetzt hast du die wichtigsten Punkte alle zusammen“, mir dann immer irgendwie im Alltag noch etwas aufgefallen ist. Von daher ja: Selbstliebe ist auf jeden Fall ein Prozess, der nie endet und ich befinde mich da auch mittendrin.

      Aber ich glaube das ist auch der Punkt. Sich ständig mit sich selbst auseinanderzusetzen und zu wachsen. Denn Selbstliebe ist eben nicht so eine Art Trophäe oder „heiliger Gral“, den man irgendwo finden und greifen kann und dann „erlangt“ hat. Es ist eher wie so oft das Tun an sich. Sich selbst lieben, das ist Selbstliebe. Mit jeder Entscheidung und jeder Handlung und jedem Gedanken, die man selbst macht.

      Ich finde es wundervoll wie du beschreibst, dass das Ganze mit der Zeit sogar zu einer Art Selbstläufer oder Gewohnheit wird. Es ist halt wie so oft im Leben: Das worauf wir uns konzentrieren, das wächst. Und das können wir uns zu Nutze machen =)

      Liebe Grüße und einen entspannten Sonntag noch!

      Norman

  • Peter Müller sagt:

    Ja, Selbstliebe ist für mich zu einem elementaren Baustein geworden. Ich kann nur alles bestätigen, was du geschrieben hast! Es gibt viele Beispiele, die mit fehlender Selbstliebe und fehlender Selbstakzeptanz zusammenhängen. Schnelle Gekränkheit (das nicht geliebte Kind in uns), Rechthaberei (Bestätigung von außen), die Erwartung, dass mein Partner alles für mich tun muss, ansonsten hagelt es Vorwürfe usw. Ich brauche diesen „Müll“ nicht mehr. Ich freue mich über mein Leben, über Zärtlichkeiten oder Wertschätzungen meiner Partnerin als „Bonus“, ich gebe mir selbst Beachtung und Wertschätzung und ich gehe respektvoll mit Anderen und der Natur um. Ich betrachte mich als Teil des Ganzen und durch die Aufhebung der Trennung meines Egos von diesem Ganzen, fühle ich mich eins mit der Natur. Ich fühle mich geborgen, ich liebe mich und die Wesen, die alle zu diesem Ganzen gehören. Du schreibst so klar und es ist für mich alles schlüssig, ich wünsche mir, dass immer mehr Menschen so denken und verstehen. Robert Betz spricht von einer Zeit der Transformation und es gibt viele Andere, die wie Sadhguru z.B. schon lange dabei sind und ihre Weisheiten weitergeben, und du gehörst ebenso dazu, vielen Dank lieber Norman!

    • Hey Peter,

      danke für deine bereichernden Gedanken zum Thema =)

      Das hast du wunderbar zusammengefasst. Kann ich voll und ganz unterstreichen. Den Zusammenhang mit der Natur fand ich ganz interessant. Daran habe ich beim Schreiben des Artikel sgar nicht gedacht. Aber irgendwie macht es auch Sinn: Wenn Selbstliebe in unserer Natur liegt, fühlen wir uns logischerweise auch dann der Natur näher =)

      Es ist auf jeden Fall wundervoll, zu lesen, dass und wie du bei dir angekommen bist und das auch genießen kannst =)

      Liebe Grüße

      Norman

  • Maria sagt:

    Lieber Norman,
    Finde deine Beiträge richtig gut und lese sie auch gerne. Sie haben mir sicherlich schon echt geholfen, auch wenn ich manchmal nicht alles verstehe, lach…
    Aber dieser Post ist mit Abstand der Beste den ich gelesen habe. Du hast dich selbst übertroffen. Als ich den Link dafür in meinen Mails fand, dachte ich mir: oh ja, echt interessant und bin auch eine fragende „Suchende“ , hab ihn gleich gelesen und bewusst nicht überflogen, sondern regelrecht verschlungen, weil das Thema so verdammt wichtig ist!!! Und ich natürlich endlich auch mal den „Frieden“ haben und leben möchte nachdem ich mich echt vor allem in der Liebe sehne.
    Oft hinterlässt dieser Bereich in Büchern oder Artikeln Fragezeichen…
    Ganz großes Lob- das Beste was ich zu dem Thema bis jetzt gelesen habe!!!! Wie detailiert du darauf eingehst, deine tollen Beispiele und die Tipps und Erläuterungen, mega!!!
    Mich würde dazu noch interessieren, wie man mit allein sein umgeht? (auch wenn ich es kann, aber bins auf Dauer nicht gerne), denn ja wir sind Herdentiere.
    Ich Folge dir schon länger und finde diese Seite großartig. Danke für vor allem diesen Beitrag!!! Der gehört zur Grundausstattung für jeden Menschen :-)

    • Hey Maria,

      wow, danke für das tolle Feedback =)

      Mir geht das Herz auf, wenn ich lese, dass meine Texte ankommen und jemandem gefallen oder sogar helfen. Das motiviert mich ungemein!

      Das habe ich wirklich schon oft gehört, dass Selbstliebe immer so gepreisen wird, aber es einfach in meisten Fällen nicht richtig erklärt oder mit oberflächlichen Übungen abgehandelt wird. Mich hat das selbst auf meiner Suche schon oft gestört, deshalb war es mir ein richtig Bedürfnis, das alles auch für mich selbst einmal aufzuschreiben und zu sortieren =)

      Das Thema „Allein sein – der richtige und der falsche Weg“ steht sogar schon auf meiner Liste für neue Beiträge ^^ Vielleicht wäre das wirklich ein guter Anschluss-Artikel. Was mir jetzt schonmal dazu einfällt und was ich auch bei mir selbst beobachten kann ist, dass wenn man einen höheren Sinn im Leben hat oder eine starke Leidenschaft, dass dann das Allein sein oft zu einer willkommenen Phase wird, in der man sich gerne diesem Sinn oder der Leidenschaft widmet. Bei mir ist das zum Beispiel oft so mit dem Schreiben.

      Das ist auf jeden Fall der krasse Kontrast dazu, wenn man das Allein sein als Qual ansieht und nur darauf wartet, dass wieder von außen etwas spannendes in sein Leben kommt. Man hat einen inneren Antrieb. Und ich glaube auch, dass die ganz andere Qualität des Alleineseins dann auch die Qualität des Miteinaders widerum beeinflusst.

      Ich werde mir das auf jeden Fall mal notieren und wenn ich mich intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt habe, schreib ich natürlich wieder einen Newsletter =)

      Liebe Grüße

      Norman

  • Danke für diesen wirklich wertvollen Beitrag für mich und den Rest der Menschheit:-) Selbstliebe ist für mich eine der größten Herausforderungen in meinem Leben. Ich habe gelernt, das es für mich einfacher ist, das anderen Menschen beizubringen, ihnen den Weg dort hin zu zeigen, als es für mich selbst annehmen und umsetzten zu können. Und ich spüre immer mehr, wieviel Energie es mich gekostet hat und immer noch kostet. „Wenn jeder für sich selbst sorgt, ist für jeden gesorgt“ klingt soo einfach…Ich arbeite daran!

    • Hey Stefan,

      danke für deinen Kommentar =)

      Ich kenne auch dieses Phänomen: Bei anderen fällt es einem immer total leicht, gute Ratschläge zu geben, aber bei einem selbst ist es immer etwas gaaaanz anderes ^^

      Ich denke, das liegt daran, dass wir bei anderen die Situation immer objektiver betrachten können und nicht so involviert sind. Wenn aber bei uns selbst unser Ego ins Spiel kommt, sehen wir die Dinge nicht mehr so klar. Deshalb ist meiner Meinung nach auch diese Bewusstheit über das eigene Ego und wie es tickt ein sehr hilfreicher Schritt. Das Meditieren habe ich ja oben schon erwähnt, das hat mir in dem Bereich sehr geholfen =)

      Liebe Grüße

      Norman

  • Sandra sagt:

    Lieber Norman
    Erstmal herzlichen Dank für diesen wunderbaren Beitrag. Ich lese deine Texte schon länger und finde immer wieder, dass du super verständlich und so schreibst, dass man gleich Lust bekommt, deine Tipps anzuwenden. Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema Selbstliebe und bin die sieben Tipps für mehr Selbstliebe mal mehr, mal weniger am Anwenden. Grundsätzlich bin ich dadurch schon viel mehr bei mir angekommen und kann sagen, dass ich mich inzwischen wirklich ok bis gut finde ;-)
    Mir spukt etwas im Kopf herum, von dem ich gar nicht weiss, ob es hierher passt. Evtl. gibst du mir ja deine Meinung dazu, es würde mich sehr freuen.
    Was tut man denn, wenn das Innenleben, die Selbstliebe und die Auseinandersetzung mit sich selbst ganz gut klappen, wenn aber im Aussen immer wieder Dinge passieren, die mich völlig runterziehen? Kleines Beispiel: Ich war letztes Wochenende mit Freunden beim Wandern. Es war ein schöner Tag, ich fühlte mich wohl und bei mir, mir ging’s gut. Dann sah ich, wie ein Besitzer seinen Hund anbrüllte und fies an der Leine zerrte und ab da war der Tag für mich gelaufen. Das ist ja eigentlich was kleines, ich könnte noch ganz viele andere Beispiele nennen, die so ähnlich sind und mir dann teilweise die Luft zum Atmen nehmen. Ich fühle mich dann tagelang richtig mies, sehe die Situation immer wieder vor meinem inneren Auge und finde dann nur noch, in was für einer Sch….welt wir doch leben. Ich kriege es dann nur mit extremer Verdrängung hin, überhaupt noch irgendeine Art von Motivation und positiver Ansicht auf’s Leben hinzukriegen.
    Ich möchte das so gerne abschalten und unbeschwerter sein können, aber es gelingt mir nicht, weil im Aussen einfach so vieles richtig schlimm ist in meinen Augen.
    Gibt es da einen Ausweg?
    Sorry, falls das Thema nicht hierher passt, aber es beschäftigt mich grad wieder soooo sehr.
    LG Sandra

    • Hey Sandra,

      danke für deinen Kommentar =)

      Und auch danke für die spannende und wichtige Frage, die überhaupt nicht unpassend ist!

      Ich kenne das, was du da beschreibst. Ich würde mich selbst auch als ziemlich empathischen Menschen bezeichnen und töte auch keine Fliegen oder so. Und auch mich packt oft das Leid, das ich anderswo mitbekomme. Was mir dabei aber sehr geholfen hat, ist meine grundsätzliche Weltanschauung. Die Erkenntnis, dass alles – selbst schlimmes Leid – am Ende einen Sinn hat und für etwas gut ist, auch wenn wir das in dem Moment vielleicht nicht sehen können. Auch das Verständnis vom Karma-Begriff und vor allem vom Prinzip von Yin und Yang haben mir da sehr geholfen. Also dass Gutes und Schlechtes nicht ohneeinander existieren können und wir sogar die richtig schlimmen Dinge in der Welt brauchen.

      In meinem Buch „Der Weg des Wassers“ habe ich all das ausführlich in den Kapiteln 21.3 bis 21.6 behandelt, falls du gerne mehr darüber wissen möchtest. Es sind auch einige Übungen erklärt, wie man diese Haltung entwickeln und stärken kann. Allgemein geht es ja auch hier am Ende wieder auf das Loslassen zurück und genau darum dreht sich ja das ganze Buch =)

      Liebe Grüße

      Norman

      • Sandra sagt:

        Danke vielmals für deine Antwort, lieber Norman. Werde mir dein Buch in dem Fall also sogleich bestellen. Es ist grad echt nötiger denn je, dass ich mit diesem Teil meines Seins etwas mehr Frieden finde.
        Ich bin gespannt auf das Buch :-)

      • Hey Sandra,

        freut mich, dass dir das hilft =)

        Danke, dass du dir das Buch holst. Ich bin sicher, dass du darin auch einige hilfreiche Punkte finden wirst.

        Freue mich natürlich auch immer über Feedback =)

        Liebe Grüße und viel Freude mit dem Buch!

        Norman

  • Anja sagt:

    Hallo Norman,
    danke für diesen wertvollen Artikel! Sehr wichtig für mich ist, dass es nicht egoistisch ist, sich selbst zu lieben und NEIN zu sagen richtig ist!
    Entscheidungen für mich selbst zu treffen und nicht gegen andere Menschen und das auch so zu kommunizieren, hilft mir momentan sehr meinen Seelenfrieden zu finden und glücklich zu sein!

    • Hey Anja,

      danke für deine wertvolle Rückmeldung =)

      Das war ehrlich gesagt auch für mich ein wichtiger Knackpunkt auf dem Weg zur Selbstliebe. Zu erkennen und zu er-fühlen, dass es nicht egoistisch ist, sondern sogar auch anderen hilft, wenn ich mich gut um mich selbst kümmere. Deshalb war es mir auch ein Anliegen, das deutlich zu machen, denn ich denke, das kann viele abschrecken.

      Freut mich sehr, dass dir das hilft! Ich wünsche dir eine spannende weitere Reise zu dir selbst =)

      LG Norman

  • kiki taube-hansen sagt:

    Danke für diesen Text über die Selbstliebe.

    Und endlich mal ohne grammatikalische Exkursionen :).

    LG

  • Verena sagt:

    Hey Norman,

    vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag.
    Beim Lesen, gerade über das Thema „Beziehungen“ kam mir eine Frage in den Sinn. Du sagst, dass man sich selbst das geben sollte, was man braucht und nicht den Partner dafür zur Verantwortung ziehen soll. Dennoch ist Nähe ja etwas wichtiges. Wie ist das denn, wenn man einen Partner hat, der z.B. weniger Nähe braucht als man selbst. Ist die Beziehung gleich zum Scheitern verurteilt oder ist auch hier das Geheimnis, sich diese Nähe selbst zu geben? Für mich persönlich ist das schwierig umzusetzen. Wie soll ich mir selbst Nähe geben?…
    Ich würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.

    Ganz liebe Grüße aus dem Schwabenland :)

    • Hey Verena,

      danke für deine bereichernden Gedanken zum Beitrag =)

      Deine Frage ist eine sehr wichtige. Die Antwort ist aber leider nicht immer so klar … ich würde sagen, es kommt darauf an, inwieweit du für dich damit leben und auch glücklich sein kannst.

      Wenn du einen Weg findest, durch den dein Bedürfnis nach Nähe trotzdem gestillt ist und / oder die Beziehung dir ansonsten kleine Abstriche wert ist, dann kann das natürlich super funktionieren.

      Wenn du allerdings einen bleibenden Mangel zu befürchten hast und dich immer nach etwas sehnst, das du in dieser Beziehung nie finden kannst, dann würde ich persönlich lieber die Beziehung beenden.

      Am Ende geht es immer darum, dich selbst in den Fokus zu rücken und danach zu entscheiden, was für dich am besten ist. Über kurz oder lang tut das nämlich auch allen Menschen um dich herum gut.

      Liebe Grüße

      Norman

  • Eva sagt:

    Hallo Norman, ich bewege mich seit ein paar Tagen auf deinen Seiten,fragte google “ Ziele haben…“ Vieles berührt und beeinflusst meine Sicht. Es gibt bei mir die Schwierigkeit, dass ich nach langjährigen, schweren Traumatisierungen (KPTBS) trotz Therapien stündlich leidvolle Intrusionen und starke Angst ertragen muss. Meine selbstwahrnehmung und Gestaltungskraft werden dadurch schwer reduziert. Ein Leben gegen /im Treibsand. Mir erscheint es als Zwang, nicht als Sucht. Ich muss die zum Überleben gelernte Unterwerfung und inneres abschalten erst verlernen. Das ist eine tatsächliche Behinderung für meine Freiheit. Mein weg geht jetzt so seit 10 Jahren und mit gut 50 kommt vermehrt Körperliches. Meine Ziele sind Gesundheit und Ruhe. Ich brauche Menschen, die mir auf meinem Weg helfen und hasse meine Bedürftigkeit. Ist Opfer/opferrolle ein neues Schimpfwort für Traumatisierte? Selbstliebe ist eine Lebensaufgabe für mich. Liebe empfangen ein unglaubliches Wunder. Bin oft erschöpft bis zur Lebensmüdigkeit und Todessehnsucht. Weil selbst die kleinen Dinge so viel Kraft kosten.

    • Hey Eva,

      verzeih meine verstpätete Antwort.

      Danke für den sehr persönlichen Einblick.

      Ich bin kein Arzt oder Therapeut und kenne dich oder andere ähnliche Fälle zu wenig, um mir darüber ein Urteil bilden zu können.

      Ich weiß nur, dass sich die Vergangenheit nicht mehr ändern lässt.

      Deshalb fokussiere ich mich lieber auf den Weg da raus bzw. was man tun kann, anstatt zu fragen, woher das kommt.

      Natürlich ist es für einige schwerer als für andere, aber das ändert ja nichts daran, dass jeder den Weg der Selbstliebe gehen sollte. Und sich ständig bewusst zu machen, dass und wie schwer man es hat, ist da meiner Meinung nach eher hinderlich und kein Zeichen von Selbstliebe. Akzeptieren, Abhaken, Annehmen, Loslassen … da weitermachen, wo du jetzt bist und Schritt für Schritt in die positive Richtung gehen klingt da für mich nach einem besseren Ansatz.

      Ich habe ja hier schon einige Beiträge und sogar ein ganzes Buch zum Loslassen geschrieben. Vielleicht ist ja etwas Hilfreiches für dich dabei. Dashier zum Beispiel:

      https://www.vernuenftig-leben.de/warum-ist-das-leben-so-schwer/

      Liebe Grüße und viel Kraft!

      Norman

  • Grit sagt:

    Hallo Norman, wow, was für umfangreicher Artikel über die Selbstliebe. Sehr viel Wissen und sehr viele Tipps und Tricks. Danke vielmal. Es war sehr interessant zu lesen. Ich finde auch, das die Selbstliebe das A und O in unserem Leben ist. Wenn ich mich selbst liebe, kann ich auch andere (wirklich) lieben. Und mit der Selbstliebe steigt ja auch unser Selbstvertrauen. Und das ist wieder Basis für eine gesunde Gelassenheit.
    Liebe Grüße Grit

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