Was will ich? (Test)

Alles wird gut: Warum nichts so schlimm ist, wie es scheint (sogar wenn jemand stirbt)

Alles wird gut! Interview mit Stefan Goedecke (Auszeit)

„Kopf hoch, alles wird gut …“

  • ein geliebter Mensch stirbt
  • deine Ehe geht den Bach runter
  • dein Chef überreicht dir die Kündigung

Du bist am Boden …, hoffnungslos …, leer …

Alles ist einfach nur kacke!

Und dann kommt so einer wie Stefan und versichert dir: Alles wird wieder gut!

Wer ist Stefan?

Wer Stefan ist und warum er behauptet, dass auch bei dir wirklich alles wieder gut werden wird, erzählt er uns selbst in diesem Beitrag.

Außerdem erfährst du, welche verborgenen Weisheiten ein Kirschbaum uns über das Leben lehren kann und ob sogar nach dem Tod eines geliebten Menschen trotzdem alles wieder gut werden kann …

 

Wer ist Stefan?

Alles wird gut Autor Stefan Goedecke

Stefan Goedecke

Stefan Goedecke: Alles wird gut BuchStefan Goedecke lebt und arbeitet in Leipzig und ist Verleger der Magazine Auszeit und Ich bin. Außerdem ist er Autor verschiedener Bücher und Artikel.

Sein neustes Buch trägt den Titel „Alles wird gut – Eine liebevolle Geschichte über das große Leben verpackt in einer kleinen Kirsche“.

Das macht Stefan zum perfekten Interviewpartner zum Thema Hoffnung und Vertrauen in das Leben:

 

Brauchen wir Hoffnung?

Hey Stefan, danke, dass du dir die Zeit nimmst.

Alles wird gut …

… das ist der Titel deines neuen Buches. Gleichzeitig sind es die Worte, die dir in deiner Kindheit Trost spendeten. Helfen sie dir heute noch genauso? Was war die letzte Situation bei der dir diese Worte Kraft gegeben haben und wie haben sie dich beeinflusst?

Mich begleiten diese drei Worte durch mein ganzes Leben, Norman. Schon als Kind konnte ich, wenn mal wieder etwas „schief gegangen ist“, darauf vertrauen, dass mich meine Mutter in den Arm nahm, durch meine Haare strubbelte und mir genau dieses Versprechen gab. Ich trage diese Worte in meinem Herzen und bin sehr dankbar dafür, dass ich sie dort bewahren kann. Meist, eigentlich immer, wurde aus diesem Versprechen auch Wirklichkeit. Und dabei habe ich mich wahrlich oft und redlich bemüht, mir selbst das Gegenteil zu beweisen. Doch stets waren diese drei Worte der liebevolle Anfang vom „Gut-Werden“.

Heute ist es nicht die „5“ in Deutsch oder die Rangelei auf dem Schulhof, heute brauche ich meine Erinnerungen an dieses Versprechen für die vielen, ganz persönlichen Herausforderungen, die mit uns aufwachsen und wie wir größer und größer werden. Aus der schlechten Note in dem Lieblingsfach meiner Schulzeit sind so heute die essenziellen Dinge des Lebens geworden, Ereignisse, die uns tief im Herzen treffen, die lebensverändernd sein können.

Ich denke an einen Abschied von einem geliebten Menschen, Probleme im Job, Mobbing oder existenzielle Sorgen.

Es wird immer wieder Situationen geben, in denen wir uns die Frage stellen werden, ob wirklich alles gut werden wird. Das ist das Leben. Und gerade deshalb tut es uns gut, wenn wir auch als erwachsene Menschen immer wieder die Kraft der drei Worte „Alles wird gut“ spüren. Durch eine Umarmung unserer Eltern, für die wir immer Kind bleiben dürfen, einem Gespräch mit guten Freunden und – das, Norman, ist mir besonders wichtig – in uns selbst.

 

In deinem Buch schreibst du von „Engeln“, die uns in schwierigen Zeiten beistehen:

„Das Leben meint es gut mit uns. Immer wenn wir beinahe vergessen, wie schön es hier ist, schickt es uns einen kleinen Engel, um uns wieder daran zu erinnern.“

(aus Alles wird gut)

Was können wir darunter verstehen und kannst du uns ein Beispiel für so einen Engel aus deinem Leben geben?

Weißt Du Norman, meine Oma hat immer zu mir gesagt:

Alles wird gut: Hoffnungsschimmer - Wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her

Ich fand das damals als Kind ziemlich komisch, weil ich es mir nicht richtig vorstellen konnte, welches Licht sie denn damit gemeint hatte. Man möchte ja als Kind immer gerne gleich alles verstehen, be- und oft auch ergreifen. Das geht in diesem Fall natürlich nicht – denn so ein Licht kann all das sein, das uns wieder Hoffnung schenkt und glauben lässt. In meinem Buch sieht Mias Großmutter in ihrer Enkelin einen kleinen Engel, der sie wieder darin erinnert, wie schön das Leben ist.

Ich mag dieses Bild sehr. Dabei muss es nicht immer der Engel im spirituellen Sinne sein, der uns an das „Schöne“, das „Wichtige“ im Leben erinnert. Doch jeder von uns wünscht sich „jemanden“ an seiner Seite, gerade wenn es einem nicht gut geht, wenn man selbst in einem dunklen Tal wandert und sich eine Lösung, vielleicht auch Erlösung wünscht. Und meistens, auch wenn gerade nichts mehr zu funktionieren scheint, wenn wir denken, alles sei irgendwie beliebig, sinnlos oder voller Schmerz – sehen wir ein Licht. Ob das früher einmal der entscheidende Einfall in der Mathe-Prüfung war, der tief in uns vergraben lag, oder heute der Anruf einer Buchhandlung, die auf mein Buch aufmerksam wurde und für eine Kette gleich 500 Bücher bestellte, weil es ihr so gut gefallen hat oder aber die zweite Liebe, die der ersten stürmischen folgt, die so schnell verging, das sie nur Leere hinterließ:

Ich denke, wir alle dürfen offen sein für die Zeichen in unserem Leben, das Licht oder gerne auch die Engel, wie es Mias Großmutter so schön gesagt hat. Wo Schatten ist, da ist auch Licht. Wir müssen nur entscheiden, in welche Richtung wir schauen wollen, Norman.

 

Was tun gegen Angst?

Ich persönlich finde, Hoffnung ist im Prinzip nichts anderes als eine andere Form der Angst:

  • Wenn wir Angst haben, fürchten wir, dass ein schlimmes Ereignis in unserer Vorstellung eintreten könnte.
  • Wenn wir Hoffnung haben, fürchten wir, dass ein gutes Ereignis nicht eintreten könnte.

Es läuft auf dasselbe hinaus: Unsicherheit. Wie siehst du das?

Ach, das klingt ja schwer, Norman, so wenig vertrauensvoll! Letztlich ist es doch egal in welcher Lebensphase wir sind – ob wir nun gerade Angst haben, euphorisch oder traurig sind. Ob wir andere Wege wagen oder Bewährtes leben: Für uns gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken und zu erleben.

Leben entwickelt sich nicht im Stillstand. Leben braucht Erlebnisse, den Blick nach vorn. Erlebnisse, die aus Vertrauen und Hoffnung entstehen und zu Erinnerungen in unserem Herzen werden. Ich denke, wir sollten solange wir können möglichst viele dieser Erinnerungen sammeln.

Jeder Moment unseres Lebens ist einzigartig. Und wenn wir mit ihm ein weiteres Licht in unserem Herzen anzünden, werden wir bald in einer hell erleuchteten Halle leben, voller Wärme und Licht.

Der Schlüssel zu dieser Halle liegt im Tun des Hier und Jetzt, er liegt in unseren Momenten, und ja, auch ein Stück in der Hoffnung auf das was da noch kommt.

Einem Menschen die Hoffnung zu nehmen erzeugt erst die Angst in uns, die uns innerlich auffressen kann.

 

Ich sehe das Tun im Hier und Jetzt durch Hoffnung und Angst eher gefährdet:

  • Angst lähmt uns, weil sie unseren Fokus immer wieder weg vom Hier und Jetzt zieht und auf das Bild der Zukunft lenkt, die wir vermeiden wollen.
  • Hoffnung lähmt uns, weil sie unseren Fokus immer wider weg vom Hier und Jetzt zieht und auf das Bild der Zukunft lenkt, die wir herbeiführen wollen.

Hoffnung macht es einem leicht, sich zurückzulehnen und auf ein besseres Leben oder die Lösung eines Problems zu hoffen. Meiner Erfahrung nach gehen die meisten Menschen ihre Probleme erst dann wirklich an, wenn das berühmte Kind wirklich in den Brunnen gefallen ist.

Denkst du, dass wir auch Krisen, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit im Leben brauchen oder dass wir wirklich immer positiv nach vorne schauen sollten?

Es ist die Frage, auf was wir hoffen, Norman. Darauf, dass die „alten“ Dinge, an denen wir schon so oft verzweifelt sind, sich doch noch zum Guten wenden – das wäre für mich das „Festhalten“. Oder darauf, dass es für dich, mich, für uns alle immer „irgendwie“ weitergeht.

Stell dir vor, du strandest auf einer einsamen Insel: Am Anfang hoffst du vielleicht darauf, dass du sofort gerettet wirst. Doch schon bald werden sich deine Gedanken auf die praktischen Dinge des Lebens richten: Die Wasserquelle hinter dem Berg, einen Wetterschutz, Essen. Natürlich kannst du sagen, dass das wenig mit Hoffnung zu tun hat, weil wir doch, wie Du es sagst, aus einer Verzweiflung oder Krise heraus handeln.

Doch würden wir auch loslaufen, wenn wir keine Hoffnung hätten, hinter dem Berg wirklich Wasser zu finden?

Ich denke nicht. Ich glaube vielmehr, dass es die Hoffnung ist, die uns antreibt etwas zu tun – oder eben auch nicht. Sie ist Grundlage für unser Vertrauen in uns selbst und unsere Zukunft. Nimmst du einem Menschen jegliche Hoffnung, nimmst du ihm sein Leben.

Es ist daher für mich nicht die Frage, ob wir Krisen, Verzweiflung oder Hoffnungslosigkeit im Leben brauchen, es ist für mich eher die Frage, wie viel Hoffnungslosigkeit ein Mensch aushält, bis er verzweifelt aufgibt.

Eine tolle Metapher! Das führt uns zur nächsten Frage:

 

Muss ich Loslassen?

Du schreibst auch vom Loslassen. Wie passt das zum Thema Hoffnung und dass alles gut werden soll? Geben wir mit dem Loslassen nicht gerade die Hoffnung auf, an die wir uns bislang klammerten?

Das Leben passiert einfach. Wir haben ein paar Stellschrauben, an denen wir drehen können, während wir hier sind. Doch das alles wird uns keine absolute Kontrolle geben, über das, was uns hier erwartet, Norman. Auch wenn wir uns noch so sehr nach dieser Gewissheit sehnen. Und so kann uns etwas in diesem Leben gegeben, aber auch wieder genommen werden, ohne dass wir darum gebeten haben, ohne dass wir es wollten. Das kann, das wird manchmal sehr weh tun. Doch manche Dinge müssen auch erst gehen, sozusagen Platz machen, damit an ihre Stelle etwas Neues tritt, das dann ein wichtiger, ein neuer Teil deines Lebens sein kann.

In meinem Buch muss der Kirschbaum so oft loslassen: Die Knospen, die Blüten, die Kirschen, die Blätter. Immer und immer wieder. Doch ohne, dass er das eine loslässt, kann das andere nicht sein.

Alles wird gut: Loslassen - Damit es Kirschen geben kann, muss die Blüte gehen

Alles hat in diesem Leben seinen Sinn. Das ist wohl eine der wichtigsten Lektionen, die uns unser Leben lehrt. Und es ist gleichzeitig eine der schwierigsten und oft auch schmerzvollsten. Denn um sie zu lernen, um das „gute Ende“ erfahren zu dürfen, brauchen wir Geduld, manchmal sehr viel Geduld. Um bei dem Bild des Kirschbaums zu bleiben: Nachdem er seine Blätter losgelassen hat, braucht er ein halbes Jahr, bis sich wieder neues Leben an seinen Zweigen zeigt. Frisch und ungestüm. Neu und gleichzeitig vertraut. Das Loslassen lohnt sich für genau diese Momente. Auch wenn wir für diese Erkenntnis oft viel Zeit benötigen.

 

Worauf kann ich Vertrauen?

Was ist der Unterschied zwischen Hoffnung und Vertrauen? (Für mich klingt hoffen immer etwas vage. Vertrauen klingt fester, sicherer.)

Vertrauen ist der Anfang von allem.

Wir werden in diese Welt geboren und dürfen uns darauf verlassen, dass uns unsere Eltern in Liebe empfangen. Dieses Ur-Vertrauen ist das Wichtigste, das wir in unserem Leben geschenkt bekommen. Es prägt unser ganzes Leben. Wir brauchen dieses Vertrauen. Denn unser Leben hält nicht nur die schönen Dinge für uns bereit, wir werden im Laufe unserer Zeit hier auch Dinge sehen und erfahren, die wir uns lieber erspart hätten. Wir lernen Menschen kennen, denen wir lieber nicht begegnet wären. Doch das können wir uns zu einem großen Teil nicht aussuchen.

Die Wahrheit ist: Es wird immer wieder Situationen geben, in denen wir in Frage stellen werden, ob wirklich alles gut werden wird. Das ist das Leben. Doch wenn wir den Glauben an uns selbst verlieren, weil unser Vertrauen irgendwann „alle“ ist, verlieren wir uns selbst.

 

Wo liegt der Unterschied zwischen Vertrauen und Wissen? Worauf können wir vertrauen?

Beide sind eins, Norman. Das eine kommt manchmal ein wenig vor dem anderen, manchmal drängelt sich auch das andere vor. Aber beide gehören zusammen.

Aus der Erfahrung meines Lebens kann ich sagen – oder wenn du so willst, weiß ich, dass wir uns und unserer Kraft vertrauen dürfen.

Es ist nur so, dass wir genau das auf dem langen Weg durch unser Leben viel zu oft vergessen. Es geht nicht darum, etwas neu zu erlernen oder etwas zu suchen, das wir glauben verloren zu haben. Es geht darum, dass wir uns wieder an diese Kraft in uns erinnern können. Das fällt uns oft schwer, denn es gibt so viele Dinge im Leben, die uns zweifeln lassen. Und manchmal, wenn es zu viele dieser Dinge gibt, sperrt der Kopf unsere Kraft, unser Vertrauen ins Leben in unserem Herzen ein und wirft den Schlüssel weg. Weil wir gekränkt worden sind, weil wir Leid erfuhren oder Schmerz.

Doch die Kraft in uns bewegt uns weiter. Sie ist nicht einfach weg, nur weil wir sie weggeschlossen haben. Sie rennt gegen ihre Wände an, bis sie letztlich ihr goldenes Gefängnis sprengt. Und auch das kann, das wird sehr schmerzhaft sein. Deswegen hilft es in unserem Alltag schon, immer einmal seinen Blick auf die schönen Dinge im Leben zu richten. Und manchmal wirkt diese eine, kleine Änderung in unserem Fokus schon wahre Wunder in diesem immerwährenden Streit zwischen Kopf und Herz – oder, wie du es sagst: Vertrauen und Wissen.

 

Jemand stirbt – wird trotzdem „alles gut“?

„Wenn wir uns von dieser Welt verabschieden, brauchen wir Platz in unserem Herzen für die neuen Dinge, die uns dort erwarten, wo wir am Ende unseres Weges hingehen werden.“

(aus Alles wird gut)

Der Umgang mit dem Tod spielt in deinem Buch eine wichtige Rolle. Wie können wir hoffnungsvoll mit etwas so endgültigem umgehen?

Wir Menschen versuchen von Anbeginn der Zeit zu ergründen, was vielleicht noch vor uns liegt, wenn wir uns von dieser Welt verabschieden. Diese Suche ist die Triebfeder der Weltreligionen ebenso wie die der modernen Spiritualität. Bücher sind die Welt, in der diese Wünsche das Träumen lernen und diese Träume lebendig werden können. Wo, wenn nicht hier?

Ich glaube, die meisten von uns fühlten in sich schon einmal den schmerzlichen Verlust eines geliebten Menschen. Eines Menschen, der so lange Teil ihres Lebens war, dass wir am Frühstückstisch manchmal seine Frage nach dem Akazienhonig fast hören können. Ich denke, wir fühlen diese Verbundenheit in unserem Herzen, weit über sein Leben hier hinaus. Erinnerungen helfen uns über die Trauer des Verlustes hinweg. Wir sehen in uns so viele wundervolle Geschichten mit diesem Menschen, manchmal öfter, manchmal auch ganz lange gar nicht. Je nachdem. Doch darum geht es nicht. Es geht nicht um das „wie oft“, es geht um das „ob“.

Ich selbst habe vor ziemlich genau zwanzig Jahren meinen Opa verloren, zu dem ich eine sehr innige, freundschaftliche Beziehung hatte. Manchmal weine ich noch heute, wenn sich in meinem Herzen wieder zu viele Tränen über diesen Verlust angestaut haben. Ich denke dann ein wenig oder auch ein wenig mehr über unsere gemeinsame Zeit hier nach, einfach so für mich, weil ich darüber ein wenig weiterträumen möchte, weil mir das gut tut. In diesen Situationen, so steht es auch in meinem Buch, suche ich in meinem Herzen nach ihm. Dort habe ich ihn immer gefunden und werde ihn auch immer finden. Das kann mir keine Zeit nehmen. Das kann mir kein Ende nehmen. Und deshalb ja, ich glaube, dass auch im Gehen immer etwas bleibt.

Alles wird gut: Verlust - Nichts geht wirklich vollständig

Nichts geht wirklich ganz.

Diesen Gedanken mag ich sehr, vielleicht auch deshalb, weil auch ich immer älter und damit demütiger werde. Vielleicht aber auch, weil ich es mir einfach nur so sehr wünsche. Und es ist ja wichtig, immer ein paar mehr Wünsche in deinem Herzen zu tragen, als man sich selbst erfüllen kann. Deshalb steht dieser Satz auch so in meinem Buch …

 

Helfen Metaphern?

Ich liebe Metaphern. In meinem Buch ist es das Wasser, das sich als konstante Metapher durch das Buch zieht, bei dir ist es der Kirschbaum und sein Zyklus. Warum eignet sich dieses Sinnbild so gut für deine Botschaft und welche Rolle spielt es ganz konkret in deinem Leben?

In meinem Buch habe ich die Kirsche und den Kirschbaum bewusst ausgewählt, da beide für mich für ein perfektes Gleichnis eines ganzen Lebens stehen. Eines, das zwar in nur wenigen Wochen an uns vorüberzieht, doch von dem mit dem Baum und dem (Kirsch)Kern auch immer ein Stück hierbleibt und den Kreis des Lebens schließt. Beide sind so Bindeglieder zwischen den Welten und sorgen dafür, dass nichts wirklich ganz geht.

In meiner Erzählung erlebt so die kleine Mia mit ihrer Großmutter diesen Kreislauf des Lebens in einem kleinen, kurzen Frühling, so wie ich diese Zeit früher selbst so oft erlebt habe: wild-fröhlich, ungestüm-melancholisch und leicht-schwer. Für mich war deshalb schon das Schreiben meines Buches ein Gratis-Ticket für eine Reise zurück in meine Kindheit, in der die Worte „Alles wird gut“ noch so wunderbar selbstverständlich waren. Diese Geschichte kann der Ort sein, an dem du und ich sich wieder daran erinnern können. Das wünsche ich mir für jeden, der mein Buch liest.

 

Hoffnung und Corona?

Das Thema Hoffnung beschäftigt zur Zeit viele Menschen, gerade auch im Hinblick auf die anhaltende Corona-Pandemie, die uns 2020 so plötzlich aus dem gewohnten Alltag gerissen hat. Wie können uns Hoffnung und der Gedanke „Alles wird gut“ und damit auch dein Buch konkret helfen, diese schwierige Zeit besser zu überstehen?

Alles wird gut bedeutet Vertrauen, heißt Hoffnung und ja, wir haben darüber gesprochen, auch Glauben.

Wenn wir in einer Zeit einer Bedrohung für unserer Gesundheit, unser Leben unseren Glauben daran verlieren, dass wirklich alles wieder gut werden kann, nein, dass alles wieder gut werden wird – verlieren wir uns selbst.

Auch wenn meine Erzählung inhaltlich nichts mit Corona zu tun hat und ich sie auch nicht deshalb geschrieben habe, glaube ich umso mehr, dass wir in dieser wieder einmal noch nie dagewesenen Situation alle auf der Suche nach Klarheit, Orientierung und einer Prise Optimismus für die Zukunft sind. Ich bin mir sicher, es tut allen Menschen gut, abseits von irgendwelchen Plänen, die auf irgendwelchen Konferenzen beschlossen werden, ganz einfach Zuspruch zu erfahren. Ich weiß, dass in jedem von uns die Sehnsucht verborgen liegt, in den Arm genommen zu werden und mit der Gewissheit eines ganzen Lebens gesagt zu bekommen, dass wir dem Leben vertrauen dürfen, dass alles gut wird. Trotz allem. Auch trotz Corona.

Mein Buch kann keine Umarmung ersetzen, aber meine Erzählung kann für die Seele wie ein kleines Lagerfeuer sein, an dem sie sich in kalten Zeiten wärmen kann. Also ja, ich glaube auch deshalb ist die Botschaft des Buches gerade jetzt so wichtig.

 

Wie geht es weiter?

Wo können wir mehr über dich und dein Buch erfahren?

Alles wird gut: Buch mit KirschzweigMein Buch kannst du in jeder Buchhandlung kaufen – was vielleicht gerade ein wenig schwierig ist. Ich habe für deine Leser*innen deshalb auf meiner Alles wird gut Buch Seite eine Bestellmöglichkeit eingerichtet, wo sie das Buch mit zwei Gratis-Motiv-Lesezeichen kaufen können. Wer einfach noch ein wenig reinlesen will, kann sich bei meinem Artikel in der Auszeit umschauen oder mir auf Instagram folgen (@stefan.auszeit).

 

Was wünschst du dir für dein Buch, Stefan?

Natürlich wünsche ich mir, dass es seine Leser findet. Vor allem den Menschen, die noch auf der Suche nach ihrem ganz persönlichen „Alles wird gut“ sind, hilft mein Buch vielleicht, sich wieder an die Kraft in sich selbst und das Vertrauen in das eigene Leben zu erinnern. Letztlich lässt uns meine Erzählung vielleicht alle wieder ein Stück zusammenrücken, auch wenn wir voneinander Abstand halten müssen. Das wäre sehr schön.

 

Alles wird gut …

Alles wird gut: Die Hoffnung ist ein Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens

„Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.“

(Friedrich Nietzsche)

Fassen wir zusammen:

  • Alles kann wieder gut werden! Egal ob ein geliebter Mensch stirbt, du Probleme im Job hast oder andere Sorgen wie eine dunkle Wolke über dir schweben.
  • Halte Ausschau nach Engeln, Lichtern und Zeichen in deinem Leben.
  • Manchmal muss man loslassen, damit alles wieder gut werden kann. Denke an den Kirschbaum: Ohne dass die Blüte geht, kann sich die Kirsche nicht entwickeln.
  • Am Anfang steht immer das Vertrauen. Das Vertrauen in dich selbst und deine eigene Kraft.
  • Nichts geht wirklich ganz. Alles und jeder hinterlässt seine Spuren in diesem Leben. Auch darauf können wir vertrauen …

Stefans neues „Alles wird gut“-Buch ist eine berührende Geschichte, die uns an dieses Vertrauen und diese Kraft erinnert. Nicht nur im Kopf, sondern besonders auch im Herzen. Beim Lesen musste ich selbst oft an meine Kindheit und meine Großeltern zurückdenken und durfte die Wärme und Geborgenheit dieser Zeit wieder erleben.

Dieses Buch ist für dich, wenn du einen Lichtblick in einer schweren Zeit brauchst, dich nach der Geborgenheit deiner Kindheit sehnst, einfach mal eine entspannte Auszeit brauchst oder Kirschen und Kirschkuchen liebst.

Frage: Wie siehst du das? Wird wirklich am Ende immer alles gut? Oder ist und bleibt es manchmal auch einfach nur kacke? Schreib einen Kommentar!

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Über Norman Brenner
Nachdem ich zwei Studiengänge als Jahrgangsbester und trotz Stipendium abgebrochen habe, habe ich erkannt, worauf es wirklich im Leben ankommt. Seither helfe ich auch anderen Menschen, ein Leben zu führen, das Sinn macht und sich gut anfühlt. Mehr.
  • Claudia sagt:

    Ein sehr schöner Beitrag. Vielen Dank dafür! :-)

  • Katharina sagt:

    Schöner Beitrag allgemein, geht aber nicht tiefer hinein. Wenn ein Mensch kein Urvertrauen entwickelt hat, kostet alles doppelte Mühe als sonst. Nicht alle hatten so eine liebe Mutter oder was Ähnliches in der Kindheit.

    • Hey Katharina,

      danke für dein Feedback =)

      Ja, tatsächlich ist es wirklich nochmal etwas anderes, wenn man nicht das Glück hatte, mit diesem Ur-Vertrauen aufzuwachsen. Aber das bedeutet nicht, dass man nicht auch später noch ein Urvertrauen ins Leben entwickeln kann. In meinem Buch Der Weg des Wassers zeige ich da zum Beispiel einen Weg. Ich habe aber auch vor, dazu demnächst mal einen ausführlichen Beitrag zu schreiben =)

      Liebe Grüße und schönes Rest-Wochenende noch

      Norman

  • Mohammed sagt:

    Entschuldigen Sie DoktorNorman brenner ich habe ein psychologisches Problem und hoffe dass die Lösung in Ihren Händen liegt

    • Hey Mohammed,

      danke für deinen Kommentar =)

      Ich bin weder Doktor noch Therapeut. Natürlich kannst du dein Problem gerne mal als Kommentar schildern und ich versuche dir da eine hilfreiche Antwort zu geben, aber in dringenden Fällen würde ich dir doch empfehlen, einen ausgebildeten Spezialisten aufzusuchen.

      LG Norman

  • Daniela sagt:

    Lieber Norman,

    herzlichen Dank für diesen tollen Artikel. Ich hätte nicht gedacht, dass Du Dich noch steigern kannst, aber jeder neue Artikel spricht mich noch stärker an, als der vorherige.

    Freue mich jedes Mal darauf, wann und was es als nächstes zu lesen gibt. Deine Zeilen tun mir einfach gut und schaffen mir einen besonderen Wohlfühlmoment, quasi ein neues Stück besonders leckeren Kirschkuchen ;-)

    Schon der Artikel vor diesem war außerordentlich gelungen, ich hatte überlegt, was ich, Antonia hieß sie glaube ich, raten soll, mir fehlte aber die Zeit für einen Kommentar. Jetzt braucht sie eigentlich nur diesen Artikel lesen und eines Tages wird sie auch innerlich begreifen, das und wieso das stimmt.

    Danke auch ,dass wir durch Dich von Stefans Bich erfahren durften. Ich habe es sofort gekauft, geliebt und an vielen Stellen Tränchen verdrückt, weil mich die Geschichte, Mia und die genaue Wortwahl und Schilderungen so berührt haben, besonders das persönliche Nachwort.

    Stefan, lieben Dank für die bezaubernde Geschichte, ich freue mich auf weitere Gedanken.

    Liebe Grüße, Daniela

    • Hey Daniela,

      schön wieder von dir zu lesen =) Ich hoffe, es geht dir gut!

      Danke für dein wundervolles Feedback =) Für diesen Beitrag kann ich ja nicht alleine die Lorbeeren einheimsen. Stefan ist wirklich ein toller Interviewpartner und Autor!

      Gerade arbeite ich aber wieder an einem eigenen Beitrag zum Thema Gewohnheiten … Da habe ich in den vergangenen Monaten viele eigene Erfahrungen gesammelt und möchte das jetzt mal geordnet zu Papier bringen.

      LG Norman

    • Stefan sagt:

      Liebe Daniela,

      Es war sehr schön hier mit Norman das Thema Vertrauen gemeinsam zu gestalten. Das hat mir viel Spaß gemacht und ich freue mich, dass es auch so bei euch hier ankommt.

      Danke auch für deine wertschätzenden Worte zu meinem Buch. Ich hoffe, du hattest ein paar Taschentücher dabei …

      Ich wünsche dir weiter viel Kraft auf deinem Weg und danke dir von Herzen für deine Begleitung auf dem meinem.

      Liebe Grüße aus Leipzig,

      Stefan

  • Oliver sagt:

    Ein schöner Beitrag, danke dafür. Ich glaube manchmal muss man sich einfach sagen: „so ist das jetzt“.

  • Jay sagt:

    Hey,
    erstmal danke für den Artikel =)

    Mit der Aussage „Alles wird gut“ bin ich in manchen Punkten definitiv einverstanden, gerade bei dem Tod eines geliebten Menschen. Hier muss man irgendwann, auch wenn die Trauer wirklich heftig sein kann, damit abschließen und weitergehen. Zumindest, wenn man nocheinmal positive Emotionen erleben will.

    Aber konsequent zu allem zu sagen, dass alles gut wird, finde ich nur bedingt richtig. Ich meine klar, irgendwann wird WIRKLICH alles gut, zumindest für uns persönlich, wenn wir sterben werden. Dann, je nachdem woran man glaubt, kommt man vielleicht an einen besseren Ort, vielleicht auch nicht. Eventuell kommt man auch nirgends hin und die Seele verlässt auch nicht den Körper. Am Ende spielt es eigentlich keine große Rolle, zumindest in diesem Leben, das wir bewusst führen können.

    Und darum geht es ja schließlich, um dieses Leben, das wir noch zumindest in einigen Punkten steuern können.

    Jetzt zu meinem Kritikpunkt: Was ist mit Problemen, die ziemlich sicher nicht gelöst werden können? Angenommen, wir werden sehr schwer und unheilbar krank. Nehmen wir inoperablen Tumor. Oder irgendeine chronische Krankheit, für die es noch keine Behandlung gibt und bei welcher man unter extremen Schmerzen leidet und körperlich und geistig so eingeschränkt ist, dass man fast nichts mehr tun kann.

    Ans Bett gefesselt, weil man so geschwächt wurde. Unmöglich, sich mit irgendetwas abzulenken, weil die Schmerzen so stark sind, dass auch Schmerzmittel nicht wirklich helfen, abgesehen davon, dass konstante Schmerzmitteleinnahme auf Dauer auch noch gesundheitsschädigender ist.
    Unfähig, sich zu konzentrieren, weil einer der Symptome ausgeprägter „Brain-fog“ ist, heißt man kann noch nicht einmal etwas lesen oder einen Film schauen, geschweige denn Denk-Arbeit leisten.

    Ohne Hoffnung auf Besserung. Eine Therapiemöglichkeit ist noch lange nicht in Sicht, es ist gut möglich, dass das in der existierenden Lebens-Zeit auch nicht mehr gefunden wird. Egal wie lange man sich schont und ausruht, es wird nicht besser.

    Angenommen, man ist erst 15 Jahre alt und hat noch 65 Jahre in diesem Zustand vor sich – mit der hohen Wahrscheinlichkeit, dass es niemals besser wird, nicht mehr in diesem Leben – Wie kann man dann noch sagen: Alles wird gut? Es wird vielleicht alles gut, wenn der Tod einen von dem Leid erlöst, aber davor? Muss man dann einfach akzeptieren, dass man nichts tun kann?

    Das ist der Unterschied zu anderen Schicksalsschlägen, die einmalig sind, wie z.B. der Verlust von jemandem Geliebten: Man kann danach weitergehen. Man kann es irgendwann akzeptieren und dann einen Neuanfang starten. Aber was ist mit Dingen, die man so leicht nicht akzeptieren kann und einen fortwährend begleiten?

    LG, Jay

    • Hey Jay,

      danke auch für diesen wertvollen Beitrag =)

      Jetzt kenne ich ja auch den Hintergrund mit den Krankheitsgeschichten. Ich kann da nicht wirklich aus Erfahrung sprechen. Ich bin zum Glück nicht so unheilbar krank und kenne auch niemanden in meinem näheren Umfeld. Ich habe aber einmal gehört, dass sich der Mensch an sehr vieles gewöhnen kann. Unter anderem auch an Leid und Schmerzen. Dennoch gibt es natürlich auch Umstände, die auch ich mir nicht als lebenswert vorstellen könnte. Dann würde ich wahrscheinlich tatsächlich den Ausweg Suizid in Betracht ziehen. Aber das ist natürlich eine sehr individuelle und persönliche Frage.

      Was ich aber auch schon gehört habe, ist dass teilweise auch Totkranke Buddhisten auch auf ihrem Sterbebett nicht aufgehört haben nach Erleuchtung zu suchen. Und in manchen Fällen ist diese Erfahrung auch sogar kurz vor dem Tod noch eingetreten.

      Wie du schon sagst: Jeder muss selbst für sich definieren, was „gut“ bedeutet. Ich mag ja selbst den Begriff Hoffnung nicht, weil er eigentlich nur Angst in einem anderen Gewand ist. Aber ich bin überzeugt davon, dass jeder Mensch etwas Positives im Leben braucht und dass auch das Positive das Negative überwiegen sollte.

      Ob man das nun mit Kindheitserinnerungen und die Großeltern und ihren Kirschbaum, mit der Erleuchtung im Buddhismus oder sonstwas verbindet, ist jedem selbst überlassen.

      Was ich mir auch immer vor Augen führe ist, dass man sich nicht mir anderen vergleichen sollte. Das macht immer unglücklich, egal ob man selbst krank und die anderen gesund sind oder ob man selbst arm und die anderen reich(er) sind oder, oder, oder … Am besten ist es immer wenn man versucht für sich selbst und nach den eigenen Maßstäben das Beste aus seiner Situation zu machen.

      LG Norman

      • Jay sagt:

        Hey Norman,

        danke für die Antwort =)

        Das stimmt, an manches gewöhnt man sich tatsächlich, aber an Vieles leider auch nicht – Je nachdem, was man mit „gewöhnen“ genau definiert.

        Wenn ich sage, dass ich mich an – sagen wir z.B. in meinem Fall starke Kopf- und Augenschmerzen – „gewöhnt“ habe, dann würde ich sagen, dass die Schmerzen mir nicht mehr auffallen.

        Bzw. , dass die Schmerzen nicht mehr als negativ wahrnehmbar sind.

        Aber das ist jedem selbst überlassen, das zu entscheiden, was denn nun heißt sich an etwas zu gewöhnen, aber darum solls jetzt auch nicht vorwiegend gehen =).

        Ja das Thema Suizid geht mir jeden Tag mehrfach durch den Kopf, und ich habe auch schon einen konkreten Plan, wie ich es durchziehen werde.

        Allerdings sehe ich das als keine so elegante Lösung an, da man so schließlich jedes Problem der Welt lösen könnte.

        Dennoch behalte ich es im Hinterkopf und vorerst werde ich es auch nicht tun, einfach weil ich meiner Familie den Schmerz (noch) nicht antun will.

        Ich habe mir gesagt, dass ich bis ich 30 Jahre alt bin – ich bin momentan 22 – alles dafür tun werde, um gesund zu werden und zu kämpfen.

        Dann, sollte ich dann immer noch keine Lösung gefunden haben, erlaube ich es mir sozusagen, diese Welt zu verlassen – Ganz nach Harry Haller – Manier aus „Der Steppenwolf“ ?.

        Das gibt mir eine wunderschöne Gelassenheit, dass es mir frei steht, dann einfach zu gehen.

        Paradoxerweise fühlt sich das nicht niederdrückend an wie man vielleicht denken könnte, sondern unglaublich belebend !

        – Wie schon Barbossa aus „Fluch der Karibik“ vor einem Kampf zu grölen pflegte:

        „Der Tod macht den Tag erst lebenswert, Harr, Harr ! “

        Ich weiß, mag verrückt klingen, aber das ist momentan meine Lebens-Philosophie =)

        Bei dem Punkt Vergleichen stimme ich dir zu – sich selbst zu vergleichen mit anderen macht nur unglücklich und wütend und sollte man definitiv nicht tun – allein schon deswegen, weil es außerhalb der persönlichen Kontrolle liegt, mit welchen Genen man selbst geboren wurde und mit welchen die anderen!

        Ein cooler Trick, dessen ich mich bediene, ist dann immer Folgender:

        Immer wenn ich jemanden treffe / sehe, der klüger, schöner, besser in irgendetwas ist als ich, frage ich mich nicht nur, ob ich diese EINZIGE Eigenschaft mit diesem Menschen tauschen würde – sondern ich stelle mir vor, dass ich ALLES von mir gegen ALLES von dem Menschen tauschen müsste – und dann wird mir relativ schnell klar, dass ich lieber ich bleiben würde! ?

        In diesem Sinne –

        Liebe Grüße,

        Jay

      • Hey Jay,

        lustig, dass du den Steppenwolf erwähnst. Genau daran musste ich nämlich denken, als ich deine ersten Zeilen las. Und auch daran, dass auch dort genau dieses „sich den Suizid als Ausweg gestatten“ dazu führt, dass man das Leben lockerer nehmen und genau dadurch auch einen Ausweg finden kann und den Suizid letzten Endes gar nicht begehen muss. Egal, du kennst das Buch ja scheinbar =)

        Danke für den tollen Trick bezüglich des Vergleichens! Richtig gute Sichtweise =) Gerade auch im Social-Media-Zeitalter, wo jeder einfach nur die tollen Seiten seines Lebens postet.

        Ich versuche das Vergleichen immer so gut es geht auf mich selbst zu beschränken. Ganz abstellen kann man es leider nicht, da es evolutionäre Gründe hat (bessere Stellung in der Gruppe = bessere Überlebenschancen). Aber man kann sich statt mit anderen, mit sich selbst vergleichen. Und wenn ich mich frage, ob ich heute ein Stück weit gelassener, glücklicher, reicher oder selbstbewusster als gestern oder noch vor einem Jahr bin, dann habe auch ich alleine das Ergebnis dieses Vergleichs in der Hand.

        LG Norman

  • Verena sagt:

    Hey Norman,
    ich lebe mit Epilepsie seit einigen Jahren. Jahrelang hatte ich keine richtigen Anfälle, aber nun bin ich schon zweimal umgekippt, das innerhalb von einem Jahr. Bin ja in Behandlung aber merke trotzdem, wie viel Angst ich nun vor einem erneuten Anfall habe. Vor allem wenn ich in Gegenwart einer großen Menschenmenge umfalle, das sieht schon erschreckend aus. Ich brauche keinen medizinischen Rat, dafür bin ich ja in Behandlung. Aber wie kann mir das Loslassen dabei helfen? Ich weis nicht wie ich das anstellen soll. Mich belastet das sehr u ich hoffe du antwortest mir.

    Liebe Grüße

    Verena

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    Alles wird gut: Warum nichts so schlimm ist, wie es scheint (sogar wenn jemand stirbt)
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