Was will ich? (Test)

Die eine Frage, die dein Leben verändern wird

Leben verändern

„Ich muss mein Leben verändern!“

Leer, antriebslos, lustlos, machtlos, unglücklich…

So fühlte ich mich damals.

Ich war gefangen. Gefangen in meinem eigenen Leben.

Eigentlich ein gutes Leben…

  • Ich hatte eine wunderbare Freundin an meiner Seite,
  • war erfolgreich in allem was ich tat,
  • hatte genug Geld zum Leben und auch noch etwas darüber hinaus,
  • hatte ein Stipendium,
  • einen Eins-komma-irgendwas-Durchschnitt im Studium
  • und die besten Karrierechancen.

Aber ich war nicht glücklich.

Bis zu dem Tag, an dem ich endlich mein Leben veränderte.

Heute bin ich glücklich. Überaus glücklich. Und das alles habe ich nur dieser einen Frage zu verdanken:

 

Die eine Frage, die mein Leben verändert hat

Diese Frage veränderte mein Leben…

„Willst du die rote oder die blaue Pille?“

Nein, ich mach natürlich nur Spaß ;-)

Die Frage hat Neo’s Leben verändert und ihn aus der Matrix geholt.

Aber mein „Erwachen“ war ähnlich erlösend. Nur ohne künstliche Intelligenz und Superkräfte.

Wobei es sich manchmal sogar danach anfühlt, als habe man Superkräfte und könne Fliegen. Aber dazu später mehr. Jetzt werde ich dir erst mal die Frage verraten, die wirklich mein Leben verändert hat:

„Was willst du eigentlich?“

Jap, das ist sie.

So simpel und doch so wirkungsvoll.

Die Frage, die mein Leben verändert hat und die Frage, die auch dein Leben verändern wird, wenn du dazu bereit bist nur eine Sache zu tun:

Sie wirklich zulassen.

Du musst diese Frage ganz tief gehen lassen, so dass es schon fast weh tut. Eigentlich muss es sogar weh tun. Bei mir tat es weh.

Aber diese Frage birgt so viel Kraft und Motivation in sich, dass es dich umhauen und zwangsläufig dein Leben verändern wird, wenn du dich darauf einlässt.

Ich verstehe, wenn du mir das nicht gleich glaubst. Aber ich habe einen simplen und eindringlichen Beweis dafür: Meine eigene Geschichte…

 

Wie diese Frage mein Leben verändert hat

Ich habe im Jahr 2015 eine komplette Kehrtwende vollzogen, was meinen Lebensplan betraf.

Bis dato lebte ich in einem weitgehend ferngesteuerten Modus, wie er leider heutzutage nicht selten anzutreffen ist. Meine Welt drehte sich hauptsächlich um Dinge wie:

  • Karriere
  • Ansehen
  • Geld
  • materielle Annehmlichkeiten

Dafür habe ich auch alles gegeben.

 

Mein Leben vor der Veränderung

Schon in der Schule zählte ich immer zu den Top-Kandidaten und das ganze verschärfte sich später noch.

Nach meinem Wehrdienst (ja, das habe ich noch erleben dürfen), begann ich Architektur zu studieren, weil ich nicht wusste, was ich wirklich werden wollte. Ich war wohl einfach begeistert von der Vorstellung, später einmal als berühmter Architekt gefeiert zu werden, viel Geld damit zu verdienen und mir selbst überall auf der Welt Denkmäler durch meinen eigenen Stil zu setzen. Bah, zum kotzen, ich weiß… Außerdem zeichnete ich immer gerne und hatte eine kreative Ader.

Auch im Studium war ich wieder einer der Besten, aber etwa an diesem Punkt begann auch mein Leidensweg:

In der Schule gab es noch viel mehr Ablenkungen und andere interessante Dinge und in der Zeit bei der Bundeswehr war jeder ernste Gedanke an die Zukunft immer weit weg. Aber nun war ich gezwungen, mich damit auseinander zu setzen, denn ich quälte mich.

  • Ich quälte mich damit, dass ich so gut in etwas war, das mich eigentlich so wenig interessierte.
  • Ich quälte mich damit, dass ich dennoch immer besser darin werden wollte und wurde.
  • Ich quälte mich mit den Erwartungen der anderen an mich, denn so jemand wie ich müsse doch erfolgreicher Architekt werden.
  • Ich quälte mich damit, dass ich nur noch vor Zeichnungen und Modellen saß und keine Zeit mehr für die Dinge hatte, die mich wirklich interessierten.
  • Ich quälte mich mit mir selbst, weil ich nicht wusste, was ich wirklich wollte und mich zu etwas zwang, dass ich nicht wirklich wollte…

Ich wollte da raus…

 

„Ab jetzt wird alles anders“

Im zweiten Semester habe ich die Notbremse gezogen und das Studium geschmissen.

Jetzt erwartest du sicher, dass ich dir erzähle, was ich aus meinem Fehler gelernt habe und danach anders gemacht habe. Die Antwort lautet: Nichts.

Ich hatte mir zwar Gedanken darüber gemacht, was ich beruflich „lieber“ täte, als Architekt zu sein, aber ich hatte mich nicht gefragt, was ich wirklich im Leben will. Meine oberflächlichen Ziele, die nicht meine eigenen waren, sondern die ich von meinem Umfeld und der Gesellschaft absorbiert hatte, waren immer noch die selben.

Ich begann also eine Ausbildung im Vermessungswesen und nach kurzer Zeit setzte das alte Muster wieder ein. Ich wollte was werden… Verkürzte die Ausbildung auf zwei Jahre, schloss als Landesbester ab, begann Vermessung zu studieren, bekam ein Stipendium, war wieder der Beste, war unglücklich in Job und Studium, quälte mich… schon wieder…

 

Wie die Frage in mir aufkam

Ich ordnete mein Leben wieder komplett meinen Zielen unter und quälte mich mit den gleichen Problemen wie zuvor, jedoch wurde eines davon immer stärker:

Der Gedanke daran, dass DAS nicht der Sinn und Zweck meines Lebens sein konnte.

Ich habe mich doch nicht unter Abermillionen von winzigen Spermien unter den größten Anstrengungen als einziges durchgesetzt und diese unsagbar seltene Chance bekommen mein Leben zu führen, um mich dann nur mit banalen Dingen zu beschäftigen, die mich im Herzen kein Stück interessierten.

Das war der Moment, in dem ein Samen in meinem Kopf gepflanzt wurde. Dieser Samen war die Frage:

„Was will ich eigentlich im Leben?“

Bzw. ihre Variationen:

 

Was die Frage mir zeigte

Der Samen wuchs und diese Fragen quälten mich mehr als alles andere. Ich fand jedoch keine Antwort.

Ich begann Bücher zu lesen über Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie und Philosophie und suchte darin Antworten. Ich fand sie, aber nicht in der Form, in der ich sie mir erhofft hatte.

Erhofft hätte ich mir eine Anleitung von der Art „X einfache Schritte, um herauszufinden, was du wirklich im Leben willst“. Ähnlich, wie ich sie dir gerade hier gebe. Aber so etwas gab es damals noch nicht. Leider oder zum Glück, denn was ich stattdessen fand war ein großes Interesse für Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie und Philosophie. Für die meiner Meinung nach wichtigen Fragen im Leben, so wie ich sie mir stellte und immer noch stelle.

Ich wollte mich weiter damit beschäftigen und weil ich bei der Suche nach Antworten auf meine Fragen feststellen musste, dass ich einfach keine zufriedenstellenden finden konnte, beschloss ich meine Antworten für andere in Form dieses Blogs festzuhalten.

vomLeben LogoSo ist vernuenftig-leben.de entstanden… damals noch unter dem Namen „vom Leben“ in Anlehnung an die philosophischen Schriften Senecas (beispielsweise „Von der Kürze des Lebens“), die mir sehr dabei halfen, meine Antworten zu finden. Hier siehst du auch das alte Logo.

Ich baute die Seite nebenbei auf und der Samen, der mittlerweile zu einer stattlichen Pflanze in mir herangewachsen war, trug langsam Früchte. Ich war glücklich, wenn ich mich mit solchen Fragen und Themen auseinandersetzte und sah darin endlich einen wirklich sinnvollen Inhalt für mein Leben.

Leider fiel es mir trotz allem sehr schwer, mich aus den Banden meines bisherigen Lebensstiles zu lösen. Die alten Muster und Verhaltensweisen waren tief in mir verankert und ich strebte immer noch nach Leistung, Anerkennung etc…

Mein Leben spielte sich nun allerdings zwischen zwei Extremen ab: Eine erfüllende Tätigkeit auf der einen Seite und der gewohnte quälende Trott auf der anderen. Kurz um, ich litt immer noch.

 

Wie die Frage mir zeigte, was ich tun muss

Bis ich eines Tages auf etwas stieß.

Es war wieder eine Frage:

„Wie weicht das Leben, das du führst von dem ab, das du dir wünschst?“

Erkennst du sie? Das ist die Ausgangsfrage, nur in einem etwas anderen Gewand.

Dieses andere Gewand habe ich gebraucht.

Da ich ein ziemlich analytischer Typ bin, machte ich sofort daran, eine Art Vergleich aufzustellen.

Im Grunde habe ich eine Auflistung von all den Dingen gemacht, die zu diesem Zeitpunkt in meinem Leben eine kleinere oder größere Rolle spielten. Das waren Dinge wie Freiheit, Gelassenheit, Selbstverwirklichung, Selbstbestimmung, Gesundheit, Ansehen, Erfolg, Sicherheit und einige mehr.

Dann habe ich daneben einfach zwei Spalten gemacht mit den Titeln „Soll“ und „Ist“. So sah das Ganze ungefähr aus:

WertSoll (1 bis 10)
Ist (1 bis 10)
Freiheit  
Gelassenheit  
Selbstverwirklichung  
Selbstbestimmung  
Gesundheit  
Ansehen  
Erfolg  
  

Der Rest war im Grunde ziemlich simpel. Es waren zwei einfache Schritte:

  1. Im ersten Schritt ging es darum, verschiedenen Werten im Leben eine persönliche Gewichtung zu geben. Also zum Beispiel „Wie wichtig ist dir Selbständigkeit auf einer Skala von 1 bis 10?“.
  2. Im zweiten Schritt galt es dann den jeweiligen Werten das Maß zuzuordnen, in dem sie momentan im eigenen Leben gelebt wurden. Beispielsweise „Wie selbständig lebst du aktuell auf einer Skala von 1 bis 10?“.

Das Ergebnis bestand dann in einem Vergleich der so ermittelten „Ist“- und „Soll“-Werte.

Weil ich ein ziemlich visueller Typ bin, veranschaulichte ich mir das ganze noch in Form einer Grafik. Und ich war entsetzt…

 

Was ich durch diese Frage erkannte

So sah mein Leben etwa zu diesem Zeitpunkt aus:

Leben verändern: Mein Leben vor der Veränderung

Mein Leben vor der Veränderung

 

Grün, was ich wirklich wollte gegen blau, was ich wirklich lebte.

Das bestätigte mir zum Einen, was ich über einen langen Umweg mühsam herausfinden musste. Nämlich, was mir wirklich wichtig im Leben war (persönliche Entwicklung, Kreativität, Selbstverwirklichung…) und zum anderen, warum ich in meinem „gewohnten“ Leben so unglücklich war. Weil ich einfach das komplette Gegenteil lebte!

Was du auf dem Bild siehst, ist quasi der Inbegriff einer Zwickmühle.

Dieses „Bild meines Lebens“ zeigte mir eindeutig, dass ich Bereiche in meinem Leben auszufüllen versuchte, in denen ich kaum ein EIGENES Bedürfnis nach Erfüllung hatte und dadurch andere Bereiche total vernachlässigte, die mir selbst viel wichtiger waren.

Diese Erkenntnis „blau auf grün“ vor mir zu sehen war ein regelrechter Weckruf. Ich wusste nun ganz genau, warum ich mich so unglücklich und zerrissen fühlte. Und das war der Grundstein für eine bahnbrechende Veränderung:

 

Wie diese Erkenntnis mein Leben veränderte

Ich sah nun ganz genau die Bereiche in meinem Leben, die meine Energie regelrecht auffraßen.

Diese Grafik heftete ich mir an meinen Kleiderschrank im Schlafzimmer (das ist der Punkt, an den ich morgens als erstes und abends als letztes schaute). Ich erinnerte mich damit ständig an diesen Missstand. So blieb mir irgendwann keine andere Wahl mehr, als mein Leben zu verändern.

Ich nahm mir zunächst mal eine Auszeit. Im Speziellen war das ein Urlaubssemester im Studium, das viel zu viel Zeit in Anspruch nahm und vor allem die Bereiche in meinem Leben ausfüllte, die mir selbst gar nicht so wichtig waren. Außerdem nahm es mir ohnehin durch die ständige Beschäftigung die Möglichkeit, meine Situation wirklich objektiv reflektieren zu können.

In dieser Zeit konnte ich mich auch endlich zum ersten Mal ausgiebig und nicht bloß nebenbei all den Dingen widmen, die mir selbst wirklich wichtig waren. Den „grünen“ Bereichen in meinem Leben sozusagen, die ich zuvor immer vernachlässigt hatte.

Das war erst mal so eine Art „Lebensveränderung auf Probe“, aber das habe ich auch gebraucht, um Klarheit zu gewinnen.

Mein Fokus verlagerte sich langsam und unter dem Bewusstsein, was mir wirklich wichtig war und an welchen Stellen ich mir dafür immer mehr Ressourcen freischaufeln konnte, wurde mein Leben immer besser.

Diese (Aus-)Zeit war toll und hat mich in meiner Entscheidung nur bekräftigt:

 

Wie sich die Veränderung vollzog

Ich habe gemerkt, dass mir all das, worin ich nun nicht mehr investierte (Anerkennung, Erfolg, Sicherheit…), gar nicht fehlte und ich viel glücklicher und zufriedener war als vorher.

All die Zeit und Energie, die ich dadurch übrig hatte, konnte ich in mein „Wunschleben“ investieren:

  • Ich begann regelmäßig Sport zu treiben und zu meditieren
  • Ich beschäftigte mich intensiver mit mir selbst, meinen Fragen und dem Blog
  • Mein Studium und meine verheißungsvolle berufliche Laufbahn hängte ich dann kurze Zeit später endgültig an den Nagel
  • Mein Interesse in Geld und materielle Dinge begann wie von selbst zu schrumpfen, weil dies vorher nur Dinge waren, die mein Unglück kompensieren sollten. Weil ich wirklich glücklich war, wurden mir diese Dinge immer nebensächlicher.
  • Auch meine Beziehung verbesserte sich, obwohl die vorher nicht schlecht war, aber ich hatte nun viel mehr Energie und Lust, darin zu investieren.
  • Genauso erging es meinen Freundschaften und anderen sozialen Bereichen. Die Menschen, die mir gut taten bekamen einen festen und wichtigen Platz in meinem Leben und der Umgang mit ihnen gewann an Qualität. Andere Menschen verschwanden über kurz oder lang aus meinem Leben, weil ich erkannte, dass sie mir nicht gut taten.
  • Dadurch, dass ich mir nun selbst treu war, fühlte ich mich automatisch freier, echter, selbstbestimmter und war weniger abhängig von äußeren Einflüssen oder der Meinung anderer, was meine Gelassenheit förderte.

Ich hatte nicht mehr das Bedürfnis, irgendwelchen Dingen nachjagen zu müssen, weil ich hoffte, dass sie mich glücklich machen würden, sondern ich war glücklich und konnte mein Leben voll auskosten und genießen.

 

Mein Leben nachher

Das Ergebnis dieser immer fortwährenden Veränderung sah in graphischer Form etwa so aus:

Leben verändern: Mein Leben nach der Veränderung

Mein Leben nach der Veränderung

 

Ja, es gibt immer noch kleinere Abweichungen, aber die darf und muss es auch geben. Denn wenn alles perfekt wäre, gäbe es keinen Anlass mehr zur Veränderung und dann würde das Leben still stehen. Leben ist nun mal Veränderung.

Aber worauf es hier ankommt, ist die viel bessere Übereinstimmung zwischen „Soll“ und „Ist“. Und genauso passend wie es aussieht, fühlte es sich auch für mich an!

vernuenftig-leben.de Logo Check 150x100Mein Leben erschien mir endlich vernünftig. Das nahm ich kurze Zeit später auch zum Anlass, den Namen des Blogs in vernuenftig-leben.de zu ändern. Weil es genau das ist, was ich derzeit tue und wobei ich dich hier unterstützen möchte. Ich will dir helfen, ein für dich vernünftiges Leben zu führen!

Und genau deshalb geht es in diesem Artikel eigentlich gar nicht um mich, sondern um dich:

 

Wie diese Frage dein Leben verändern wird

Ich habe dir gezeigt, wie die Frage „Was will ich wirklich?“ nach und nach mein Leben verändert hat.

Für mich war es mühsam, denn ich musste alles selbst lernen, viele Fehler machen und lange in die falsche Richtung wandern, um zu erkennen, wo ich wirklich hin will.

Hätte ich aber diesen simplen Test schon früher gekannt, hätte ich mir wohl viel Leid und Ärger ersparen können.

Weil diese Methode so wahnsinnig gut für mich funktioniert hat und im Prinzip für jeden anwendbar ist, egal wie individuell sein Problem auch sein mag, habe ich mich dazu entschlossen, daraus einen Online-Test für dich zu entwickeln:

Finde heraus, was du wirklich im Leben willst

In etwa 10 Minuten bekommst du damit die Erkenntnisse über dein Leben für die ich Monate und sogar Jahre brauchte.

Neben der grafischen Darstellung enthält das Ergebnis auch eine individuelle persönliche Auswertung, die auf Mögliche Ursachen hinweist und Handlungsmöglichkeiten vorschlägt. Hier sind all meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse der vergangenen Jahre eingeflossen.

Wenn du auch mit etwas in deinem Leben unzufrieden bist, lade ich dich herzlich dazu ein, dir mit meinem kostenlosen Test Klarheit zu verschaffen und die Veränderung in deinem Leben anzugehen.

Mit dem Test erfährst du:

  • In welche Richtung du eigentlich gehen willst
  • In welchen Bereichen und wie sehr dein momentanes Leben von deinem Wunschleben abweicht
  • Was du tun kannst, um dein Leben im jeweiligen Bereich wieder „auf die richtige Spur“ zu bringen
  • Die nötige Motivation, dein Leben endlich in die Hand zu nehmen und einen offensichtlichen Missstand schnellstmöglich zu bereinigen

-> Hier geht’s zum Lebens-Test

 

Fazit

Ich habe mit diesem persönlichen Einblick in mein Leben versucht, dir alles an die Hand zu geben, was du brauchst, um dein Leben zu verändern:

  • Meine Geschichte soll dir bewusst machen, wie wichtig und lebensverändernd die Frage danach ist, was dir wirklich wichtig im Leben ist.
  • Ich habe dir mit meinem kostenlosen Online-Test ein mächtiges Werkzeug geschaffen, das dich auf einfachstem Weg deine persönliche Antwort auf diese Frage finden lässt.
  • Das Ergebnis des Tests vermag es, dir die nötigen Schritte aufzuzeigen, die du gehen musst, um dein Leben positiv zu verändern.

Was fehlt, bist du. Dein Leben ändert sich nicht von alleine. Das musst du tun. Warte nicht auf irgendwas oder irgendwen, sondern fang an. Jetzt:

Mach jetzt den „Test deines Lebens“

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Über Norman Brenner
Nachdem ich zwei Studiengänge als Jahrgangsbester und trotz Stipendium abgebrochen habe, habe ich erkannt, worauf es wirklich im Leben ankommt. Seither helfe ich auch anderen Menschen, ein Leben zu führen, das Sinn macht und sich gut anfühlt. Mehr.
  • Katy sagt:

    Hallo Norman,

    vielen Dank für den schönen Artikel so früh am Morgen. Du sprichst mir aus der Seele. Bei mir kam die Erkenntnis vor einigen Jahren, woraufhin ich übrigens auch mein Studium abgebrochen habe. Es war eine sehr schmerzhafte Zeit, weil ich nach dem Sinn meines Lebens suchte. Nun aber bin ich mein eigener Chef und kam dadurch meinem Glück schon deutlich näher. Deshalb sitze ich nun hier und konnte deinen Artikel lesen, herrlich! Und vor allem mache ich das, was mir Spaß macht.

    Viele Veränderungen sind nicht sofort umsetzbar, aber für die nächsten Jahre habe ich viel geplant und allein, weil ich mich so sehr darauf freue (u.a. ziehe ich in ein Nachbarland, das mich glücklich macht), bin ich glücklicher als noch vor einigen Jahren.

    Liebe Grüße
    Katy

    • Hey Katy,

      danke für deinen schönen Kommentar zum Artikel ;-)

      Tut immer sehr gut, von Leuten zu hören, die ähnliches erlebt haben =) Ich freu mich sehr für dich, dass du deinen Weg gefunden hast und so selbstsicher gehst! Was ist es denn, was dir so viel Spaß macht bzw. mit was du dich selbständig gemacht hast?

      Ja, ich finde auch, es ist gar nicht tragisch, wenn man nicht alles direkt verändern kann. Das ist in den seltensten Fällen möglich. Aber alleine die Erkenntnis, DASS man etwas verändern kann, macht einen oft schon gleich zu beginn unheimlich glücklich =)

      Liebe Grüße und weiterhin viel „Glück“ wünsch ich dir =D

      Norman

  • Mari sagt:

    Huii, ja das kenne ich und vor allem auch die Unzufriedenheit, wenn man teilweise so gar nicht weiß was man will und was einem RICHTIG Spaß macht. „Nette“ Dinge, Freizeitbeschäftigungen, Jobs usw. gibt’s ja schließlich viele.
    Bin offenbar – wieder mal (in unterschiedlichen Phasen des Lebens hat man womöglich auch unterschiedliche „Zufriedenheitsfaktoren“)- mittendrin bei der Suche.
    Aber alleine sich dessen Bewusstwerden ist schon ein guter Schritt zum Vorankommen denke ich.

    • Hey Mari,

      ja, das ist wirklich krass. Man läuft ja immer Gefahr damit, dass man sich um „Luxusprobleme“ sorgen machen würde, aber diese Unzufriedenheit und nicht zu wissen, was man mit seinem Leben eigentlich anstellen will kann schon wirklich existenzielle Ängste und Sorgen auslösen.

      Bewusstwerden ist der erste und wichtigste Schritt! Hast du gut erkannt =) Ich denke alleine, wenn man schon mit diesem Bewusstsein durch die Welt geht, findet man am Wegesrand schon viele Antworten, die man vorher gar nicht wahrgenommen hätte.

      Wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche =)

      Liebe Grüße

      Norman

  • Johannes sagt:

    Hallo Norman,
    der Artikel ist mal wieder super. Eine echte Motivationsbombe, sich nicht mit dem alltäglichen von anderen aufgebürdetes Leben zufrieden zu geben. Ich finde es klasse, wie du deine Geschichte schreibst und dadurch andere Menschen inspirierst. Vielen Dank dafür.

    Ich selbst erinnere mich auch immer wieder an meine eigenen Werte und reflektiere, ob ich diese auch wirklich lebe. Denn so schnell will mich das Leben von dem wirklich Wichtigen wegtreiben und mich untergehen lassen in den vielen irrelevanten und doch so scheinbar dringenden Dingen.

    Und eines meiner Werte ist eben auch, meinen Reichtum (materiell als auch Dinge, die man mit Geld nicht kaufen kann) mit anderen zu teilen. Ganz nach dem Spruch:

    Wer nur für sich selbst reich werden will, ist arm dran.

    Viele Grüße,
    Johannes

    • Hey Johannes,

      danke für dein Feedback! Ich hatte ehrlich gesagt vorher etwas Angst, dass sich der Artikel zu sehr um mich drehen könnte, denn eigentlich geht es mir ja darum, eine Botschaft für euch – meine Leser – zu hinterlassen. Freut und beruhigt mich, dass es scheinbar doch wie geplant ankommt =)

      Du hast recht. Eigentlich sollte man sich wirklich jeden Tag bewusst machen, was man will und wo man (heute) hin will. Dafür ist so ein Motto wie deines natürlich perfekt geeignet!

      Gefällt mir übrigens der Spruch =)

      Liebe Grüße

      Norman

  • Michael sagt:

    Hallo Norman,

    finde deine Geschichte sehr interessant und musste dabei schon etwas lachen.
    Erstens sehe ich die Griechisch-Römisch-Christliche Denkweise, was hier in Mitteleuropa sehr verbreitet ist und das ich selbst schon immer da war, wo dein Weg hingeht.

    Bei ist es etwas anders. Ich hatte das schon immer drin und musste schon Strafen deswegen über mich ergehen lassen. Erziehen nannte es die Eltern, Lehrer und der Staat.
    Seit einigen Jahren finde ich meine Geistlichen Lehrer in der Indisch-Chinesischen Kultur.
    Dafür verstehen viele meine Denkweise nicht, da diese Kultur fast unbekannt ist.

    Freue mich auf jedenfall über deinen nächsten Beitrag.

    Liebe grüße
    Michael

    • Hey Michael,

      willkommen hier auf dem Blog =)

      Einen super interessanten Kommentar hast du uns da hinterlassen, danke! Ich persönlich interessiere mich auch seit einiger Zeit sehr diese Indisch-Chinesische Richtung und muss dir recht geben: Die Herangehensweise ist für Menschen mit westlich geprägtem Background erst mal sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem der Daoismus hat es mir sehr angetan. Mein eBook ist unter anderem sehr von Laotse inspiriert =) Wer sind denn deine Helden auf dem Gebiet oder was kannst du uns empfehlen?

      Würde mich freuen wieder von dir zu lesen =)

      Liebe Grüße

      Norman

  • Steffi sagt:

    Hallo Norman,
    für mich war der Test nicht hilfreich. Frustrierend kommt dem ganzen eigentlich viel näher. Das Ergebnis hat mir nichts erzählt, was ich nicht schon wusste. Und der Lösung meiner Probleme – das Finden des Lebenssinnes – bin ich nicht näher gekommen. Die Umstände lassen sich leider nicht einfach wegwischen. Ein Glück für denjenigen, der sich eine Auszeit zum Philosophieren nehmen kann. Ich kann das leider nicht, denn Philosophie bezahlt keine Miete und kein Essen. Erwartungen runterschrauben? Wie weit denn noch? Mir mehr Freiheiten gönnen auf Kosten meiner Familie, die mich braucht? Kommt nicht in Frage. Wer weiß, wie lange ich noch die paar Leute noch in meinem Leben habe? Die Realität ist eben kein Ponyhof. Aber Erwartungen runterschrauben – die innere Haltung ändern, wie du es nennst – würde bedeuten, seine Träume aufzugeben, die einen zwischendurch mal wieder aufrichten.
    Der Test ist zu pauschal. Die Fragen darin habe ich mir schon vor langer Zeit selbst gestellt. Das Testergebnis war mir im Grunde schon vorher klar. Die Analyse mit den vielen „Vielleichts“ zum Großteil meilenweit von mir entfernt. Und die Lösungsvorschläge dadurch oft unangebracht, enttäuschend und alles in allem nur frustrierend. Auch beim 2. Testdurchlauf.

    • Hey Steffi,

      ich danke dir für dein ehrliches Feedback.

      Tut mir leid, dass dir der Test nichts gebracht hat. Natürlich sind einige Aussagen darin sehr pauschal gehalten, das ist aber auch nicht anders machbar, wenn man so einen individuellen Test für viele verschiedene Menschen zugänglich machen möchte. Ich glaube aber, das ist überhaupt nicht dein Problem:

      Was ich aus deinem Kommentar herauslese ist, dass du eigentlich genau weißt, was du willst. Du hast ja scheinbar Träume und weißt auch, was dir an deinem Leben nicht passt, das schreibst du ja selbst. Dann kann dir der Test natürlich nichts neues verraten. Dein Problem scheint viel mehr im letzten Schritt zu liegen, dem Umsetzen.

      Leider ist es noch keinem Test auf der Welt gelungen, nur durch seine Durchführung ein Leben schlagartig zu verändern. Das musst du am Ende immer selbst tun. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich schreibe das um dir vielleicht einen Anstoß zu geben, nicht um den Test zu beschönigen oder mein Ego zu besänftigen:

      Ich habe das Gefühl, du denkst, das leben schulde dir was. Versteh das nicht falsch. Ich schätze dein ehrliches Feedback sehr und nehme mir die Kritik zu Herzen, aber alleine die Tatsache, dass du dich so „heftig“ über einen kostenlosen Test beschwerst, den jemand in seiner Freizeit erstellt hat, um Menschen zu helfen, zeigt mir, dass du etwas von Außerhalb erwartest. Die ernüchternde Botschaft ist aber: Da wird nichts kommen. Niemals. Alles was dein Leben verändern kann, kann immer nur von dir kommen.

      Ich habe viel Verständnis für die Gründe, die du anführst. Aber ich weiß auch eines: Menschen, die etwas wollen suchen nicht nach Gründen, warum etwas nicht klappt, sondern nach wegen, wie es trotzdem klappt.

      Leider kenne ich ja deine Träume und dein Ergebnis nicht, deshalb kann ich dir keinen individuelleren Rat geben. Falls du möchtest, kannst du mir aber gerne mal eine Mail schreiben =)

      Liebe Grüße

      Norman

    • Ratlos sagt:

      Genauso geht/ging es mir auch, Steffi.

      • Hey Ratlos,

        auch dir danke für deine ehrliche Meinung =)

        Kannst du genauer ausführen, was den Test so wenig zufriedenstellend für dich gemacht hat? Ich bin ja immer bemüht, mir Feedback und Kritik zu Herzen zu nehmen und daraus zu lernen, deshalb würde mich sehr interessieren, was ich hier vielleicht besser machen könnte?

        Liebe Grüße

        Norman

  • Sas sagt:

    Hallo Norman,

    ich bin froh Deinen Blog gefunden zu haben, da mich seit einiger Zeit die Bereiche Persönlichkeitsentwicklung und Psychologie etc. faszinieren. Ich habe mich gerade von meinem Mann getrennt da ich so, und mit diesem Menschen nicht mehr Leben wollte. Die Trennung und der Umzug/Renovierung mit Kleinkind war der Hammer- ich weiss nicht wie ich das geschafft habe aber ich habe es geschafft! Ich bin mächtig stolz auf mich, denn ich habe fast Unmögliches geschafft- ungeahnte Kräfte bekommen! Für meine Mitmenschen war es nur ein Umzug…
    Nur Mut an alle die gerade vor dieser Entscheidung stehen…
    Deine Blogs geben mir gute Anreize glücklicher zu Leben und sind sehr interessant…Vielen Dank! Weiter so…

    • Hey Sas,

      danke für den persönlichen Einblick in dein Leben.

      Wow, also wenn das keine lebensverändernde Maßnahme ist, dann weiß ich auch nicht. Respekt! Stolz darfst und solltest du auf jeden Fall sein. Darauf, dass du es so gut geschafft hast, aber auch darauf, dass du dich trotz der schwierigen Umstände überhaupt getraut hast! Hut ab!

      LG Norman

  • Tobias sagt:

    Um bei DER Frage aller Fragen in die „richtige“ Richtung zu denken, halte ich es für richtig und wichtig in Klausur zu gehen. Es muss ja nicht gleich 1 Woche Urlaub auf einer autofreien Nordseeinsel sein (wäre aber hilfreich). In Klausur hat man eine Chance, sich von den Gedanken anderer Menschen zu lösen. Denn wenn die Gedanken der anderen irgendwie hilfreich wären, dann hätte ich von dort längst entsprechende Inspirationen bekommen.

    Mach dir auch klar, dass im Ge-Dank-en der Dank enthalten ist. Also sei dankbar, dann kommst zu auf die richtigen Gedanken.

    Norman, wenn du die grüne Ecke (Gelassenheit) auf deiner zweiten Graphik auch noch „weg“ haben willst, können vielleicht die Zeilen von Fontane hilfreich sein:

    Erscheint Dir etwas unerhört,
    Bist Du tiefsten Herzens empört,
    Bäume nicht auf, versuch’s nicht mit Streit,
    Berühr es nicht, überlass es der Zeit.
    Am ersten Tag wirst Du feige Dich schelten,
    Am zweiten lässt Du Dein Schweigen schon gelten,
    Am dritten hast Du’s überwunden;
    Alles ist wichtig nur auf Stunden,
    Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
    Zeit ist Balsam und Friedensstifter.
    (Heinrich Theodor Fontane, deutscher Dichter, * 1819, † 1898)

    • Hey Tobias,

      danke für deinen bereichernden Kommentar =)

      So eine gewisse Zeit nur für sich finde ich persönlich auch sehr hilfreich. Es gibt aber auch Menschen, die können gerade in so schwierigen Phasen nur sehr schlecht alleine sein. Wenn man sich dann dazu zwingt, kann das dazu führen, dass man überhaupt nicht mehr klar denken oder sehen kann. Es sollte also immer individuell abgeschätzt werden.

      Ich danke dir auch sehr für die Zeilen zur Gelassenheit =) Die kannte ich bisher nicht und sie wirken wirklich sehr beruhigend!

      Liebe Grüße

      Norman

  • Deniz sagt:

    Ein sehr schöner Artikel Norman!

    Diese Frage bringt Licht ins Dunkle, wenn wir es zulassen. Generell bin ich der Meinung, dass wir mit den richtigen Fragen auch die richtigen Antworten bekommen.

    Das fängt mit dem Leben an und geht bei kleinen Problemen weiter. Ob wir uns nun fragen: „Wieso passiert mir immer soetwas?“ oder sinnvoll an die Probleme gehen indem wir direkt auf den Punkt kommen: „Wie löse ich das Problem/Was kann ich hieraus für mich gewinnen/…“

    Beste Grüße und danke für den Beitrag,
    dein Deniz

  • Nic sagt:

    Sehr schöner Blog, sehr schöne Geschichte. Ich wünschte, ich könnte mir auch einfach eine Auszeit nehmen, damit ich nicht mehr zu meiner verhassten Arbeit mus. Das ist das Schlimmste für mich im Moment – ich muss einen Weg finden, da rauszukommen, während ich mich aber dennoch jeden Tag zu verhassten Arbeit schleppen muss. Das raubt unheimlich viel Kraft, wenn man doch fast jeden Tag nur heulend davon laufen könnte. :(

    • Hey Nic,

      danke für deinen offenen Kommentar =)

      Hört sich echt nach einer verzwickten Situation an!

      Aber es hört sich auch so an, als würdest du dich letztendlich doch selbst dafür entscheiden, diesen Weg zur Arbeit weiterhin zu gehen.

      Klar hast du deine Gründe. Du musst bestimmt Miete zahlen, Essen kaufen etc. Aber es zwingt dich keiner, zu einer verhassten Arbeit zu gehen. Du könntest dir ja für den Übergang ja auch etwas anderes und ggf. weniger anspruchsvolles suchen, damit du um die Runden kommst. Aber wenn dir der Preis zu hoch ist, entscheidest du dich bewusst für deine verhasste Arbeit.

      Das soll kein Vorwurf sein. Ganz im Gegenteil. Ich habe das auch lange so gemacht, weil mir die Kosten für eine Alternative zu hoch waren.

      Ich finde es nur sehr hilfreich, wenn man diesen Umstand versteht =)

      Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche

      Norman

      • Nic sagt:

        Hallo Norman, ich denke momentan sehr viel darüber nach, wie ich aus dieser Situation herauskomme. Es hängt leider immer am Geld. Es ist aber auch mein Lebenslauf, der immer länger wird und der es mir immer schwerer macht, in meinem Alter überhaupt noch einen Job zu finden. In Deutschland muss man perfekt sein, darf keine Lücken im Lebenslauf haben … es werden einem zu viele Steine in den Weg gelegt. Es strengt sehr an, dieses Leben.

      • Hey Nic,

        hast du dich zu dem Thema schon ein wenig auf dem Blog umgesehen?

        Ich habe ja schon einiges dazu geschrieben. Was dir helfen könnte, erst mal in deiner Momentanen Situation etwas glücklicher zu werden, ist dieser Beitrag:

        https://www.vernuenftig-leben.de/mit-freude-geld-verdienen/

        Falls du aktuell einen Job hast, der dich aber nicht sehr erfüllt, dann insbesondere der dritte Abschnitt „Alte Anstellung“.

        Ich halte es übrigens für sehr gefährlich, diese Ansicht „in Deutschland muss man perfekt sein“ zu vertreten.

        Zum einen gibt man so sehr leicht die Verantwortung für das eigene berufliche Glück aus der Hand. Zum anderen stimmt das meiner Erfahrung nach so nicht.

        Das schlimmste ist aber:

        Wenn du dich selbst mit dieser Überzeugung in ein Vorstellungsgespräch setzt und schon selbst der Meinung bist, dass du nicht gut genug für den Job bist, dann strahlst du das aus, der andere merkt es und er nimmt dich genau deswegen nicht. Eine selbsterfüllende Prophezeihung sozusagen.

        Sitzt da aber jemand, der vielleicht nicht die besten Qualifikationen auf dem Papier hat, aber seinen Gesprächspartner durch seine Präsenz und Ausstrahlung voll und ganz davon überzeugt, dass er der richtige für den Job ist, ist es meiner Erfahrung nach ziemlich egal, ob der Lebenslauf perfekt ist.

        Verstehst du, was ich meine?

        Liebe Grüße

        Norman

  • Nina sagt:

    Ich bin eine bald 26-jährige Transe (gehe meistens als Mädchen durch) und ich kann so einiges… (außer 25.000 Euro für die letzten 4 OPs aufzutreiben^^) Ich habe jede Menge Kraft und Kampfgeist, aber langsam bin ich ermüdet. Und nachdem ich die vor 5 Jahren lebenswichtige Entscheidung als Frau zu leben (4 Gesichts-OPs) heutzutage eher als Fehler mangels neuen Erkenntnissen werte (werde detransitionieren und hoffe das ich wieder fruchtbar werde), obwohl ich nie etwas bereuhen kann, stelle ich wieder die Frage nach dem Sinn des Lebens. Und es ist erstaunlich fad. Die meisten Quellen sagen, der Sinn des Lebens ist lieben und geliebt werden. Ich habe jetzt eine liebevollere Weltsicht gegenüber anderen Menschen, aber trotzdem weine ich hin und wieder spontan darüber, das ich eines Tages alt werde und sterbe und von mir vermutlich nichts bleibt außer dem was ich in anderen Menschen von mir hinterlassen habe und diese weitergeben. Es ist hochgradig sinnvoll, dass das Leben keinen Sinn hat und unsere Existenz eine Nichtigkeit ist, berührt von unserer für ein Säugetier einzigartigen Intelligenz die uns unsere Sterblichkeit bewusst macht.

    Ich bin (noch) 25 und ich kann stolz darauf sein, das mein nicht-leichtfertig-gewählter Lebensstil meine Persönlichkeitsentwicklung stetig voran treibt, ich kann stolz darauf sein, das ich (je nach Messmethodik) vermutlich der klügste Mensch bin den ich kenne, aber…

    ich bin so oft alleine UND das wonach ich mich wirklich sehne, ehrliche und lebenslang währende Liebe, mir noch vorenthalten ist. Tatsächlich hatte ich nur eine Freundin und das vor meiner „Transerei“.

    Das Leben in der modernen Gesellschaft ist ein ständiges Suchen und Streben nach dem eigenem Glück. Dabei bin ich sicher, Glücksseeligkeit kommt von einem stabilem sozialen Umfeld vertrauenswürdiger Menschen das die Meisten nicht mehr haben.

    Und selbst dann… ich habe jetzt schon 2 mal einen Punkt erreicht, an dem ich mit meinem Leben soweit zufrieden war, aber das Leben treibt mich zu neuerlicher Veränderung, denn was immer fehlt ist…

    1.) Die Liebe und…
    2.) der Sinn

    im Leben. Es ist einfach gesagt, gib deinem Leben selbst einen Sinn. Aber wenn es nach mir ginge und ich Glück hätte, dann würde ich einfach die genitalangleichende Operation durchziehen und für immer als 26 jährige Frau leben.

    Leider tickt das Leben so nicht. Wir sind zu 99 % endlich, auch wenn ein „Engel“ und einige Erkenntnisse über die Merkwürdigkeit des Lebens mir langsam (nach 25 Jahren als Atheistin / Nihilistin) eine Prise „Glauben“ verleihen. Und mit unserer Existenz endet für ich die Sinnhaftigkeit, denn selbst wenn ich Revolutionäres leiste, selbst wenn die Nachwelt sich an mich erinnern würde wie an einen römischen Cäsaren – ALLES verliert seine Bedeutung angesichts des Todes.

    Ich glaube ich werde de-transitionieren, denn inzwischen weiß ich, das mein Geschlecht keinen Unterschied macht … aber auch nichts Anderes.

    Ich will sozial eingebunden sein in eine große Gruppe und einen Menschen haben den ich liebe – und das was ich aus meiner furchtbar traumatisierenden Kindheit mitgenommen habe an meine Kinder weitergeben – falls ich nach 5 Jahren Fraulichkeit noch fruchtbar werde.

    Aber selbst wenn ich wieder ein Mann bin, mit 2 Kindern und der wundervollsten Ehefrau der Welt – ich würde das Leben lieben und mit Sicherheit würde ich das Leben von dem ich momentan träume mehr genießen als die meisten Anderen. Genauso falls ich doch die Genital-OP und die anderen kleinen OPs mache und am Ende als Frau lebe und einen Mann finde (und ich wäre eine klasse Frau… )

    Am Ende stehe ich immer noch vor dem Nichts. Natürlich werde ich mich auf mein Alltagsleben konzentrieren und versuchen nie wieder so schreckliches Leid durchzuachen wie vor 5 und 2 Jahren, aber das Leben ist zu sonderbar.

    Wir leben mit der furchtbaren Dramaturgie, das wir Wesen sind die ihre Endlichkeit begreifen und auch daher versuchen „das Optimum“ aus unserem Leben rauszuholen

    Doch wenn ich am Ende sterbe. Werde ich dann in Frieden gehen können? Vermutlich so halbwegs, denn bisher kann ich mir keinen Vorwurf machen, mich selbst blockiert zu haben, auch wenn mein extremer Individualismus mir leider viele „normale“ Freuden verwehrt.

    Werde ich gehen wollen? Niemals. Außer mir geht es dauerhaft schlecht ohne Perspektive, dann wäre der Tod auch eine Gnade. Doch ich bin mir sicher.

    Wenn ich in (vermutlich, aber ich lebe halt exzessiv) 40-50 Jahren ins Gras beißen muss, werde ich die gleichen Tränen weinen die ich bereits heute in ruhigen Momenten angesichts meiner Sterblichkeit lasse.

    Es ist einfach nicht fair und für mich eine schreckliche Gewissheit irgendwann nicht mehr zu sein.

    Und auch wenn ich inzwischen einen Sinn darin sehe, einfach möglichst viel Liebe in der Welt zu streuen, läuft final Alles darauf hinaus das mein Gehirn wie eine alte Festplatte irgendwann versagt und ich vermutlich in der Leere verschwinde.

    Natürlich ist der Tod an sich nicht schlimmes. An meinem letten Morgen werde ich aufwachen und ich werde gehen. Und ich werde einfach nie wieder aufwachen. Und vermutlich werde ich mit einem traurigem und einem glücklichen Auge gehen, denn seien wir ehrlich… die Last des Alterns und der Sterblichkeit – auch wenn wir sie immer wieder für Jahre ausblenden können – macht bereits unsere Existenz zu einem Makel.

    Und das wir dann noch nichtmal so leben können wie wir es uns ausgesucht hätten (zumindest in meinem Fall) setzt der Tragik die Krone auf.

    Luxusprobleme einer Gesellschaft in der der Tod eine Randerscheinung ist, der nur wenige trifft die kein hohes Lebensalter erreicht haben.

    Ich verfluche meine Intelligenz in dem Wissen das sie meine Existenz weniger erträglich macht. Ich verfluche meine Unfähigkeit das Leben einfach so zu nehmen wie es kommt. Und selbst wenn es oft Kacka ist… ich liebe das Leben. Und ich fürchte Nichts. Außer den Tod oder ein unbefriedigtes Leben.

    • Hey Nina,

      willkommen hier und vielen Dank für diesen persönlichen und offenen Kommentar!

      Da bist du ja auf einer spannenden Reise durch dieses Leben gelandet =)

      Du schreibst in deinem Beitrag „Es ist einfach nicht fair und für mich eine schreckliche Gewissheit irgendwann nicht mehr zu sein.“

      Warum findest du es nicht fair? Du wurdest geboren, du musst sterben (damit andere geboren werden können). Was könnte fairer sein?

      Hast du dir meinem Beitrag über die Angst vor dem Tod schon durchgelesen? Da könnten ein paar interessante Punkte für dich dabei sein =)

      Aber selbst wenn du das nicht als fair empfindest… Wer hat denn gesagt, dass das Leben und das Universum fair sein müssen? Ist fair nicht berechenbar und langweilig? Wenn alles Sein bis in alle Ewigkeiten fair ablaufen müsste… könnte man es dann nicht gleich einfach „sein lassen“?

      Du merkst worauf ich hinaus will… die Abwechslung macht das Leben erst interessant. Das Leben will erfahren werden, aus den verschiedensten Perspektiven mit den unterschiedlichsten Hintergründen. Du hast eine ganz spannende Perspektive, ich habe eine – jeder von uns hat eine und das ist meiner Meinung nach auch der eigentliche „Sinn des Lebens“.

      Schau mal hier im Erste-Hilfe-Set, falls du es nicht schon gefunden hast, da erläutere ich das genauer:

      https://www.vernuenftig-leben.de/was-ist-wichtig-im-leben/

      Liebe Grüße

      Norman

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